Wie eine Westberlinerin die Stadt erleben kann
Ariane Bemmer
Wie eine Westberlinerin die Stadt erleben kann: Indem sie durch die Stadt joggt.
Wie eine Westberlinerin die Stadt erleben kann
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann

Im Sommer 1989 war Tagesspiegel-Redakteurin Ariane Bemmer als Studentin in Leningrad, das heute wieder St. Petersburg heißt. Sie lernte nicht nur die russische Sprache kennen, sondern auch eine Frau, die den Fall der Mauer voraussah: ihre Gastmutter Olga.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann

Der eine will nach Australien, der andere muss seinen teuren Dispo ablösen, der Dritte braucht Geld, um Steuern zu zahlen. Sie alle könnten sich an Smava wenden, einen Handelsplatz im Internet, eine Art Ebay für Kredite.

Folter, sagen die einen, eine Schande. Völlig unerlässlich, sagen die anderen. Es sind unversöhnliche Positionen, wenn es um Tierversuche geht. Jetzt soll eine Entscheidung fallen.
Bist du dabei? Ein Abend mit Rosenstolz

Hach, war das wieder schön - ein Abend mit Rosenstolz in der Columbiahalle.
Nach langer Pause ist das Berliner Popduo Rosenstolz wieder auf die Bühne zurückgekehrt. Am Freitagabend spielten sie in der Columbiahalle am Flughafen Tempelhof. Am Sonnabend treten sie dort gleich noch einmal auf.
Ich will meine Aufregung zurück: The Streets in Berlin - leider enttäuschend.
Seit die Lehman-Bank zerfiel und die Rentenplanung vieler Bürger mit sich riss, bin auch ich wieder mit Altersvorsorge befasst und werfe jeden Abend alle Zwei-Euro-Stücke, die sich in meinem Portemonnaie befinden, in einen großen Dekoschuh aus Glas, in dem früher Süßigkeiten waren. Da kommt recht schnell einiges zusammen.

Haben Sie „Tiefgebirge“ von Charlotte Roche? Haben Sie „Nasszelle“ von Charlotte Roche? „Schleimhäute und Mösen“? All das spielt sich ab in einer Buchhandlung im vermeintlichen Lese-Niemandsland, in Berlins Gropiusstadt.
Aufgeschreckt durch Berichte einer Bekannten über eine kostspielige Zahnoperation, wollte ich gerade eine teure professionelle Zahnreinigung, PZR, buchen, als ich einen Brief von meiner Krankenkasse bekam, die mitteilte, dass es bei ihren Vertragszahnärzten kostenlose PZRs gebe, die bei regelmäßiger Durchführung sogar zu Beitragsrückerstattungen führen würden. Sapperlott, dachte ich, und buchte eine Gratis-PZR bei einer Praxis tief im Westen.
Dass es nicht leicht ist, die Welt oder wenigstens Teile davon retten zu wollen, steht kaum außer Frage. Und manchmal ist es auch peinlich, das musste ich neulich erfahren.
Es ist 13 Jahre her, da unterhielten sich die Sekretärinnen des Büros, in dem ich damals arbeitete, über die Jugend von heute, die sich nicht mehr zu benehmen wisse. Da ich das eine unzulässige Verallgemeinerung fand, wollte ich einen Einwand formulieren, doch als ich nur den Mund aufmachte, sagte eine von ihnen barsch: „Was denn!
Mit Oma an den Müggelsee, mit dem Kumpel ins Szenelokal: Wie man Berlin-Besucher an einem einzigen Tag schwer beeindruckt

Mit Oma an den Müggelsee, mit dem Kumpel ins Szenelokal: Wie man Berlin-Besucher an einem einzigen Tag schwer beeindruckt.
Es ist Sommerferienzeit, und dazu will ich mal was Grundsätzliches sagen, auch wenn ich persönlich ja keine Ferien habe, sondern arbeiten gehe als wäre Herbst. Ich habe eine provokante These entwickelt, die geht so: Fernreisen sind der neue Trash, ein Urlaubsplan für die Unterschicht.
Rund 12 000 Reiter gibt es in Berlin und 68 Kilometer Reitwege allein im Grunewald. Wie man den richtigen Stall findet
Leere Dörfer, kaum Umsatz – auf dem Land haben Supermärkte nur eine Chance, wenn sie zum Kunden kommen. Von Lastern und Liebe in Brandenburg