
Zum Grab von Jim Morrison pilgern immer noch Tausende. Das ist ein bisshen ungerecht, denn an dem legendären Doors-Sound hatte Keyboarder Ray Manzarek mindestens ebenso Anteil. Jetzt ist Manzarek mit 74 Jahren gestorben - in Rosenheim.
Zum Grab von Jim Morrison pilgern immer noch Tausende. Das ist ein bisshen ungerecht, denn an dem legendären Doors-Sound hatte Keyboarder Ray Manzarek mindestens ebenso Anteil. Jetzt ist Manzarek mit 74 Jahren gestorben - in Rosenheim.
Zwischen den Zeilen: Eine Ausstellung der Topographie des Terrors in Berlin zeigt, wie ein Siebzig-Millionen-Volk in eine einheitliche Weltanschauung gebracht werden sollte.
Das Deutsche Historische Museum zeigt eine Ausstellung zum Gulag, dem sowjetischen Lagersystem. Das heutige Russland tut wenig, um an die Lager zu erinnern; die Gesellschaft "Memorial", Mitorganisatorin der Ausstellung, steht unter verschärfter Beobachtung.
Eine Ausstellung in der Max-Liebermann-Villa am Wannsee zeigt, was der Maler in Frankreich lernte.
Ian Kershaw entzauberte den Hitler-Mythos und untersuchte die Mentalität der Deutschen, "die dem Führer entgegenarbeiten wollten": Zum 70. Geburtstag des britischen Historikers.
Das wiedereröffnete Deutsch-Russische Museum zeichnet eine erschütternde Spur der Verbrechen nach: die gnadenlose Verfolgung politischer Kader, das Aushungern der sowjetischen Zivilbevölkerung und der Kriegsgefangnen, die Politik der "verbrannten Erde".
Gerhard Richter ist der höchstbezahlte lebende Künstler. Für eine Doku hat er sich bei seiner Arbeit begleiten lassen - und beweist, dass es für Kunst nicht viele Worte braucht.
Mit dem Elysée-Vertrag wurde vor 50 Jahren die deutsch-französische Aussöhnung gefeiert. Mittlerweile wächst die Entfremdung der beiden Regierungen von Merkel und Hollande - und zwar auf deutscher Seite.
Die Pariser Ausstellung „Über Deutschland, 1800-1939“ zeigt 140 Schaustücke von überragender Qualität Das französische Publikum ist begeistert, deutsche Kritiker sind verärgert – warum eigentlich?
Der Pariser Salon du Dessin bietet nach wie vor exzellente Altmeistergrafik, konkurriert aber zunehmend mit den Auktionshäusern. Das hat Einfluss auf die Preise.
Ein neuer Blick auf den jüdischen Widerstand beendet den Mythos von der Passivität der Opfer. Historiker plädierten jetzt bei einer Konferenz in der Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand für eine Definition, die auch das individuelle Widerstehen würdigt.
Prunk und Zauber:Die Kunstkammer im Wiener Kunsthistorischen Museum wurde zehn Jahre lang renoviert. Jetzt ist sie wieder geöffnet und zeigt Habsburgs Schätze. Sie stammen aus einer Zeit, als Objekte noch nicht in erster Linie nützlich sein mussten.
Graue Eminenz des Reiches: Volker Koops Biografie über Martin Bormann, den „Sekretär des Führers“. Über den Hitler einst kurz vor Beginn des „Unternehmens Barbarossa“ räsoniert: „Alle haben in der restlosen Ausführung meiner Befehle versagt – Bormann nie!“
Erfurt widmet dem Hamburger Designer und Architekten Peter Behrens eine Retrospektive.
Das Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner wird viel gescholten, viele der Pannen rund um das Endlos-Projekt BER werden ihm zu Lasten gelegt. Dabei kann ein Architekturbüro nur so gut planen, wie der Bauherr konkrete Anweisungen gibt. Was das Büro kann, hat es bereits gezeigt - auch in Berlin.
Bezaubernd schön: Das Frankfurter Städel Museum zeigt Skulptur und Malerei des Klassizismus.
Sehen Bibliotheken in der Ära des Internet eigentlich anders aus als früher? Sie sind analoge Oasen in digitalen Zeiten, beliebt und bevölkert, aber verändert das ihre Architektur? Eine Erkundungstour durch die neuen Lesesäle der Berliner Staatsbibliothek Unter den Linden.
Mehr als 700 Soldatenfriedhöfe zeugen von der Geschichte in Nord-Pas de Calais in Frankreich. Routen verbinden sie.
Architekten sind häufig umstritten, einerlei, ob sie den einen zu wagemutig oder den anderen zu traditionell bauen. Unversöhnliche Gegenstimmen gibt es immer.
Der ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" erteilt seine Lektion aus der Perspektive der jungen Leute, die in den Krieg geworfen werden. Als Zuschauer bekommen wir damit eine Sprache, in der wir sprechen können über das, was bisher zumeist unaussprechlich schien.
Der Kunsthistoriker Werner Hofmann ist tot.
Er prägte die Museumsszene in Wien und in Hamburg und war einer der produktivsten seiner Zunft: Zum Tod des Kunsthistorikers Werner Hofmann.
Sydney, Bilbao, Berlin: eine Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste zeigt, wie Kulturbauten die Metropolen prägen - und einzelne Quartiere weiterentwickeln.
Vor der Wiedereröffnung des Berggruen-Museums am Freitag: ein Besuch bei den Architekten Kuehn Malvezzi, die den Erweiterungsbau gestaltet und in Berlin auch die Rieckhallen am Hamburger Bahnhof geplant haben.
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