Scharfer Protest aus aller Welt konnte es nicht verhindern: Am heutigen Donnerstag beginnt im Iran voraussichtlich der Prozess gegen das gesamte informelle Führungsgremium der Bahai, der zweitgrößten Religionsgemeinschaft des Iran nach den Schiiten.
Andrea Nüsse
Die USA schicken 17 000 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan, die Bundeswehr stockt ihr Kontingent auf – wird das die Nato-Mission in dem zentralasiatischen Land zum Erfolg zu führen? Experten und Politiker bei einer gemeinsamen Konferenz der Stiftung Wissenschaft und Politik und der Universität Toronto zeigten sich eher skeptisch.

Vier Jahre nach dem Mord am libanesischen Ex-Premier Rafik Hariri konstituiert sich ein internationales Tribunal in Den Haag. An dem Streit um das Tribunal wäre der Libanon fast zerbrochen.
Mit einem Paukenschlag haben sich 14 ehemalige Friedensvermittler und Elder Statesmen in die Debatte um eine neue Strategie zur Lösung des Nahostkonfliktes eingemischt.
Andrea Nüsse über ein Ende des diplomatischen Boykotts
Die USA wollen 900 Millionen Dollar für den Wiederaufbau geben. Ohne politische Fortschritte wird sich die Hilfe jedoch nicht umsetzen lassen.
Ein US-Experte empfiehlt den Europäern, ihr Engagement zu verlagern. Der Irak brauche im Gegensatz zu Afghanistan nicht mehr Truppen, sondern den Aufbau staatlicher Strukturen, worin die Europäer besondere Erfahrung hätten.
Nach 30 Jahren islamischer Republik wünschen sich die Iraner vor allem wirtschaftliche Reformen.
In einem Interview mit einem arabischen TV-Sender hat sich US-Präsident Barack Obama an die muslimische Welt gewandt und eine "neue Partnerschaft in gegenseitigem Respekt" angeboten. Auch in Richtung Iran wiederholte Obama sein Diplomatie-Angebot.

Wie 90 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland im Kanzleramt gefeiert werden: Fröhlich, spritzig, ausgelassen.
Nach Vakuum unter Bush jetzt Sonderbotschafter für Nahost, Afghanistan und Pakistan / Wenig Hinweise auf inhaltlichen Neuanfang
Präsident Barack Obama hat den ehemaligen US-Senator George Mitchell zu seinem neuen Nahostgesandten ernannt. Der 75-Jährige weiß wie kein anderer, dass ein Vermittler das Vertrauen beider Seiten haben muss.
Der Menschenrechtler Ranji Sourani spricht von Kriegsverbrechen im Gazastreifen. Die Hamas sei durch die Angriffe gestärkt worden.
„New York Times“: Scheidender US-Präsident hält Angriff zum Stoppen des Atomprogramms im Iran für nutzlos.
Sie sehen sich als Nation, haben aber keinen Staat. Diesen zu gründen, ist ihr Ziel. Nur sind sie über den Weg dorthin zerstritten. Solidarität erhalten sie, nur keine politische Hilfe.
Erst der Angriff im Gazasreifen, dann neue Auseinandersetzungen mit der Hisbollah im Libanon? Der Nahostkonflikt kann sich rasch zu einem regionalen Flächenbrand ausweiten.
Mit dem Auto in Bagdad, zu Fuß im Elendsviertel und als Frau im Iran: Meine Jahre als Tagesspiegel-Korrespondentin im Nahen Osten
Bei einem Gefangenenaustausch will Israel heute fünf libanesische Häftlinge freilassen. Im Gegenzug werden zwei israelische Soldaten übergeben. Wie wichtig ist der Austausch für die Position der Hisbollah im Libanon?
Roter Teppich und Ehrengarde im Elysée-Palast statt Boykott und Terrorismus- Vorwurf: Wohl kaum ein Vertreter der nichteuropäischen Mittelmeeranrainerstaaten ist der Einladung nach Paris so begeistert gefolgt wie der syrische Staatschef Bashir al Assad.
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Syrien und Libanon könnte eine der weitreichendsten Folgen der neuen Einheitsregierung in Beirut sein. Der syrische Premier Bashar al Assad hatte dies in der Vergangenheit in Aussicht gestellt, sobald es eine Einheitsregierung gebe, die Syrien nicht feindlich gesonnen sei.

Saudi-Arabien öffnet sich dem Tourismus. Die Nabatäerstadt Madain Saleh ist jetzt Weltkulturerbe Neue Resorts wollen sich die Saudis Milliarden kosten lassen.
In Paris wird am Sonntag die Mittelmeerunion gegründet. Auch Syriens Präsident Assad kommt zu dem von Frankreichs Präsident Sarkozy initiierten Gipfel.
Obwohl in der konservativen ägyptischen Gesellschaft kaum noch eine muslimische Frau ohne Kopftuch oder Schleier auf die Straße geht, gehört zu jeder anständigen Hochzeit eine Bauchtänzerin. Der Kontrast könnte größer nicht sein: Vor den Augen der verhüllten Braut und ihren ebenso hochgeschlossen gekleideten weiblichen Gästen kommt unweigerlich der Augenblick lässt eine halbnackte Tänzerin die Hüften schwingen und übt sich in lasziven Bewegungen.

Obwohl in der konservativen ägyptischen Gesellschaft kaum noch eine muslimische Frau ohne Kopftuch oder Schleier auf die Straße geht, gehört zu jeder anständigen Hochzeit eine Bauchtänzerin. Nun wird Bauchtanz-Star Dina Talaat bedrängt - wegen eines Auftritts vor Minderjährigen.