Bernhard Schulz

Am Freitag wird der Grundstein für die James-Simon-Galerie gelegt, das künftige Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel. Drei Jahre später als geplant - und mittlerweile sind auch die Baukosten deutlich gestiegen. Doch der Grund für die Kostensteigerung ist einleuchtend. Menschliches Versagen scheidet aus.

Die Empörung über Franz-Peter Tebartz-von Elst ist einhellig. Aber nicht immer ist es Sünde, wenn ein Bischof kostspielige Projekte verantwortet. Das zeigen aktuelle Beispiele aus Rottenburg und Köln.

Im gerade eröffneten Anbau der Sammlung Berggruen schimmelt es. Nun muss er für ein Jahr schließen. Kunstfreunde können sich aber dennoch freuen.

15 Museen haben sich zusammengetan, um mit Ausstellungen und einer Datenbank den Kunsthändler Alfred Flechtheim zu würdigen. Doch die Erben attackieren das Projekt, weil sie nicht einbezogen wurden.

Ulrich Conrad war mehr als Architekturkritiker: Der einstige Chefredakteur der "Bauwelt" war stets kenntnisreich, pointiert, nie verletzend - und ein Skeptiker par excellence. Ein Nachruf

Der Untergang, besser das plötzliche Verschwinden der kommunistischen Regime in Europa in den Monaten von 1989/90 erschien damals durchaus als rätselhaft. Denn nichts daran war zwangsläufig, angesichts der materiellen Stärke einiger der betreffenden Staaten.

Sou Fujimoto, Architekt des Serpentine Pavilion, erkundet in London die Grenzen der Architektur.

Der Cambridge-Historiker Christopher Clark analysiert in seinem Buch "Die Schlafwandler" die Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges - und überrascht mit einer neuen Deutung der Schuldfrage. Ein Meisterwerk.

Museen voller Besucher. neue U-Bahn, eine wiederbelebte Innenstadt: Los Angeles verändert sich dramatisch.

Genügend Futter gab es, die Vögel hatten aber mit Extrem-Wetter zu kämpfen. Jeder zweite Jungstorch überlebte den Sommer nicht.

Bénédicte Savoy, Kunsthistorikerin an der Technischen Universität Berlin, forscht begeistert in den Sammlungen der Stadt – und will nicht nur ihre Studierenden mitreißen.

Luftkrieg und Städtebau: Ein Sammelband beleuchtet die Nähe zwischen Moderne und Militär.

Die Dresdner Waldschlößchenbrücke über die Elbe war höchst umstritten. Wegen ihr verlor die Stadt ihren Weltkulturerbe-Status. Zu Recht, wie sich jetzt bei der Einweihung zeigt.

Als der amerikanische Historiker Timothy Snyder 2010 sein Buch „Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin“ vorlegte (2011 ins Deutsche übersetzt und bei C.

Als der amerikanische Historiker Timothy Snyder 2010 sein Buch „Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin“ vorlegte (2011 ins Deutsche übersetzt und bei C.

Ob MoMa oder Guggenheim: Bloße Anbauten hinter modernen Museen sind ästhetisch fragwürdig. Die Preußen-Stiftung plant mit der Neuen Nationalgalerie ähnlich. Und versäumt darüber das Wichtigste - ein Konzept für das Kulturforum als Ganzes.

Edouard Manet war in seinem Leben nur zwei Mal in Italien. Jetzt kehrt sein Werk zurück: in einer hervorragenden Ausstellung im Dogenpalast von Venedig.

Wenn es nach einer "Machbarkeitsstudie" der Museen geht, bekommt das Kulturforum endlich seine Mitte: einen Neubau für die Kunst der Moderne - zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Schöner Nebeneffekt: Die Alten Meister bleiben in der nahe gelegenen Gemäldegalerie.

Gute Architektur ist das Einfache, das so schwer zu machen ist – weil sie nicht nur dem Auge Freude bereiten soll, sondern auch haltbar und gut nutzbar sein soll. Vor allem aber muss sie auch in der Zwiesprache mit dem Ort harmonieren.

„Overdrive“: Das Getty Center zeigt die Dramatik der Entwicklung von Los Angeles.

Alle sind gegen Ferienwohnungen, der Senat will sie verbieten. Alle? Ach wo! Ein uralteingesessener Berliner erklärt, warum er sich über seine neuen Kurzzeitnachbarn freut.

Aix und Marseille feiern die mediterrane Malerei mit einer opulenten Doppelausstellung. In Werken von Cézanne und van Gogh bis hin zu Beckmann leuchtet sie auf, die Begeisterung für den französischen Küstenstreifen zwischen Italien und Spanien.

Walther König wird Generalunternehmer der Buchhandlungen in den Staatlichen Museen Berlin.

Ein sehr spezielles Kapitel der Kunstgeschichte: Paul Klees „Engel“ – präsentiert in der Hamburger Kunsthalle.