Solche Arbeitgeber wie die Firma Laserline aus Wedding, die loben wir uns. Die kümmern sich um ihre Mitarbeiter, lassen sie nicht allein in der kalten Welt der tausendfachen, viel zu oft gesundheitschädigenden Versuchungen.
Ariane Bemmer
Im Berliner Frauenreferat sind sie vor drei Personen in die Knie gegangen: vor dem Gast, dem Prüfling und dem Vormund. Die drei haben sich bisher hartnäckig geweigert, sich in geschlechtsneutrale Formulierungen umformen zu lassen.
Es gibt Verhaltensweisen im täglichen Zusammenleben vieler Menschen, mit deren Bewertung man sich schwer tut. Wenn jemand in der U-Bahn neben einem sitzt und dauernd die Nase hochzieht statt sich zu schnäuzen, beispielsweise.
Tolle Stoffe aus armen Ländern – daraus macht man „Weltgewänder“. Die Nachwuchs-Modenschau der Welthungerhilfe zeigt originalen Ethnolook
Ein fauler Winter geht übel aus: mit Übergewicht, Kreislaufleiden oder Depressionen. Was hilft? Bewegung! Unsere Autoren testen Neues und Klassiker: Vibrationstraining zum Beispiel, Gymnastik in der Sauna oder den Indoor-Berg
Wie ist es, in der Manege aufzuwachsen? Pietro Bento vom Zirkus Krone räumt mit zehn Klischees auf
„Ich sah meinen Vater erstmals neunzehn Jahre nach seinem Tod.“ Das ist der erste Satz im Buch, und der ist so schön, dass der Verlag ihn gleich hinten auf den Schutzumschlag gedruckt hat.
Der Zoo vermittelt Tier-Patenschaften. Auch der Gorilla Ivo hat einen Gönner
fängt auch bald an Briefmarken zu sammeln Briefmarkensammler galten bisher als betuliche Krämerseelen, die in windgeschützten Ecken abgegnibbelte, unbrauchbare, weil abgestempelte Briefmarken in Hefte sortieren. „Ich zeig’ Dir meine Briefmarkensammlung“, das war ein Satz, mit dem man heiße Flirts abwürgte und sogar gute Freunde aus dem Haus trieb.
Im Osten gibt es Billigmärkte und Arbeitslosigkeit. Im Westen gibt es das berühmte Villenviertel.
kann der politischen Farbenlehre nicht mehr folgen Wenn man alle politischen Farben verrühren würde, käme ein gräulicher Ton heraus. Das wäre für die Situation ganz passend und es brächte alle um die Verlegenheit, sich auf eine Farbe festlegen zu müssen.
sieht Licht im Dunkel des 3. Oktober Da haben sich Mond und Sonne zusammengetan, lange überlegt, was sie Deutschland zum 15.
Manchmal erkennt einer am Rand einen im Pulk und ruft nach ihm, und der winkt dann. Woher nimmt der die Energie?
Wie die neue Autobahn A 113 und ihre Schallschutzwand das Leben der Anwohner in Treptow verändern
lobt die moderne Verkehrsbeobachtung Die Leistungsfähigkeit moderner Technik und die Innovationsbereitschaft dienstleistungsorientierter, problembewusster Verwaltungen versetzen einen doch immer wieder in Erstaunen. Die Verkehrsmanagementzentrale hat ein Unternehmen beauftragt, mit aufwändigen Kamerainstallationen das Verkehrsgeschehen auf der Potsdamer Straße abzufilmen, damit man einen Einblick bekommt, wieso es auf der Nordsüdstraße durchaus häufig nur zäh vorwärts geht.
Was essen, wenn zu Hause nur alte Brötchen und eine Tomate herumliegen? Ein neues Kochbuch hilft.
gratuliert Sir Rocco zu seiner Berlinhaftigkeit Der Mann passt zu Berlin! Sir Rocco Forte hat Ansprüche, über die nicht diskutiert wird, die werden durchgesetzt.
begrüßt die Entschleunigung der Polizei Wahrscheinlich haben die Polizeiautoeinkäufer im Internet gesurft und Autotesterin Kati Engelmann vom SWR gelesen. Die ist den Touran von Volkswagen gefahren und war ganz glücklich.
findet Blaulicht am Rad viel zu gut für einen Streich Man weiß in dieser Stadt wirklich nie, was man glauben soll. Es gibt Landesseilbahngesetze, Künstler werfen mit toten Kühen, und die Hausnummerierungen folgen keinem System.
hält die Tunnel-Software für problematisch Nun ist alles aus. Die Technik im neuen Tiergartentunnel soll mit Hilfe von einer Software namens Dirigent organisiert werden.
hofft auf Juhnke-Post aus Österreich Ja, da gucken wir doof, wenn wir demnächst einen Brief bekommen, auf dem eine Harald-Juhnke-Briefmarke im Wert von 55 Cent klebt, und die ist aus Österreich. Aber nur so geht es, wenn man jemandem ein philatelistisches Denkmal setzen möchte, der noch keine fünf Jahre tot ist.
beweint eine unbenutzbare Autobahn Das ist doch wieder Öl ins Feuer der Politikverdrossenen: Da kommen ein Bundesminister und eine Senatorin höchstselbst auf einer bis dahin unbenutzten Autobahn zusammen und schwingen zu deren Eröffnung mehr oder weniger rasante Reden. Ja, wissen die es nicht?
Hunderttausende nutzten die Sonne und vergnügten sich beim Global City Fest – Modeschauen inklusive
würde gern das Bündnis gegen Depression wählen Die Zeiten sind bedrückend, alles schwer und zäh, Leidensbereitschaft und Solidarität sinken, man kommt nicht mehr zurecht, auch hallt die Rede des Bundespräsidenten noch nach: Deutschland unregierbar, keine Kinder, keine Zukunft, dazu jetzt die Unheilsbotschaften der Wahlkämpfer, Deutschland Schlusslicht, Sanierungsfall, einzig Kümmernis, wir Einwohner lahme Lappen. Nicht wenige unter uns haben längst mehrmals täglich das Bedürfnis, sich sofort zu erschießen.