Kairo - Mit Feuerwerk und Jubelfeiern haben die Libanesen am Sonntag die Wahl von General Michel Suleiman zum neuen Präsidenten gefeiert. Das libanesische Parlament hatte den Armeechef mit 118 von 128 Stimmen zum neuen Staatsoberhaupt gewählt.
Andrea Nüsse
Konfliktparteien im Libanon bilden gemeinsame Regierung. Die Hisbollah erhält dabei ein Vetomöglichkeit. Die Libanesen hoffen nun auf ein Ende der langanhaltenden Krise.
Die libanesische Regierung und ihre Opposition verhandeln in Qatar über die Zukunft des Libanon.
Übernimmt die islamistische Hisbollah nun die Kontrolle über Libanon, so wie die Hamas den Gazastreifen militärisch übernommen hat? Die Parallelen sind offensichtlich: Durch beide Gesellschaften geht ein tiefer politischer Riss. Der Konflikt wird von außen angeheizt – vermittelt wird dagegen nicht.
Kairo - Während die staatlichen ägyptischen Zeitungen Lobeshymnen zum 80. Geburtstag von Präsident Hosni Mubarak druckten, verhallte ein Streikaufruf von Internetaktivisten und Muslimbrüdern am Sonntag offensichtlich ungehört.
Die moralische Entrüstung über Carters Initiative ist laut – und billig. Denn die Gesprächsverweigerung treibt die Verelendung des Gaza-Streifens und die Radikalisierung seiner Bewohner voran.
Sicherheitskräfte verhindern in Ägypten einen Streik gegen die hohen Lebenshaltungskosten
Arabischer Gipfel in Damaskus kann sich bei keinem wichtigen Thema auf gemeinsame Linie einigen / Boykott der US-Verbündeten
Damaskus lädt zum Treffen der Arabischen Liga – doch wegen Syriens Libanonpolitik hagelt es Absagen
Seit Tschernobyl lagen Ägyptens Atompläne auf Eis – nun sind sie wieder aktuell
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Schiiten, Sunniten und Kurden schwören auf unterschiedliche Fahnen – ein Zeichen des Zerfalls des Irak
Wirkliche Überraschungen gab es nicht. Dennoch kann die Arbeit des neuen iranischen Parlaments spannend werden. Denn im siegreichen konservativen Lager wurden auch Kritiker und Konkurrenten des radikalen Präsidenten Ahmadinedschad gestärkt.
Präsident Ahmadinedschads Anhänger haben wohl auch im neuen Parlament die Mehrheit - aber die Wahl hat ihre Kritiker gestärkt
Irans Regime hofft auf eine hohe Beteiligung
Er ist der erste iranische Präsident am Tigris: Der Besuch von Mahmud Ahmadinedschad in Bagdad ist historisch - und eine gezielte Provokation der USA.
Die Verhüllung der islamischen Frau ist ein rigides politisches Statement. Die jüngste Mode versucht, es bunt und fröhlich zu umgehen.
Die Arabische Liga reglementiert Satellitensender wie Al Dschasira. Der ägyptische Informationsminister rechtfertigt den Vorstoß damit, dass Satellitensender vom rechten Pfad abgekommen seien. Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" ist bestürzt.
In den 500 bis 600 Weblogs in Saudi-Arabien geht es meist um Alltägliches wie Musik oder Klatsch. Denn wer zu viel wagt, wird verhaftet.
Die USA haben von Syrien die Freilassung des Bürgerrechtlers Riad Seif gefordert. „Es ist an der Zeit, dass die syrische Regierung ihr Verhalten ändert und seinen Bürgern die Rechte einräumt, die sie verdienen“, erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, Tom Casey.
Nach dem Tod des militanten Palästinenserführers George Habasch hat Präsident Mahmud Abbas für drei Tage Halbmastbeflaggung in den Palästinensergebieten angeordnet. Der 82-Jährige starb nach Angaben des Fernsehsenders „Al-Dschasira“ in Amman an einem Herzinfarkt.

Die Öffnung des Gazastreifens bringt Staatspräsident Hosni Mubarak in Bedrängnis - denn die innen- und außenpolitischen Zwänge lassen sich nicht vereinen.
Die ägyptische Regierung ist extrem verärgert über die Kritik des EU-Parlaments an der Menschenrechtslage im Lande und sagt alle politische Gespräche mit Vertretern der EU-Kommission diese Woche ab.
Dubai, Iran, Syrien: Die Einschränkungen journalistischer Arbeit für Korrespondenten in der arabischen Welt sind von Land zu Land unterschiedlich.