Auch nach der Berlinale nimmt der Glamour nicht ab. Allein in dieser Woche stehen vier Filmpremieren auf dem Programm, weitere folgen kurz danach.
Andreas Conrad

Auch nach der Berlinale nimmt der Glamour nicht ab. Allein in dieser Woche stehen vier Premieren auf dem Programm

An diesem Montag hätte Else Aßmann, die bislang älteste Berlinerin, fast noch einmal Geburtstag gefeiert, den fast unvorstellbaren 111. Doch drei Tage zuvor ist sie nun doch gestorben. Ein Nachruf.

Wenig Gefühle bei der ABSCHLUSSGALA.
Andreas Conrad hat gegen den Platz des 17. Juni keine Einwände.
Berlin ist die Stadt der Lichtspielhäuser, auch ohne Berlinale. Ein Buch stellt 21 ganz unterschiedliche vor – und einen Bollerofen
Berlin ist die Stadt der Lichtspielhäuser, auch ohne Berlinale. Nirgends in Deutschland gibt es mehr Programmkinos. Ein Buch stellt 21 ganz unterschiedliche vor – und einen Bollerofen.
PRESSEKONFERENZ mit Stephen Soderbergh, Jude Law und Rooney Mara.
Also bitte, das war nun eindeutig zu kurz. Unüberhörbar dringt der Unmut der Fotografen von draußen in den Konferenzsaal des Hyatt, und tatsächlich, wie auf dem Monitor vorne links neben dem Podium zu sehen ist: Sie haben Erfolg, Julie Delpy und Ethan Hawke kehren noch einmal zurück, posieren für eine zweite Runde, und der Frieden ist wiederhergestellt.

Berlin ist längst eine gern gesehene Filmkulisse, selbst internationale Stars drehen hier. Nur an einem hapert es: einem richtigen Hauptstadt-Airport. Aber findige Regisseure haben einen Ersatz gefunden.
Auf Berlins Flughäfen entstanden schon viele Filme. Besonders Tempelhof ist bei den Regisseuren beliebt. Nur eines vermissen sie: einen richtigen Hauptstadt-Airport
Zur ersten Berlinale rückten noch Dudelsackpfeifer an. Jetzt sind es eine Bluegrass-Band und die Wainwrights.

Männertag bei der Berlinale: Hugh Jackman, Shia LaBeouf, Til Schweiger, James Franco und Rupert Grint – alle waren sie da. Und Anne Hathaway kam mit kurzen Haaren.

Matt Damon und Gus Van Sant sprechen bei der Pressekonferenz zu „Promised Land“ über Öko-Fracking und den Berliner Problemflughafen. Beides kann man wohl erst in 15 Jahren beurteilen.
Andreas Conrad würde nie eine Hochhaustreppe hinaufeilen.

Ein Kung-Fu-Drama voller Poesie, Melancholie und Pathos - mit Wong Kar Wais furiosem Film „The Grandmaster“ startete die 63. Berlinale. Auf dem roten Teppich zeigte sich viel Prominenz. Und einen Eklat gab es auch.

Dieses Jahr gibt es sie wieder: Berlinale-Filme, die in Berlin spielen, in Reihen wie der Perspektive Deutsches Kino oder dem Panorama. Sie entdecken die Hauptstadt abseits der touristischen Zentren – und leben vom Charme des Low-Budget-Produzierens.

Vor 25 Jahren startete die Serie der "Stirb langsam"-Filme. Zur Premiere des fünften Teils kam Hauptdarsteller Bruce Willis nach Berlin.
Heute vor 50 Jahren eröffnete die Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Insulaner. Das erste Fernrohr stammte aus dem Schutt der Urania-Sternwarte an der Invalidenstraße
Die Internationale Gartenausstellung in Marzahn soll eine Seilbahn bekommen. Andreas Conrad setzt sich schon mal virtuell hinein und sendet Grüße an den BER.
Eigentlich ist in Berlin jede Woche Starparade. Aber die Glamourdichte während der Internationalen Filmfestspiele bleibt doch unerreicht
Anlässlich des Jahrestages der Auschwitz-Befreiung wurde in Berlin der Opfer des Nationalsozialismus gedacht - auch am Mahnmal für die verfolgten Homosexuellen. Dabei wurde auch daran erinnert, dass die Ausgrenzung von Schwulen und Lesben längst nicht überwunden ist.

Eigentlich ist in Berlin jede Woche Starparade. Aber die Glamourdichte während der Internationalen Filmfestspiele bleibt doch unerreicht.
Im Themenjahr "Zerstörte Vielfalt" ist auch im Stadtmuseum eine Menge los. Das Jahr beginnt mit der Ausstellung "Kopfputz", die sich mit Kopfbedeckungen im Wandel der Zeit beschäftigt.