Wegen Sicherheitsmängeln haben die neuen Pächter des Hotels Ambassador angekündigt, die 36 Jahre alte Vier-Sterne-Herberge an der Bayreuther Straße zum Monatsende zu schließen. Ein Sprecher der niederländischen Hotelgruppe Golden Tulip sagte, ein TÜV-Gutachten enthalte "Dutzende schwerwiegende Beanstandungen", vor allem beim Brandschutz.
Cay Dobberke
Gästewohnungen der Gehag: Geisenheimer Straße 8 in Wilmersdorf (bis zu drei Personen), Rixdorfer Straße 147a und 147b in Mariendorf (bis zu vier bzw. sechs Personen; behindertengerecht), Epensteinstraße 17 in Reinickendorf (bis zu vier Personen), Halskestraße 10 in Steglitz (bis zu zwei Personen), Wilhelmstraße 10 in Kreuzberg (bis zu sieben Nutzer).
Die Arbeitsgemeinschaft City hat gestern ihr "Kurfürstendamm-Fest" vorgestellt, zu dem sie am Wochenende zwei Millionen Gäste erwartet. Trotz des Volksfestcharakters werde besonderes Augenmerk auf Qualität gelegt, sagte der Vorsitzende Peter Hosemann.
Die Love-Parade-Route durch den Tiergarten wird von den beteiligten Senatsbehörden erneut überprüft. Bei einer internen Beratung diskutierten Beamte jetzt Alternativen.
Die SPD kritisiert die Untersuchung von Kita-Reinigungsaufträgen in Millionenhöhe. Wie berichtet, hatte Charlottenburgs Jugendamt unter dem heutigen Bürgermeister Andreas Statzkowski (CDU) eine Firma ohne Ausschreibung und schriftliche Aufträge reinigen lassen.
Für das geplante Luxushotel im denkmalgeschützten Haus Cumberland am Kurfürstendamm 193/194 liegt jetzt ein Betreibervertrag vor. Wie Ottmar Braun von der Immobilien-Gruppe Fundus dem Tagesspiegel sagte, ist der Interessent eine "internationale Hotelkette", die 600 bis 700 Millionen Mark investieren wolle.
In Berlin hat das Sozialamt im vergangenen Jahr rund 30 000 Menschen in eine Arbeit vermittelt. "Wir versuchen schon seit langem, aus Hilfeempfängern Beitragszahler zu machen", sagte gestern Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD).
Um Sozialhilfeempfänger in feste Arbeitsverhältnisse zu vermitteln, setzen mehrere Bezirke auf die niederländische Agentur "Maatwerk" ("Maßarbeit"). Im früheren Einzelbezirk Wilmersdorf hatte Grünen-Sozialstadträtin Martina Schmiedhofer die Firma 1998 erstmals in Berlin beauftragt.
Banken preisen Home-Banking per Computer an, etliche Städte ermöglichen ihren Bürgern die meisten Behördengänge nahe am Wohnort, "dezentraler Service" heißt das neue Zauberwort in Wirtschaft und Verwaltung - doch in Berlin, an der Jüterboger Straße 3, warten täglich hunderte von Menschen Stunde um Stunde, bis sie ihr Kraftfahrzeug an- oder ummelden können. Hat das Landeseinwohnermeldeamt (LEA) mit seinen beiden zentralen Zulassungsstellen in Kreuzberg sowie an der Ferdinand-Schultze-Straße in Hohenschönhausen den Geist der Zeit verpasst?
Das jahrelange Chaos in der Kfz-Zulassungsstelle an der Jüterboger Straße ist nach Ansicht von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) "weitgehend behoben". Die Wartezeiten betrügen nicht mehr bis zu sechs Stunden, sondern durchschnittlich nur noch etwa eineinhalb Stunden, sagte Körting gestern bei einem Rundgang durch die Amtsräume.
Die Verkehrsexperten der rot-grünen Koalition wollen ein Dauerärgernis für Auto- und Motorradfahrer beseitigen: die stundenlangen Wartezeiten in den zwei Kfz-Zulassungsstellen. "Die Aufgaben müssten in die Bezirke verlagert werden", fordert der Grünen-Abgeordnete Michael Cramer.
