Zeit für das letzte Tabu: Die Geschichtsschreibung besinnt sich auf die Rolle der Dritten Welt im Zweiten Weltkrieg
Andrea Dernbach

Der Ehemann der in Dresden getöteten Marwa El-Sherbini will am Mordprozess teilnehmen – ihr Tod beginnt die Stadt zu verändern.
In Dresden rechnet man mit einem raschen Beginn des Prozesses gegen Alex W., der Marwa El-Sherbini zunächst beschimpft und beleidigt und sie schließlich vor den Augen ihres Mannes und ihres dreijährigen Sohnes im Gerichtssaal umgebracht hat.
Seit seine Frau, von 18 Messerstichen getroffen, am 1. Juli vor seinen Augen in einem Dresdner Gerichtssaal starb, hatte er sich weitgehend zurückgezogen. An diesem Donnerstag wird Elwi Okaz, der Ehemann der getöteten Marwa El-Sherbini, dem Mitgefühl begegnen, das ihm in den Wochen nach der Tat entgegengebracht wurde.
Der Spruch der Karlsruher Richter zur Schulpflicht diese Woche hat wieder einmal Licht auf ein Stück deutsche Vielfalt gelenkt, in diesem Fall auf die Vielfalt des Fundamentalismus. Andrea Dernbach über die Fundis Christi – und die von Mohammed.
Ob Karneval oder Sexualkunde: Karlsruhe stellt zu Recht das Gesetz über den Glauben
Ob Karneval oder Sexualkunde: Das Verfassungsgericht in Karlsruhe stellt zu Recht das Gesetz über den Glauben.
Ein Frühlingstag am Starnberger See: Das Publikum der Politischen Akademie Tutzing ist freundlich und bildungshungrig, der Referent ebenso freundlich, beschlagen und zudem ein guter Redner. Und doch grummelt es im Saal.
Scharia-Versteher haben es nicht leicht in Deutschland. Scharia-Gegner aber auch nicht, wenn sie es mit Jura-Prof Mathias Rohe zu tun kriegen

Staatsrechtler Mathias Rohe über den Erfolg von Schäubles Konferenz und verpasste Chancen im Kopftuch-Streit.
Experten warnen: Der Westen sollte die Reaktionen auf die Tat eines Russlanddeutschen, der die 31-jährige Ägypterin in einem deutschen Gerichtssaal tötete, nicht unterschätzen. Araber empfinden die zurückhaltende Reaktion Berlins als Rassismus.

Andrea Dernbach trifft bei der Friedenspreisverleihung an der FU zwei Gläubige in der Politik.
Die Angehörigen der Ermordeten Marwa El-Sherbini werben für ein kulturelles Versöhnungszentrum in Dresden. Die ermordete Ägypterin soll der Begegnungsstätte ihren Namen geben.
Die Zahl der Flüchtlinge, die bei der Überfahrt übers Meer nach Europa sterben, ist erstmals seit drei Jahren gesunken. In der ersten Hälfte dieses Jahres kamen nach Zählungen der italienischen Nichtregierungsorganisation "Fortress Europe" 459 Menschen zu Tode.
Die offenbar rassistische Messerattacke auf eine Ägypterin im Landgericht Dresden wird zunehmend zu einem Politikum. Warum ist die Tat so brisant?
Was der Umgang mit der umgebrachten Muslimin in Dresden lehrt
In Dresden wird eine Muslimin im Gerichtssaal erstochen - und lange interessiert sich niemand dafür. Das Desinteresse ist auch Ausdruck der in Deutschland verbreiteten Assoziation: "Islam, Islamist, Terrorist". Ein Kommentar.
Die Ermittlungen zur Tötung der ägyptischer Apothekerin gehen weiter - und auch die Kritik an den offiziellen Reaktionen hält an.

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat sich tief besorgt über die Umstände des Todes einer 31-jährigen Ägypterin in Dresden gezeigt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft sieht erste Erfolge bei der Gleichstellung – doch Experten kritisieren deutsche Hochschulen und Institute.
Nach der Islamkonferenz, die jetzt zu Ende gegangen ist, kann man fragen: Was hat sie gebracht, wo sind die Beschlüsse? Und darf dann mit Recht enttäuscht sein.

Die Teilnehmer ziehen positive Bilanz der Islamkonferenz. Deshalb soll sie nach der Bundestagswahl ihre Arbeit fortführen. Auf eine gemeinsame Erklärung können sich die Muslime allerdings nicht einigen.

Andrea Dernbach über Muslime in Deutschland

Seit Patrizia D’Addario als Erste Details über die Partys im Hause Berlusconi ausgepackt hat, folgt eine Enthüllung der anderen. Auch pikante Fotos aus dem römischen Domizil des italienischen Regierungschefs sind dabei.