Die Schamfrist ist verstrichen und das Enfant terrible der israelischen Politik ist wieder zurück. Einer hat sich davor besonders gefürchtet
Charles A. Landsmann
In Israel wurde der Ex-Finanzminister wegen Diebstahls eines Millionenbetrags verurteilt – und ein weiterer Politiker muss in Haft.
Beobachter bezweifelten, dass Israels Regierungschef in seiner Rede "Zwei Staaten, zwei Völker" erwähnt.
Streitpunkt Siedlungsbau: Israels Regierungschef stellt sich direkt gegen eine Forderung der USA.
Benjamin Netanjahu hat die Feuerprobe in Washington überlebt, aber nicht unbedingt bestanden. So bewerten israelische Medien das erste Treffen des neuen Regierungschefs mit US-Präsident Barack Obama und betonen dabei die Meinungsverschiedenheiten.
Kein Staat Palästina, nur Selbstverwaltung für die Palästinenser: Diesen Plan will der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei seinem Washington-Besuch US-Präsident Barack Obama vorlegen. Noch sind die Details geheim.
Benjamin Netanjahu hat der Knesset die größte israelische Regierung aller Zeiten vorgestellt und wird dafür heftig kritisiert. Das Kabinett des Regierungschefs, der am Dienstagabend vom Parlament bestätigt wurde, umfasst 30 Minister und sieben bis acht Vizeminister.
Benjamin Netanjahu hat eine neue israelische Regierung gebildet – und dabei viele Fehler begangen.

Der designierte israelische Ministerpräsident Netanjahu hat am Mittwoch versucht, die weltweite Skepsis gegenüber seiner Regierung zu zerstreuen. So versprach der Likud-Chef, er werde für die Palästinenser „Partner für Frieden" sein.
Hat Benjamin Netanjahu aus den Fehlern seiner ersten Amtszeit gelernt?
Hat Benjamin Netanjahu aus den Fehlern seiner ersten Amtszeit gelernt? Er bekommt die Chance, es zu beweisen.
Die Parlamentswahlen in Israel haben einen deutlichen Rechtsruck gebracht. Was bedeutet das für den Friedensprozess in Nahost?

Wie die Wahl in Israel auch ausgehen wird: Verteidigungsminister Ehud Barak wird wohl im Amt bleiben.

In Rechtsnationalist Avigdor Lieberman sehen viele Israelis den ersehnten starken Mann. Mit Friedensversprechungen scheint man in Israel keine Wahl mehr gewinnen zu können.

Eine Woche vor den Wahlen in Israel liegen Ex-Premier Benjamin "Bibi" Netanjahu und der Radikalnationalist Lieberman in den Umfragen weit vorn - befeuert von den Raketen der Hamas.
Sie streiten gern, sind sich aber im Krieg einig. Ihr Demokratieverständnis ist kein westliches. Religion und Sicherheit spielen zentrale Rollen. Aber das Land hat auch wirtschaftliche Probleme.
In der Öffentlichkeit ist er bisher still geblieben. Trotzdem vertrauen ihm die Israelis. Denn er überzeugt mehr mit Fakten als mit Worten.
Den Krieg um den Gazastreifen haben die israelische Regierung und die Armeespitze militärisch bisher vorbildlich geführt. Es gab klare taktische Ziele während der ersten Phase der Luftangriffe – und offenbar auch zu Beginn der Bodenoffensive.
Die Erfolgsbilanz der israelischen Armee im Krieg um den Gazastreifen sieht bisher gut aus. Dabei weiß offenbar noch nicht einmal die Regierung um Ehud Olmert, was ihr taktisches Ziel ist. Das mag verantwortungslos erscheinen. Muss es aber nicht sein.
Israel wägt die Risiken einer Bodenoffensive im Gazastreifen ab, während die Zahl der Luftangriffe sinkt
Israels Soldaten sind in Bereitschaft, aber eine Bodenoffensive ist ungewiss. Die Hamas verstärkt derweil den Raketenbeschuss auf neue Ziele.
Noch eine Intifada oder eine Wiederbelebung der Waffenruhe? Bei den Hamas-Islamisten ist man sich uneinig. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas strebt seinerseits einen anhaltenden Waffenstillstand an. Die Hamas-Führung ist abgetaucht - und der weitere Kurs der Organisation ist unklar.
Amos Oz hat recht. Für Israels bekanntesten Schriftsteller ist die Schuldfrage geklärt: „Die Hamas ist hundertprozentig schuld am Niedergang im Gazastreifen.
Nach drei Tagen Krieg deutet alles auf einen Einmarsch der israelischen Bodentruppen hin – doch Zweifel daran sind angebracht.