Unter dem Projektnamen "Bürgerservice vor Ort" praktiziert Dortmund bereits, was in Berlin erst angedacht ist. Auto-Zulassungen sind in allen Bezirksverwaltungen möglich.
Der neue Senat soll das Studentendorf Schlachtensee nach dem Willen der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus erhalten: Die Fraktionsvorsitzende Sibyll Klotz forderte gestern, ein Kaufangebot der Bewohner "ernsthaft zu prüfen". Für Verhandlungen mit Banken und die "Feinplanung" mit Architekten bräuchten diese etwa sechs Monate, schätzte Sibyll Klotz.
Zweimal schlug sich der Kung-Fu-Kämpfer mit einer Metallstange gegen die Stirn - dem Geräusch nach ziemlich kräftig. Beim dritten Schlag, als eine Zuschauerin sich schon die Augen zuhielt, zerbrach die Stange dann unter großem Beifall.
Ein Jahr nach dem offiziellen Umbaubeginn im Olympiastadion hat die Walter Bau AG gestern eine positive Zwischenbilanz gezogen - allerdings mit einer Ausnahme. Denn der Kostenstreit um die Beseitigung des Giftes PCB dauert an.
"Das Wehr ist eigentlich wichtiger als die Schleuse", sagte gestern der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamts Berlin, Hartmut Brockelmann. Denn die neue Staustufe neben der Charlottenburger Schleuse regelt den Wasserstand und damit auch die Fließgeschwindigkeit der Spree bis zum Mühlendamm in Mitte; ein Ausfall hätte "katastrophale Folgen für die betroffenen Stadtgebiete", meint Brockelmann.
Während das Olympiastadion umgebaut wird, gibt es auch Veränderungsideen für das ganze Olympiagelände. Das einstige Reichssportfeld gehört immer noch dem Bund.
Eine "Skate-Demo" nach dem Vorbild der Blade Nights beginnt am Mittwoch um 20 Uhr am S-Bahnhof Tiergarten, wo sie später auch endet. Auf der Route durch mehrere Bezirke gibt es am Adenauerplatz eine Zwischenkundgebung für die Anerkennung der Skater als Verkehrsteilnehmer.
Bisher wurden Telefonnummern mit der Vorwahl 0190 vor allem mit Telefonsex und teuren Informationsdiensten in Verbindung gebracht. Doch es geht auch anders.
Der 42-köpfige Tokushima-Jugendchor aus Japan gastiert zum fünften Mal in Deutschland und singt am kommenden Freitag, 27. Juli, um 18 Uhr in der evangelischen Stephanus-Kirche an der Mühlenstraße 49.
Das Museumsdorf Düppel in der Clauertstraße 11 führt am heutigen Sonntag von 10 Uhr an seinen Besuchern das Honigschleudern nach mittelalterlicher Art vor. Außerdem wird über die Bienenhaltung informiert und die Herstellung von Wachskerzen gezeigt.
Ein Sportgeschäft hat geplante Skater-Demonstrationen am kommenden Mittwoch und am 8. August eigenmächtig als "Blade Nights" tituliert und dafür Ärger mit dem Blade-Night-Erfinder und Rechtsanwalt Jan-Philipp Sexauer bekommen.
Während eine Firma am S-Bahnhof Halensee ein neues Wohn- und Geschäftshaus plant, hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf jetzt Wohnungsbaupläne der Bahn für Teile des Güterbahnhofs Grunewald gestoppt. Das Bebauungsplanverfahren für die zehn Hektar große Fläche in Grunewald wurde eingestellt, wie Baustadtrat Alexander Straßmeir (CDU) mitteilte.
Zum zweiten Mal hat sich gestern Mittag eine 1,60 mal 2,60 Meter große Glasscheibe aus der Fassade des Europa-Centers am Breitscheidplatz gelöst. Nach Polizeiangaben fiel die Scheibe aus dem 22.