Palästinenserpräsident Abbas könnte mit seinem Amtsverzicht versuchen, Druck auf Israel auszuüben.
Autor:in
Charles A. Landsmann
Die US-Regierung hat ihre Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme der israelisch-palästinensischen Verhandlungen trotz deutlicher Rückschläge noch nicht aufgegeben.
Es herrscht Hochspannung bei der Olivenernte palästinensischer Bauern im Westjordanland. Wie jedes Jahr versuchen extremistische Siedler, die lebenswichtige Olivenernte mit Gewalt zu verhindern.
In Jerusalem droht die Konfrontation zwischen Palästinensern und Israelis zu eskalieren. Israel schränkt den Zugang zu den heiligen Stätten ein. Muslime wurden aufgerufen, zur Verteidigung des Tempelbergs in die Stadt zu eilen.
Bedeutsame Gesten Israels: Die Regierung Benjamin Netanjahu lässt 20 palästinensische Häftlingsfrauen frei und den Bau eines Krankenhauses im Gazastreifen zu.
Mission missglückt, Ziel erreicht. Der amerikanische Nahost-Sonderbotschafter George Mitchell ist bei seinem Vorhaben gescheitert, die Israelis und die Palästinenser an den Verhandlungstisch zurückzuführen.
Die USA haben kürzlich überraschend den Verzicht auf ihren Raketenschild in Europa erklärt, Russland ist bereit, mehr Druck auf Iran auszuüben. Doch auch Israel könnte bei diesem Deal eine Rolle gespielt haben.
Israel trauert um einen jungen Kampfpiloten. Deshalb hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das geplante Treffen mit dem amerikanischen Nahostsonderbeauftragten George Mitchell um einen Tag auf Dienstag verschoben.
Benjamin Netanjahu, Israels Regierungschef, bewilligt hunderte neue Wohnungen in den besetzten Gebieten – bevor die USA nächste Woche einen Siedlungsstopp festzurren wollen.
55.000 Menschen kamen zu dem Auftritt des Popsuperstars Madonna auf dem Rasen des Yarkon-Parkes in Tel Aviv – und warteten. Der Auftritt verzögerte sich. Schließlich ließ die Sängerin um Ruhe bitten, damit sie hinter der Bühne meditieren könne.
Der erste Eindruck täuscht. Israels Politiker sind nicht krimineller als anderswo.
Schwarzer Tag für Israels Spitzenpolitiker: Haftantritte, Prozessbeginn und Anklageerhebung
Berlin und London stehen auf dem Programm der viertägigen Europareise des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Doch nicht den Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Premierminister Gordon Brown gilt das Augenmerk, sondern dem Gespräch mit dem amerikanischen Nahost-Sonderbotschafter George Mitchell.
Israels populärster TV-Entertainer Dudu Topas erhängte sich offenbar – während er wegen des Vorwurfs der Körperverletzung in U-Haft saß.
Der Machtkampf bei der Fatah nützt nur der Hamas und der israelischen Regierung
Der Machtkampf bei der Fatah nützt nur der Hamas und der israelischen Regierung.
Die Fatah-Bewegung lässt ihr Verhältnis zu Israel weiter offen: Die im Westjordanland regierende Fatah-Bewegung hat am Dienstag in Bethlehem ihren ersten Kongress seit 20 Jahren begonnen.
Es ist die erste Vollversammlung seit 20 Jahren: Die palästinensische Fatah will dem militärischen Kampf gegen Israel abschwören und mit eigenen Verfehlungen abrechnen.
Im Streit mit Israel gibt Obama nach – weil er von den arabischen Staaten enttäuscht ist
Auch wenn es so aussieht: US-Präsident Obama übt momentan keinen Druck auf Israel aus und ist nicht auf Konfrontationskurs wegen der Siedlungspolitik. Im Gegenteil geht er auf Ministerpräsident Netanjahu zu – weil er von den arabischen Staaten enttäuscht ist.
Die Siedler wollen sich ihr Land nicht mehr nehmen lassen - ein Besuch in den Siedlungen Mevo Dotan, Eli und Ariel.
Zweimal schon wurden Treffen verschoben, an diesem Wochenende nun soll der amerikanische Sondergesandte für den Nahen Osten, George Mitchell, endlich mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ins Gespräch kommen. Hauptthema: Die Siedlungspolitik Israels.
Für Felicia Langer ist die Welt schwarz und weiß. Ohne Grau- und erst recht ohne Farbtöne.
Er lacht, wie immer verschmitzt, groß von den Titelseiten der israelischen Zeitungen. Viel Ehre für einen Mann, der wegen Korruption, Betrug und Amtsmissbrauch im Gefängnis saß und Symbolfigur wurde für Politiker, die sich über das Gesetz erheben.