
Ein Disco-Pionier kehrt zurück: Auf seinem Album "Déjà Vu" gelingt Giorgio Moroder zwar kein guter Spannungsbogen - aber dafür eine Menge Ohrwürmer.
Ein Disco-Pionier kehrt zurück: Auf seinem Album "Déjà Vu" gelingt Giorgio Moroder zwar kein guter Spannungsbogen - aber dafür eine Menge Ohrwürmer.
Das Biopic „Love & Mercy“ zeigt den Höllensturz und die Auferstehung des Beach-Boys-Genies Brian Wilson. In intensiven Bildern beschwört er die Licht- und Schattenseiten des legendären Kalifornien-Gefühls.
James Last hat mit seiner Happy Music zur Entkrampfung der Bundesrepublik beigetragen. Nun ist er gestorben. Ein Nachruf.
John Lydon, Frontmann der legendären Sex Pistols, verkörperte den kläffenden Straßenköter des britischen Pop. Jetzt hat er seine Autobiographie geschrieben - Chronik eines zornigen alternden Mannes.
Pierre Brice, ein gebürtiger Baron, versuchte sich als Modell und Tänzer und drehte einige heute längst vergessene B-Movies. Dann fand er 1962 die Rolle seines Lebens Als Winnetou stieg er zu einem der größten Idole der deutschen Nachkriegszeit auf. Ein Nachruf.
In der Berliner O2 World folgen Kiss der alten Produzentenweisheit „Eine Show muss mit einem Erdbeben beginnen und sich dann langsam steigern“. Die pyrotechnischen Verpuffungen sind beeindruckend, Gene Simmons leckt mit seiner Zunge über die Saiten seines Basses. Wenn nur die Musik nicht wäre.
Die Rolle einer Viertel-Hawaiianerin, besetzt mit der gar nicht so hawaiianischen Emma Stone, hat im Netz zu viel Kritik geführt. Nun hat sich der Regisseur auf seinem Blog geäußert.
In Amerika ist gerade die romantische Komödie "Aloha" mit Bradley Cooper und Emma Stone angelaufen. Sie spielt im palmenbestandenen Südsee-Traum von Hawaii. Doch jetzt gibt es Proteste: Alle Rollen werden von Weißen verkörpert, Hawaiianer kommen nur als Dekoration vor. Der Vorwurf lautet: Rassismus.
Rainer Werner Fassbinder war Berserker, Bürgerschreck und Enfant terrible des deutschen Films. Heute würde der Filmemacher seinen 70 Geburtstag feiern. Der Martin-Gropius-Bau tut das mit der großartigen Ausstellung "Fassbinder Jetzt".
Franz von Sickingen sieht den Krieg als Geschäftsidee, er ist Warlord, vogelfrei – und wird als „Schwert Luthers“ verehrt. 1523 wird seine Burg sturmreif geschossen.
Ryan Gosling, als Schauspieler ein Garant für Coolness und Stilsicherheit, hat seinen ersten Film als Regisseur gedreht. Dem Mystery-Märchen "Lost River" gelingen Momente höchster Ästhetisierung, aber der Plot wirkt so verworren wie versatzstückhaft.
Tausende Menschen sterben im Mittelmeer. Ihr Drama erinnert an die Irrfahrten des Odysseus. Er war vor 3300 Jahren der allererste Bootsflüchtling. Von seinen zwölf Schiffen erreichte nur eines das Ziel.
The Kid Is Alright: Wir gratulieren Pete Townshend, dem Rockgitarristen und Mastermind von The Who, zu seinem 70. Geburtstag.
Der Gitarrist und Sänger B.B. King, Idol von Jimi Hendrix und Eric Clapton, ist mit 89 Jahren in Las Vegas gestorben.
Im Pop gibt es einen Trend zu noch mehr Automobilität. Tocotronic haben einen Song aufgenommen, der von einer Fahrt durch die Nacht erzählt. Und der singende Trucker Winni Bergmann schafft es mit schmachtenden Operetten-Versionen in die Charts. Wo soll das musikalische Auftanken und Abfahren noch hinführen?
Hot Chocolate gehörten mit Disco-Hits wie „So You Win Again", „You Sexy Thing“ und „Everyone’s a Winner“ zu den erfolgreichsten Bands der siebziger Jahre. Jetzt ist der glatzköpfige Sänger Errol Brown gestorben. Er wurde 71 Jahre alt.
"Die Nazis haben den Krieg verloren", heißt es neuerdings wieder. Das ist ein ahistorischer Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Wie ein Begriff die Erinnerung an 1945 verfälscht.
Zahlreiche Bücher befassen sich mit dem Kriegsende vor 70 Jahren. Es geht um kriegsmüde Wehrmachtssoldaten, aber auch um die schleppende Aufklärung über Vergewaltigungen und andere Gräuel der westlichen Alliierten. Auch das ZDF nahm sich diesem bisherigen Tabuthema an. Ein Überblick.
Flammender Zorn wütet in Baltimore. Ein Schwarzer getötet von Polizisten. Schon wieder. Doch Rassismus ist nur ein Thema. Die Industrieruine, die Failed City, im Osten der USA erzählt von Tagen ohne Hoffnung mit der Stimme von Randy Newmans: „Oh Baltimore / Man it’s hard just to live“.
Tocotronic feiern 20 Jahre Bandgeschichte und veröffentlichen mit dem „Roten Album“ ein mitreißendes Werk, in dem es um die Liebe geht.
Bald ist es vorbei. Er ist 86 und will es "noch einmal richtig krachen lassen". James Last macht seine "Jetzt ist aber Schluss!"-Abschluss-Tournée. Die vierte ihrer Art. Und es wird gewiss nicht die letzte sein.
„When a Man Loves a Woman“-Sänger Percy Sledge ist gestorben. Ein singender Krankenpfleger, der es mal mit einer Soul-Ballade versucht - und einen Welthit landet. Den Namen Percy Sledge kennt nicht jeder sofort. Den Welthit schon.
Julianne Moore, die gerade für ihre Rolle in "Still Alice" einen Oscar bekommen hat, ist aus einer Werbekampagne des türkischen Tourismusministeriums geflogen. Die Begründung: "dürftige Schauspielkunst".
Ihre Wittenberger Malerwerkstatt war ungeheuer produktiv: 1500 Gemälde schufen Vater und Sohn Cranach mit ihren Gehilfen. In Weimar, Gotha und Eisenach wird nun dieses „Team Cranach“ mit Ausstellungen gefeiert.
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