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Ariane Bemmer

Richter sind manchmal offenbar recht leichtsinnig. Da klagt ein Insasse des Maßregelvollzugs, der Vegetarier ist, beim Sozialgericht auf Beihilfe für einen eigenen Kochtopf.

Von Ariane Bemmer

Wenn ein Auto Cobra heißt, sagt man dann „die Cobra“ wie „die Ente“ oder „der Cobra“ wie „der Jetta“? Nicht, dass Ente und Jetta irgendetwas mit Cobras gemein hätten.

Von Ariane Bemmer

Die Fifa ist eine mächtige Organisation, milliardenschwer, sechs Kontinentalverbände, 207 Nationalverbände, sie ist der international-globale Weltfußballverband, markenrechtlicher Oberbeherrscher von allem, was die WM in Deutschland angeht – und trotzdem hat sie Nerven gezeigt: Wie jetzt herauskam, hat die Fifa Angst vor Berlins Taxifahrern. Vor ihrer Derbheit im Umgang mit dem Fahrgast bei gleichzeitiger Orientierungslosigkeit im gesamten Berliner Stadtgebiet, ihrem Hang zum Kettenrauchen bei geschlossenen Fenstern und überlautem Dudelfunk.

Von Ariane Bemmer

Als Gastarbeiter hat man sie geholt und viele blieben. Dann brach die Konjunktur ein, jetzt heißen sie Migranten. Ihre Kinder sind oft arbeitslos, die Enkel Deutsche

Von
  • Ariane Bemmer
  • Claudia Keller

Die einen rennen, schreien sich an, werden bejubelt, die anderen dehnen sich stumm, der Heizlüfter surrt, nur die Trainerin spricht, sonst ist es still. Das ist, was trennt.

Von Ariane Bemmer

Wer in den nächsten vier Wochen dem Fußball entkommen will, muss Orte finden, die auf dem Zivilisationsstand der Steinzeit sind: Orte ohne Strom. Kein Strom, kein Fernseher, kein Fußball.

Von Ariane Bemmer

Modemäßig haben wir natürlich ein Riesenpech mit unserer Fahne. Schwarz-rot-gold, das schmückt nicht, in breiten Querstreifen erst recht nicht.

Von Ariane Bemmer

Labsal ist das für unsere müden Augen, denen die vielen Nachrichten über die unaufhaltsame und verhängnisvolle Vergreisung unserer Gesellschaft schier den grauen Star auf die trübe Augenlinse gehext haben. Da hockt mitten in Berlin ein dickes glückliches Ding namens „Hauptverwaltung der Bundesbank“, das wird nach außen hin immer draller und verjüngt nach innen seine Mitarbeiter.

Von Ariane Bemmer

Selten kam der Karneval der Kulturen so passend wie in diesem Jahr. Vor lauter Ehrenmorden, Zwangsehen, Leitkulturdebatten und rassistischen Übergriffen hatte man schon fast vergessen, dass das multiethnische Berlin vor allem auch fröhlich und entspannt ist.

Von Ariane Bemmer

Da will der eine Fremdenfeindlichkeit abbauen, indem er seine Landsleute mit ein paar Fremden bekannt macht. Und der andere hat Angst, dass die Fremden handeln, wie es Fremdenfeinde annehmen: dass sie bleiben und sich ins soziale Netz fläzen.

Von Ariane Bemmer

Die meisten Menschen mit deutschem Pass haben ihn von Geburt an, weil ihre Eltern schon einen hatten, sie müssen darüber nicht nachdenken, sich dafür nicht anstrengen. Andere Menschen beantragen diesen Pass, das kostet sie Zeit und Geld, sie müssen sich erklären und für akzeptabel gehalten werden.

Von Ariane Bemmer

Am 24. Juni lädt die Bötchengesellschaft Stern und Kreis zur „Fußballmuffel-Party“ ein.

Von Ariane Bemmer

Seit fünf Jahren arbeiten Senioren als Mediatoren an Berlins Schulen. Ein Besuch im Ausbildungskurs

Von Ariane Bemmer

Fabian Lau holt die Weltmeisterschaft im Gummistiefelweitwurf nach Berlin. Und das ist nicht lustig

Von Ariane Bemmer

Der Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ist durch die Messehallen der Internationalen Tourismusbörse gelaufen und hat danach verkündet, dass er für die Reisebranche ein „sehr gutes Jahr“ erwarte. Die Stimmung und Zuversicht der Menschen seien wieder besser, sagte Glos – aber darf, ja muss man das nicht bezweifeln?

Von Ariane Bemmer

Peter Bucksch spielt im neuen Neukölln-Film sich selbst, einen Hauptschullehrer. Und er liebt seine Arbeit

Von Ariane Bemmer
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