Vor sechs Jahren ist sie in die CDU eingetreten - wegen des "C" im Namen der Partei. Nun wird sie Ministerin für Integration. Als erste Muslimin in Deutschland überhaupt.
Andrea Dernbach

Der von der Bundesregierung eingesetzte Runde Tisch gegen sexuellen Kindesmissbrauch will zügig zu konkreten Ergebnissen kommen. In den Ministerien soll es bis September um Prävention, Rechtspolitik und Lehrerausbildung gehen.
Während Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen, versteuert ein Millionär im Schnitt seine Einkünfte mit 32 Prozent. Ulrike Herrmann analysiert den Realitätsverlust der Mitte – und was er kostet.
Andrea Dernbach über den Deutschtest für nachziehende Eheleute. Seit der Test vorgeschrieben ist, häufen sich die kuriosen bis tragischen Fälle.

Dass Radler eine Menge Energie produzieren, die bisher ungenutzt verpuffte, hat den kalifornischen Faltradhersteller Dahon zu einer Weiterentwicklung des quasi Perfekten inspiriert: Andrea Dernbach lädt ihr Handy beim Radfahren auf.
Berlin - Für die Neuorganisation der Jobcenter soll das Grundgesetz geändert werden. Eine Spitzenrunde mit Politikern von Union, SPD und FDP schloss sich am Mittwochabend der am Wochenende auf Arbeitsgruppenebene beschlossenen Lösung an.
Der Koordinationsrat der Muslime hat seine Bewährungsprobe nicht bestanden
Der Koordinationsrat der Muslime hat seine Bewährungsprobe nicht bestanden
Andrea Dernbach über die aus der Islamkonferenz verbannte Milli Görüs
Die muslimischen Verbände haben die Entscheidung über die weitere Teilnahme an der Deutschen Islamkonferenz erneut verschoben.
Zwei Jahre lang war die Stelle des Leiters am Essener Zentrum für Türkeistudien unbesetzt. Dass jetzt der Berliner Psychologe Haci-Halil Uslucan berufen wird, bedeutet in mehrfacher Hinsicht eine Zäsur.

Der Berliner Psychologe Haci-Halil Uslucan soll neuer Leiter des Zentrums für Türkeistudien in Essen werden. Das ist in mehrfacher Hinsicht eine Zäsur.
Die Islamkonferenz hatte es in den vergangenen Jahren geschafft, den deutschen Islam aus seiner Hinterhofexistenz zu holen, neue Köpfe und Ansichten ins Rampenlicht zu rücken. Es träfe nicht nur die Muslime in Deutschland, wenn die Islamkonferenz II - mehr als ohnehin unvermeidlich - zur Stichwortgeberin für Islamophobie würde.
Bis Ende der Woche wollen sich die muslimischen Verbände Zeit geben und dann entscheiden, unter welchen Bedingungen – und ob – sie an der Islamkonferenz II teilnehmen. Schon jetzt lässt sich sagen: Der Innenminister hat sich ohne erkennbare Notwendigkeit in eine ungemütliche Lage manövriert.
Die Einbürgerungszahlen für 2009 liegen in Berlin bei einem neuen Rekordtief: Nach den vorläufigen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg erhielten im vergangenen Jahr 6309 Ausländer den deutschen Pass - das sind 555 weniger als im Jahr davor. Integrationspolitiker kritisieren die Anforderungen.
Illegale Einwanderung ist eigentlich Sache der nationalen Politik. Doch mit den Gesetzen, die so entstehen, müssen sich in ganz Europa Städte und Gemeinden auseinandersetzen: Was tun, wenn eine Schwangere entbinden muss, aber keine Krankenversicherung, vor allem aber gar kein Aufenthaltsrecht im Land hat?
Die Zahl der Einbürgerungen dürfte auch im vergangenen Jahr wieder gesunken sein. Wie aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervorgeht, haben im Jahr 2009 65.313 Migrantinnen und Migranten einen Einbürgerungstest gemacht, den 64.255 von ihnen bestanden.
Was der Wissenschaftsrat an diesem Montag zum Thema Islam an deutschen Hochschulen sagen wird, ist vernünftig, nötig, richtig. Und gar nicht neu.
Rechtslehrer in Bitburg diskutieren – zu wenig.
Der Konstanzer Völkerrechtler Kay Hailbronner rechnet mit einer weiteren Zunahme von Doppelstaatsbürgern in den nächsten Jahren.

Rot-Grün reformierte vor zehn Jahren das deutsche Staatsbürgerschaftsrecht – seither hat sich die Integrationsdebatte verschärft.

Andrea Dernbach über die Deutschtürken und Deutschland
In der arabischen Welt wurde das Urteil im Dresdner Marwa-Prozess positiv aufgenommen. Doch Ägyptens Öffentlichkeit kritisiert, dass nicht die Todesstrafe verhängt wurde.
Der Mörder von Marwa el-Sherbini ist verurteilt – sein Weltbild aber teilen viele, auch in Deutschland