
Berlin - Der Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und den privaten Bahnunternehmen im Regionalverkehr entwickelt sich zur Hängepartie. Die GDL kündigte am Mittwoch einen erneuten 48-stündigen Streik bei fünf Bahnbetreibern an.

Berlin - Der Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und den privaten Bahnunternehmen im Regionalverkehr entwickelt sich zur Hängepartie. Die GDL kündigte am Mittwoch einen erneuten 48-stündigen Streik bei fünf Bahnbetreibern an.

Der Siemens-Konzern kann die neuen ICE-Züge nicht pünktlich liefern – das bereitet der Deutschen Bahn Kopfzerbrechen.
Arbeit kostet hierzulande weniger als in Frankreich oder Holland. Das stört deutsche Gewerkschaften. Sie wollen die langjährige Lohnzurückhaltung beendet sehen.

Nach fast fünf Jahren erhöht die Europäische Zentralbank erstmals wieder den Leitzins - von 1,0 auf 1,25 Prozent. Der Präsident der Europäischen Zentralbank warnt vor einer Inflation.
Alles auf Anfang: Deutschlands führende Ökonomen verlangen eine Überarbeitung des europäischen Krisenmechanismus. Die Finanzwirtschaft soll stärker an den Kosten der Krise beteiligt werden, um Nachteile für den deutschen Staatshaushalt zu vermeiden.

Minister Ramsauer lotet Lösung aus – der Konzern will davon nichts wissen

Durch das Atom-Moratorium sinkt das Stromangebot in Deutschland – jetzt kommt Kernenergie aus Frankreich und Tschechien.

DIE AGENTUR Stephan Kohler ist seit 2000 Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (Dena). Die halbstaatliche Organisation soll Energieeffizienz und erneuerbare Energien fördern und berät Industrie, Politik und Verbraucher.
47 STUNDEN STOPPAls Reaktion auf den für 47 Stunden geplanten Streik, zu dem die Gewerkschaft GDL bei mehr als 20 Privatbahnen aufgerufen hat, sperrt der Bahn-Konkurrent Veolia arbeitsunwillige Lokführer aus. Der Streik läuft seit Donnerstagmorgen und soll bis Samstagmorgen dauern.

Die EU-Kommission verdächtigt die Deutsche Bahn, von Konkurrenten zu hohe Strompreise zu fordern und sie so im Wettbewerb zu benachteiligen. Deshalb durchsuchten Mitarbeiter der Brüsseler Behörde am Donnerstag Büros des Unternehmens in Berlin, Mainz und Frankfurt am Main.

Im Tarifkonflikt mit den Konkurrenten der Deutschen Bahn haben am Donnerstag neue Streiks der Lokführer von privaten Bahn-Wettbewerbern begonnen. Die Streiks sollen 47 Stunden lang bis in den frühen Samstagmorgen andauern.

China wird in diesem Jahr Westeuropa als Top-Adresse für deutsche Investitionen ablösen. Und nicht nur in China, überall in der Welt investiert die deutsche Industrie im großen Stil – in diesem Jahr wird es nach Ansicht des DIHK so viel sein wie noch nie.

Konzern stoppt den Bau des umstrittenen Tiefbahnhofs Stuttgart 21 – die Gegner peilen nun einen endgültigen Ausstieg an.

Die Gewerkschaft GDL verlangt Einheitslöhne für die Branche und Jobgarantien – doch die Firmen wollen sich nicht erpressen lassen. Die Züge der Deutschen Bahn waren dieses Mal nicht betroffen.
Selbst Konservative wollen Atomkraftwerke nun rasch abschalten. Das ist machbar, sagen Experten – wird aber nicht billig.
Werner Schnappauf muss gehen – nicht nur wegen der Indiskretionen um Wirtschaftsminister Rainer Brüderle. In den eigenen Reihen heißt es, Schnappaufs Rücktritt sei "zwangsläufig" und "folgerichtig".

Kurz vor den Landtagswahlen kritisiert Altkanzler Kohl das Moratorium und lobt die Kernenergie. Die kritischen Äußerungen von Wirtschaftsminister Brüderle, wonach der Atomschwenk ein Wahlkampfmanöver sei, haben unterdessen ein Nachspiel.

Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr die Einbrüche durch die Wirtschaftskrise wettmachen können, durch die Probleme im Personenverkehr aber viel Geld verloren.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat mit neuen Streiks bei den Wettbewerbern der Deutschen Bahn gedroht. Die Verhandlungen zwischen Bahn und GDL werden heute fortgesetzt.
Die Bahn und die Lokführergewerkschaft verhandeln wieder über einen neuen Tarif / Scharfe Vorwürfe an GDL-Chef Weselsky

Die G-7-Staaten bremsen den rasanten Höhenflug des Yen
Die Lokführergewerkschaft GDL will zwar wieder mit der Deutschen Bahn verhandeln – erwägt aber weiterhin Streiks. "Bei den Privatbahnen ist nichts ausgeschlossen", sagte eine Sprecherin am Donnerstag dem Tagesspiegel.

Verkehrsminister Ramsauer will mehr Geld in den Ausbau des Schienennetzes stecken. Die zusätzlichen Mittel soll der Staatskonzern Bahn selbst aufbringen - bis zu 200 Millionen Euro im Jahr.

Berlin - Trotz absehbarer Einnahmeausfälle bei der Brennelementesteuer hält Finanzminister Wolfgang Schäuble die für 2012 vorgelegten Haushaltseckwerte für solide. „Wir sind auf der sicheren Seite“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch nach dem Kabinettsbeschluss.
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