Andreas Schäfer folgt weit gespannten Familiengeschichten
Andreas Schäfer
Hiermit ist Claus Peymann wohl auf der Höhe seiner Intendantenwirkung angekommen. Man geht ins Berliner Ensemble und besucht eine Inszenierung von Thomas Langhoff – aber man sieht einen Abend wie von Peymann. Gespenstisch!
Andreas Schäfer über Mehrheitsprosa und den Hass Thomas Bernhards
Ein Buch porträtiert Berliner, die ins Umland zogen. Oft endet der Traum vom Häuschen im Grünen in der Enttäuschung.
Andreas Schäfer über Bücher, die die Vergangenheit zurückholen
Sex-Stereotypen: Thomas Jonigks "Donna Davison" im Deutschen Theater.
John Griesemer beschwört die lebensrettende Kraft des Theaters

Luc Bondys "König Lear" mit Gert Voss ist bei der Spielzeit Europa in Berlin zu sehen. Trotz des famosen Voss scheint die Inszenierung seit ihrer Premiere etwas eingebüßt zu haben.
"Der Lauf zum Meer": William Carlos Williams Uraufführung bei der Spielzeit Europa in Berlin ist weniger an Gott als an einem Klischee einer New Yorker Avantgarde aus den Achtzigern.
Andreas Schäfer geht vor einem Ausnahmeautor, Stewart O'Nan, auf die Knie.
Andreas Schäfer über Strategien, das Lesen lauter zu machen
Andreas Schäfer atmet die schneidende Luft des Kapitalismus
Apokalyptischer kann das Jahr, das – wie uns seit Monaten weisgemacht wird – das schlimmste seit Jahrzehnten werden soll, auch auf den Lesebühnen der Stadt kaum beginnen. Heiner Müller nämlich, der „König der Geier“, der über „verkommenen Ufern“ kreiste, wie ein Kollege mal geschrieben hat, dessen „Element der Kalte Krieg war“ und dessen Stoffe „das Crash-Material eines Zusammenstoßes und eines Zusammenbruchs“ bildeten, wie ein anderer ergänzte, wäre am kommenden Freitag achtzig Jahre alt geworden.
Das Europäische Theaterforum in Nizza diskutiert über Macht, Politik und Bühnenkunst. Für Außenstehende wirkt das wie ein Zeremoniell mit höfischen Zügen.

Das Wunder des ersten Blicks: Claus Peymann inszeniert Wedekinds „Frühlings Erwachen“ am Berliner Ensemble.

Hier ist die Hauptstadt: Barrie Kosky inszeniert Strindbergs „Traumspiel“ im Berghain-Club.
Kein Theaterzinnober, Märchenonkelgemütlichkeit und entzückendes Illusionsgedöns: Roland Schimmelpfennigs Version von "Alice im Wunderland" am Deutschen Theater setzt auf Reduktion.
Gorki-Theater: Armin Petras macht aus Max Frischs Roman "Homo Faber" ein bewegendes Requiem.
Andrea Breth diskutiert in der Guardini-Galerie über Ethik und Ästhetik der Tragödie.
Luk Perceval hetzt an der Schaubühne durch Arthur Schnitzlers "Anatol“ - und schabt alle philosophischen Spuren aus dem Stück. Denn Feinheiten sind Percevals Sache nicht.
Die DT-Kammerspiele verlegen Thomas Bernhards „Ritter, Dene, Voss“ nach Berlin-Mitte
„Spielzeit Europa“: Festivalstart mit Balkan-Drama und Dimiter Gotscheff

Die Berichte allein sind so erschütternd, dass es einem mehr als einmal die Tränen in die Augen treibt. Das Doku-Stück "Staats-Sicherheiten" im Hans Otto Theater Potsdam wird vom Publikum mit minutenlangem Applaus bedacht.
Mit Torte: Horvaths "Glaube Liebe Hoffnung" am Maxim-Gorki-Theater.