50 Jahre Eichmann-Prozess: eine Berliner Diskussion.
Andrea Nüsse

Der Westen und Iran machen bei den Atomgesprächen in Bagdad jeweils neue Vorschläge. Iranische Experten fragen nach den Motiven der USA und sehen keine eigenständige Rolle der Europäer. Versuch einer Annäherung.

Er war Sprecher der Revolutionsjugend und sitzt nun im neuen ägyptischen Parlament. Der Jurist Ziad al Eleimi ist überraschend optimistisch, was die politische Zukunft Ägyptens angeht - obwohl er glaubt, dass der Militärrat den nächsten Präsidenten bestimmen wird.
Rabbiner Arik Ascherman ist stolz, Jude zu sein. „Judaismus bedeutet Gerechtigkeit“, sagt der in Pennsylvania aufgewachsene Reform-Rabbiner, der nach dem Studium in Harvard zur Sozialarbeit nach Israel kam.
Rabbiner Arik Ascherman ist stolz, Jude zu sein. „Judaismus bedeutet Gerechtigkeit“, sagt der in Pennsylvania aufgewachsene Reform-Rabbiner, der nach dem Studium in Harvard zur Sozialarbeit nach Israel kam.

1500 palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen sind seit einem Monat im Hungerstreik. Sie fordern ein Ende der Administrationshaft ohne Anklage, Familienbesuche und ein Ende der Isolationshaft. Israel will nun einlenken.
In Deutschland ist es noch unbekannt, aber der Sender Arte prüft, ob „Islamic Finance“ eine Alternative zum westlichen Kapitalismus ist.

Vor dem Unabhängigkeitstag Israels: Die Berlin-Biennale erinnert an das palästinensische Trauma. Doch was steckt hinter der Symbolik?

Selten hat ein nationaler Wahlkampf die europäischen Nachbarn so beschäftigt. Die Krise hat deutlich gemacht, wie sehr die Länder voneinander abhängig sind. Sollte Francois Hollande neuer französischer Präsident werden, wäre das nicht schlecht für die EU.

Der Schweizer Intellektuelle Tariq Ramadan ist einer der wichtigsten Vordenker eines europäischen Islam. Viele junge Muslime in Europa verehren den brillanten Redner wie einen Popstar. Kritiker werfen ihm vor, dem Islam ein liberales Antlitz verpassen zu lassen. Ein Gespräch über Salafisten, Schwimmunterricht und seine Rolle im französischen Wahlkampf.

In Skandinavien gibt es das Betreuungsgeld schon – besonders Frauen mit wenig Bildung und mit Migrationshintergrund nutzen es.
Energiepolitik im nahen Osten.

Die islamistischen Salafisten verteilen an vielen Orten in Deutschland Korane. Ohne Vorkenntnisse ist die Schrift aber gar nicht zu verstehen, besonders nicht für Menschen mit christlicher Prägung. Dazu bräuchte man ein weiteres Buch.

Proteste und Unterdrückung in Bahrain befeuern Debatte um erneute Absage des Formel-1-Rennens.
Um Annans Plan für Syrien zu retten, muss Russland endlich auf den Tisch hauen
Wenn der Waffenstillstand von Kofi Annan in Syrien nicht umgesetzt wird, ist die letzte Chance für eine politische Lösung des Konfliktes vertan. Um das zu verhindern, muss Russland endlich seinen Einfluss geltend machen, meint unsere Autorin.
Damaskus fordert Verschiebung des Waffenstillstands / Moskau will „entschlossenere“ Umsetzung.

Im Streit um das umstrittene Atomprogramm Teherans könnte es eine kurze Atempause geben. Die könnte der Westen dazu nutzen, einen weniger erhitzten Blick auf die möglichen Intentionen der Teheraner Führung zu werfen.
Berlin – Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) muss ihre Vertretung in den Vereinigten Arabischen Emiraten schließen, nachdem sie im Dezember bereits ihr Büro in Kairo schließen musste. Die CDU-nahe Stiftung teilte am Donnerstag in Berlin mit, der deutsche Botschafter in Abu Dhabi sei vom dortigen Außenministerium informiert worden, „dass die KAS ihre Aktivitäten im Land einzustellen habe“.
im Web schlägt Wellen.

Die Facebook-Kampagne eines israelischen Designerehepaares schlägt Wellen: Immer mehr Israelis wenden sich direkt an Iraner und versichern ihnen, das sie keinen Krieg wollen. Iraner antworten mit "Israelis, we love you".

Irans Präsdent verteidigt die eigene Vorgehensweise und kritisiert den Westen.

Bei Bombenanschlägen in Damaskus sind 27 Menschen ums Leben gekommen. Wer dahinter steht, ist unsicher. Fest steht aber: In Syrien ist die Gefahr groß, dass Al Qaida sich einmischt – auch ohne westliche Intervention.

Vor 50 Jahren endete der Algerienkrieg, der eine halbe Million Tote hinterließ. Die Folgen des französischen Kolonialismus sind bis heute zu spüren – auch in Syrien.