Dieses Lob hatte nicht einmal Bordell-Chefin Felicitas Weigmann erwartet: Ihr "Café Pssst!" an der Brandenburgischen Straße sei "aus kriminalpolizeilicher Sicht wünschenswert", sagte der Vertreter des Landeskriminalamtes (LKA) gestern vor der 35.
Cay Dobberke
Bayerische Weißbier-Atmosphäre gibt es bald auch am Fehrbelliner Platz: Als "Parkcafé Berlin" soll im Juni der seit langem geplante Biergarten auf dem Parkplatz nahe dem Preußenpark und der Württembergischen Straße eröffnen - wenn auch anfangs nur als Provisorium. Die erste Pächterin hatte im vorigen Jahr noch vor der Umsetzung ihrer Pläne aufgegeben.
Der Sonderverkauf am vorigen Sonntag hat sich laut Auskunft der Händler gelohnt, auch wenn Umsatzrekorde ausblieben. Aus dem erstmals beteiligten KaDeWe hieß es gestern, der Sonntag sei "wie ein guter Wochentag" verlaufen und habe Einbußen vom Sonnabend ausgeglichen.
Etwa 1000 Geschäfte wollen morgen nach Schätzung des Einzelhandelsverbands die Sonntagsverkaufs-Erlaubnis des Senats nutzen und von 12 bis 17 Uhr öffnen - doch ob das KaDeWe dabei ist, blieb gestern fraglich. Das Arbeitsgericht wies einen Antrag des Betriebsrats auf einstweilige Verfügung gegen den Verkauf ab; die Begründung lag zunächst nicht vor.
Alle Berliner Geschäfte dürfen am kommenden Sonntag dank einer Ausnahmegenehmigung des Senats von 12 bis 17 Uhr öffnen. Anlass sind ein Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und eine Sanitärmesse.
Erstmals kann das KaDeWe am 7. Mai sonntags öffnen, weil ein Schlichter mit der Geschäftsführung und gegen den Betriebsrat stimmte - doch in der beliebten "Schlemmer-Etage" im sechsten Stock wird es wohl nur eingeschränkte kulinarische Genüsse geben.
Auch eine Begehung des Lietzenseeparks hat noch keine Klarheit darüber gebracht, ob der Verein "Erlebnis Berlin" dort im Juli das Kulturfestival "Seebühne Lietzensee 2000" ausrichten kann. Mitarbeiter des Bezirksamts Charlottenburg, des Technischen Hilfswerks und der Wasserschutzbehörde ließen sich von Vereinsvertretern unter anderem erläutern, wie die schwimmende Pontonbühne in den Park gelangen könnte.
Ein Unbekannter hat in mindestens 14 Kaufhäusern des Karstadt-Konzerns diverse Textilien zerschlitzt und einen Schaden von 100 000 Mark oder mehr verursacht. Die Serie von mehr als 50 Taten begann schon im September 1998, wie die Polizei gestern mitteilte.
Unter bisher ungeklärten Umständen hat ein 46-jähriger Kreuzberger am Mittwoch abend einen lebensgefährlichen Stich in die Leber erlitten. Passanten, die den Mann die Sorauer Straße entlang taumeln sahen, hatten Polizei und Feuerwehr alarmiert.
Brandstifter ließen am Donnerstagmorgen erneut Autos in Flammen aufgehen. Um 0.
Aus einem Juweliergeschäft an der Möllendorffstraße haben Einbrecher am Donnerstagmorgen hochwertigen Schmuck entwendet. Ein privater Wachdienst alarmierte die Polizei, nachdem gegen 2.
Mit mehr als zwei Promille Alkohol im Blut und trotz roter Ampel überquerte ein 26-jähriger Radfahrer aus Kreuzberg in der Nacht zu gestern die Kreuzung Prinzen- / Gitschiner Straße und wurde dabei von einem Pkw angefahren. Zuvor hatte ein anderer Autofahrer gerade noch rechtzeitig bremsen können.
Die Gewerkschaft ÖTV erwartet am 1. Mai um 10 Uhr rund 5000 Demonstrationsteilnehmer vor dem Roten Rathaus in Mitte, zudem will sie um 10 Uhr 500 bis 5000 Inline-Skater von der Werderstraße dorthin rollen lassen.
Es hätte schon einen gewissen Charme, wenn die Bewohner der westlichen Innenstadt bald in "Charmeursburg" lebten; auch "Charmersdorf" klingt schön. Zwar haben die beiden Namensideen für den Anfang 2001 entstehenden Fusionsbezirk kaum Chancen - aber die Bürger folgen mit Eifer dem Aufruf, Alternativen zu "" zu finden.
Nun ist es endgültig: Am Sonntag gegen 20 Uhr wird das traditionsreiche Café Möhring am Kurfürstendamm / Ecke Uhlandstraße nach 102 Jahren schließen. Laut Geschäftsführer Dieter Hummer zerschlug sich die letzte Hoffnung, dass der Hauseigentümer durch öffentlichen Druck doch noch zum Einlenken veranlasst werden könnte.
"Das ist die Berliner Luft", dudelt die 19 Mark teure Spieluhr auf einer Dose, die mit eben jener Luft gefüllt und mit Bildern einiger Wahrzeichen bedruckt ist. Zwölf Mark kostet die Schneekugel, in der es auf die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche herabrieselt, wenn man sie schüttelt.
Das Reichsstraßenfest ist tot - es lebe die "Flaniermeile Reichsstraße". Die Veranstaltung, die seit 16 Jahren im Frühjahr und Herbst von den Händlern der Einkaufsmeile in Westend ausgerichtet wird und zuletzt 200 000 Besucher anzog, findet am 27.
Der "wilde" Automarkt am Wilmersdorfer Teil der Clayallee und am Hohenzollerndamm breitet sich wieder aus. Das liegt wohl an der Jahreszeit, denn auch in den Vorjahren wurden besonders viele Autos zwischen Frühjahr und Herbst angeboten.
Erst seit gestern Mittag ist der Waldfriedhof Charlottenburg zwischen der Heerstraße und der Trakehner Allee wieder (fast) frei von Wildschweinen und für Besucher geöffnet. Vier bis fünf Frischlinge sollen dort allerdings weiterhin umher laufen.
Der künftige Fusionsbezirk aus den beiden westlichen Innenstadtbezirken wird nach derzeitigem Stand wohl "Charlottenburg-Wilmersdorf" heißen. Nun aber sind auch Ideen der Bürger gefragt: Charlottenburgs Bürgermeisterin Monika Wissel (SPD) und ihr Kollege Michael Wrasmann (CDU) rufen dazu auf, bis zum 15.
Ob es das für den 7. bis 16.
Mitarbeiter der Wilmersdorfer Verwaltung haben vorgeschlagen, das Jugendfreizeitheim in der Berkaer Straße zum Aktenlager des Standesamts zu machen. In den Fusionsgesprächen mit Charlottenburg wurde das Haus jetzt als möglicher Standort für das so genannte Personenstandsregister genannt.
SAP bucht Berliner Wahrzeichen drei Tage lang für Kundenveranstaltungen und Besprechungen - beim Reichstag war der Softwarekonzern abgeblitztCay Dobberke Die Messe Berlin hat den gesamten Funkturm vom 23. bis 26.
Das für den 7. bis 16.