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Caroline Fetscher

In Europa herrscht Hunger: Hunger nach Sinn. Wo, zwischen Konsumtempeln, Katastrophen-News, Autobahnstaus und Leitkulturgerede gibt es noch echten, richtigen Sinn?

Von Caroline Fetscher

Auf den Straßen von Belgrad verteilten Bürger in der Nacht zum Freitag lakonische Flugblätter: Todesanzeigen von Slobodan Milosevic. Spaßvögel, die Ernst machten, Zornige, die sich einen zynischen Spaß gönnten, waren hier am Werk.

Von Caroline Fetscher

Es nimmt kein Ende mit Brecht und den Frauen, und mit dieser Frage ob er sie nun benutzt und beschmutzt hat, sie als Plagiator ausgebeutet oder inspiriert hat. Wahrscheinlich beides, und beides immer.

Von Caroline Fetscher

Jetzt haben wir aber genug über mich gesprochen, sagt der geniale Mann, und beugt sich vor in Richtung Frau. Kommen wir zu Ihnen: Was denken Sie über mich?

Von Caroline Fetscher

Es gibt gute Gründe, Le Monde diplomatique zu lieben, die Zeitschrift, mit dem Mut zu langen Riemen, zu viel Blei. Man bekommt dort politische Nachhilfe und findet, mit Fußnoten versehen, was im Spiegel nicht steht.

Von Caroline Fetscher

Ernst Jandl war der Lyriker, der den Lärm und seinen Widerpart verwandelte in "Laut und Luise". Laut und Leise laufen seitdem wie Zwillinge umher, in Zimmerlautstärke.

Von Caroline Fetscher

Wer durch dieses Leben als Büromaus huscht, kann im kommenden eine coole Katze sein. Zusammengedrückte Sardinen von heute springen vielleicht im neuen Leben als tolle Hechte im Teich.

Von Caroline Fetscher
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