
Bundespräsident Gauck könnte nächste Woche den Völkermord an den Armeniern beim Namen nennen. Für die Regierung wäre das blamabel. Sie will das Wort Genozid vermeiden. Doch die Kritik wird immer lauter - auch in den eigenen Reihen.

Bundespräsident Gauck könnte nächste Woche den Völkermord an den Armeniern beim Namen nennen. Für die Regierung wäre das blamabel. Sie will das Wort Genozid vermeiden. Doch die Kritik wird immer lauter - auch in den eigenen Reihen.

Am 24. April jährt sich der Beginn der Massaker an den Armeniern zum hundertsten Mal. Doch SPD und Union scheuen sich davor, den Völkermord als solchen im Bundestag klar zu benennen. Aus Sicht des Zentralrats der Juden spricht allerdings nichts dagegen.

Zerstörte Krankenhäuser, kaputte Schulen und 100.000 Menschen ohne Obdach: Ein neuer Bericht über die Lebensbedingungen in Gaza fällt deprimierend aus. NGOs fordern von der Staatengemeinschaft, ihre Zusagen für den Wiederaufbau einzuhalten.

Im Jemen starben in 24 Stunden 94 Menschen. Es gibt keinen sicheren Ort mehr im Land. Das ohnehin sehr arme Land zerfällt. Hilfsorganisationen schaffen es kaum, Hilfsgüter ins Land zu bringen.

Mehr als 11,5 Millionen Syrer sind auf der Flucht - es ist eine der größten humanitären Katastrophen seit Jahrzehnten. Das Deutsche Rote Kreuz fordert nun, dass Deutschland mehr Menschen aufnehmen müsse.

Im schweizerischen Lausanne laufen die entscheidenden Gespräche über Irans Atomprogramm. Bis Dienstag soll ein Abkommen stehen. Doch noch streiten die Delegationen über wichtige Punkte.

Wettrüsten im Nahen Osten? Ein Gespräch mit dem Experten Oliver Thränert über die möglichen Konsequenzen einer Einigung mit Teheran über sein Atomprogramm

Reinhold Robbe, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, über das besondere Verhältnis zwischen den Ländern, Vorurteile und das hohe Gut der Freundschaft.

Benjamin Netanjahu könnte vor einer Verlängerung seiner Amtszeit in Israel stehen. Seine Likud-Partei liegt nach Auszählung von 95 Prozent aller Wahllokale knapp vorn. Geholfen hat wohl ein extremer Rechts-Ruck in den letzten Wahlkampftagen.

Fast sechs Millionen Israelis sind aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Laut Umfragen könnte das oppositionelle Mitte-Links-Bündnis den amtierenden Regierungschef Netanjahu ablösen. Der sagt jetzt klar "Nein" zur Zwei-Staaten-Lösung

Am Dienstag wählt Israel ein neues Parlament. Oppositionsführer Izchak Herzog könnte Premier Benjamin Netanjahu verdrängen. Ein Gespräch mit Shimon Stein über die unterschiedlichen Positionen zum Nahostkonflikt, den Siedlungsbau und Irans Atomprogramm.

Generation Krieg: Ein Gespräch mit Hanaa Singer, Unicef-Direktorin in Syrien, über traumatische Erfahrungen, kaputte Schulen und die Sehnsucht nach Sicherheit.

Fast 1,7 Millionen Flüchtlinge haben Schutz in der Türkei gefunden. Aber in Grenzstädten kostet schon eine kleine Bleibe ein Vermögen. Den Menschen in den Lagern geht es zumeist besser. Ein Besuch.

Der Antisemitismus scheint immer aggressiver zu werden. Auch Zahlen belegen das. Die Regierung sagt, die meisten Übergriffe gehen auf das Konto von Rechtsextremisten. Und was ist mit der Judenfeindschaft unter Muslimen? Ein Kommentar.

Ein halbes Jahr nach dem Krieg zwischen der Hamas und Israel fehlt es in Gaza an allem: Ein Gespräch mit Samy Ajjour von SOS-Kinderdörfer über den schleppenden Wiederaufbau, zögernde Geldgeber und um sich greifende Hoffnungslosigkeit.

Auch wenn der Regierende Bürgermeister Michael Müller kein Problem beim Kippa-Tragen sieht: Es gibt offenen Antisemitismus auf unseren Straßen, auch in Berlin. Diesen zu ächten muss gesellschaftlicher Konsens werden. Ein Kommentar.

Gemeinsam mit Captain Kirk erkundete er jahrelang im "Raumschiff Enterprise" ferne Galaxien. Die Rolle als Mr. Spock machte Leonard Nimoy weltberühmt, "Star Trek" schrieb Fernsehgeschichte. Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 83 Jahren gestorben.

Hat Benjamin Netanjahu die Gefahr durch Irans Atomprogramm aufgebauscht? Eine jetzt bekannt gewordene Analyse des Geheimdiensts Mossad legt diese Vermutung nahe. Die Enthüllung kommt zur unpassenden Zeit für den Premier - am 17. März wird gewählt in Israel.

Israels Botschafter Yakov Hadas-Handelsman sieht eine "Welle des Antisemitismus" in Europa. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel erneuert er das Umzugsangebot nach Israel.

Viele Juden seien verunsichert, hätten Angst und fühlten sich bedroht, sagt Yakov Hadas-Handelsman, Israels Botschafter in Deutschland. Der Diplomat sieht eine Zunahme des Judenhasses in Europa - und lobt Angela Merkel.

Riad Sattouf erzählt in seinem Comic “Der Araber von morgen” von seiner Jugend in Libyen und Syrien - und hilft beim Verständnis der Gegenwart, indem er humorvoll Missstände in der arabischen Welt offenlegt.

Erste Details über den neuen 007 „Spectre“ sind auf dem Markt: Ein teures Auto, viel Schnee und ein kränkelnder Geheimdienst, der um sein Überleben kämpft.

Bundesinnenminister de Maizière hat Fachleute für eine neue Antisemitismus-Kommission benannt. Und kein Mitglied ist jüdischer Herkunft. Einige jüdische Verbände und Wissenschaftler sind empört und wollen nun einen alternativen Expertenkreis gründen.

Nach der Verbrennung des jordanischen Piloten durch den IS fliegt das Militär des Königreichs seit zwei Tagen Angriffe auf die Miliz. Die israelische Regierung bietet ihre Hilfe an, was aber gut in die IS-Propaganda passen könnte.
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