
Netanjahu trifft Obama und kann sich der vorbehaltlosen Unterstützung der USA nicht mehr sicher sein.
Netanjahu trifft Obama und kann sich der vorbehaltlosen Unterstützung der USA nicht mehr sicher sein.
Israel schickt ein jüdisch-arabisches Gesangsduo zum Eurovision Song Contest. Die befreundeten Künstlerinnen sehen sich als Friedensbotschafter. Kritiker nennen die Sängerinnen von "There must be another way" Marionetten.
So diskret ist wohl kaum je ein israelischer Politiker in Deutschland empfangen worden. Keine öffentlichen Auftritte, keine Pressekonferenzen, politisches Minimalprogramm.
US-Präsident Barack Obama hat eine Wende in der amerikanischen Iran-Politik eingeleitet. Gespräche auf Augenhöhe statt Drohungen, lautet seine Devise.
Ahmadinedschad fordert ein Referendum unter Palästinensern – und schwenkt damit auf die Linie von Religionsführer Khamenei ein.
Was zu erwarten war: Irans Präsident Ahmadinedschad nennt Israels Regierung auf der UN-Konferenz in Genf "rassistisch". Deutschland boykottiert die Konferenz bislang - was nicht ohne Kritik bleibt.
Trotz aller Schwierigkeiten sollte Deutschland an der Konferenz in Genf teilnehmen. Der Boykott ist ein Fehler, ein Affront gegen afrikanische und andere Entwicklungsländer.
Andrea Nüsse über die neue israelische Regierung
Der designierte israelische Ministerpräsident Netanjahu hat am Mittwoch versucht, die weltweite Skepsis gegenüber seiner Regierung zu zerstreuen. So versprach der Likud-Chef, er werde für die Palästinenser „Partner für Frieden" sein.
Es ist ein Signal. Deutschland nimmt 2500 irakische Flüchtlinge auf. Trotz Wirtschaftskrise zeigt sich das Land offen für das ungleich größere Leid anderer. Das ist nobel und mitmenschlich – Eigenschaften, die in der derzeitigen Wertekrise wieder im Trend sind.
UN hoffen auf dauerhafte Änderung der deutschen Flüchtlingspolitik: Für Deutschland ist es eine Premiere: Am heutigen Donnerstag werden die ersten 120 Flüchtlinge aus dem Irak im Grenzdurchgangslager Friedland erwartet.
Merkel, die Protestantin Lange schien in Vergessenheit geraten zu sein, dass mit Angela Merkel erstmals eine Protestantin an der Spitze der katholisch geprägten CDU steht. Ihre öffentliche Kritik am Papst wegen der Rehabilitierung des Holocaust-Leugners Richard Williamson, die in der Partei umstritten war, hat darauf erneut ein Schlaglicht geworfen.
Experten bewerten den Ansatz des Verteidigungsministers Jung, die Clan-Chefs in Afghanistan einzubeziehen, positiv. Die Debatte über "gemäßigte Taliban" nennen sie irreführend.
Scharfer Protest aus aller Welt konnte es nicht verhindern: Am heutigen Donnerstag beginnt im Iran voraussichtlich der Prozess gegen das gesamte informelle Führungsgremium der Bahai, der zweitgrößten Religionsgemeinschaft des Iran nach den Schiiten.
Die USA schicken 17 000 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan, die Bundeswehr stockt ihr Kontingent auf – wird das die Nato-Mission in dem zentralasiatischen Land zum Erfolg zu führen? Experten und Politiker bei einer gemeinsamen Konferenz der Stiftung Wissenschaft und Politik und der Universität Toronto zeigten sich eher skeptisch.
Vier Jahre nach dem Mord am libanesischen Ex-Premier Rafik Hariri konstituiert sich ein internationales Tribunal in Den Haag. An dem Streit um das Tribunal wäre der Libanon fast zerbrochen.
Mit einem Paukenschlag haben sich 14 ehemalige Friedensvermittler und Elder Statesmen in die Debatte um eine neue Strategie zur Lösung des Nahostkonfliktes eingemischt.
Andrea Nüsse über ein Ende des diplomatischen Boykotts
Die USA wollen 900 Millionen Dollar für den Wiederaufbau geben. Ohne politische Fortschritte wird sich die Hilfe jedoch nicht umsetzen lassen.
Ein US-Experte empfiehlt den Europäern, ihr Engagement zu verlagern. Der Irak brauche im Gegensatz zu Afghanistan nicht mehr Truppen, sondern den Aufbau staatlicher Strukturen, worin die Europäer besondere Erfahrung hätten.
Nach 30 Jahren islamischer Republik wünschen sich die Iraner vor allem wirtschaftliche Reformen.
In einem Interview mit einem arabischen TV-Sender hat sich US-Präsident Barack Obama an die muslimische Welt gewandt und eine "neue Partnerschaft in gegenseitigem Respekt" angeboten. Auch in Richtung Iran wiederholte Obama sein Diplomatie-Angebot.
Wie 90 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland im Kanzleramt gefeiert werden: Fröhlich, spritzig, ausgelassen.
Nach Vakuum unter Bush jetzt Sonderbotschafter für Nahost, Afghanistan und Pakistan / Wenig Hinweise auf inhaltlichen Neuanfang
öffnet in neuem Tab oder Fenster