
Geruchslose Fürze und ein schlangenartiges Riesenmonster: Jo Nesbø setzt in „Doktor Proktors Pupspulver“ auf Brachialhumor. Der Film tut es ihm gleich.
Geruchslose Fürze und ein schlangenartiges Riesenmonster: Jo Nesbø setzt in „Doktor Proktors Pupspulver“ auf Brachialhumor. Der Film tut es ihm gleich.
Kraftwerk spielen an acht Tagen jeweils ein Album und weitere Songs aus ihrem Werk-Katalog in der Neuen Nationalgalerie. Wir schreiben zu jedem Auftritt eine Konzertkritik. Heute über "The Mix".
Seine Zeichnungen waren oft sentimental, aber mit der Kamera war Heinrich Zille ein Avantgardist. Er gehörte Ende des 19. Jahrhunderts zu den Erfindern der Straßenfotografie. Ein Bildband versammelt jetzt einige seiner großartigsten Aufnahmen.
Er war Mod, Bluesrocker und Glamrockgott. Mit den Faces und solo hat Rod Stewart einige grandiose Platten aufgenommen. Dann wurde ihm die Musik irgendwann egal. Jetzt wird er 70 Jahre alt.
Er war der Herr des Hüftwackelns: Elvis Presley. Vor 80 Jahren kam der King of Rock zur Welt. Was wäre, wenn sein Leben nicht in Fastfood und Sahnetorten geendet hätte?
Acht Jahre leitete Franziska Nentwig die Stiftung Stadtmuseum. Zum Abschied spricht sie über die Höhepunkte und Hürden in ihrer Amtszeit, über gescheiterte Pläne, die Platznot und die Zukunft der Sammlungen.
Karl Kraus – ein Titan von gestern? Keineswegs. Jonathan Franzen bringt mit einem scharfsinnigen Patchwork-Buch sein Werk in die Gegenwart.
Die alten Western führten vom Osten in die Prärie. „The Homesman“ von Tommy Lee Jones geht den umgekehrten Weg - zurück in die Zivilisation. Und schickt Hilary Swank auf eine heikle Mission.
Der englische Schriftsteller P.G.Wodehouse wird bis heute weltweit für den Witz seiner Gesellschaftsromane geliebt. Die erste deutschsprachige Biografie über ihn widmet sich jetzt einem wenig bekannten Kapitel seines Lebens: Wodehouse geriet 1940 in deutsche Kriegsgefangenschaft und ließ sich in die Propagandamaschinerie des NS-Regimes einspannen.
Ian McLagan gehörte zweifellos zu den größten Keyboardern der Rockgeschichte. Nun ist das ehemalige Mitglied der Small Faces und der Faces im Alter von 69 Jahren in seiner Wahlheimat Austin, Texas gestorben.
Mit seinem Solo auf "Brown Sugar" ist Bobby Keys in den Rock'n'Roll-Olymp aufgestiegen. Jetzt ist der Saxofonist der Rolling Stones gestorben.
Sie geht auf eigenen Wunsch und wird Geschäftsführerin beim Kulturkreis der deutschen Wirtschaft: Franziska Nentwig verlässt nach acht Jahren ihren Posten als Generaldirektorin der Stiftung Stadtmuseum Berlin.
In einem Jahr kommt der „Star Wars"-Film " The Force Awakens“ - deutscher Titel: „Das Erwachen der Macht“ - in die Kinos. Gerade veröffentlichte das Disney-Studio einen ersten Trailer. Doch viele Fans sind empört: Das Laserschwert wurde umdesignt, es hat nun zwei Strahlen mehr.
Die neue Dauerausstellung „Westen!“ in der Villa Oppenheim erzählt, wie Charlottenburg und Wilmersdorf aufstiegen.
Zwischen Gut und Böse: Ronald Zehrfeld bewegt sich in Philipp Leinemanns Polizeithriller "Wir waren Könige" im moralischen Graubereich.
Der Ufa-Star Joachim Gottschalk. beging 1941 mit seiner Familie Selbstmord, weil er sich nicht von seiner jüdischen Frau trennen wollte. Nun kommt eine wiederentdeckte Erzählung des Regisseurs Hans Schweikart aus der Nachkriegszeit heraus, die an den Fall des Schauspielers erinnert.
Es geht um die Taten, weniger um die Täter: Anhand von Fahndungsplakaten, Tatortfotos und Pistolen untersucht das Deutsche Historische Museum die Geschichte der RAF.
Harald Juhnke, Bauskandale, Freiheitsglocke: Eine Ausstellung im Ephraim-Palais erklärt den Mythos West-Berlin.
Pink Floyd und ihr letztes Studioalbum
Mit dem Album "The Division Bell" von 1994 schien das Werk von Pink Floyd abgeschlossen. Doch jetzt veröffentlichen David Gilmour und Nick Mason die Platte "The Endless River", entstanden aus recycelten Session-Bändern. Die Überraschung: Das Abschiedsalbum ist ziemlich großartig.
Berlin ist die Hauptstadt der ewigen Verwandlung. Altes wird schnell über Bord geworfen, nur die Gegenwart zählt. Der Fotograf Thorsten Klapsch dokumentiert seit 1989 mit seiner Kamera, wie sich Berlin verwandelt. Sein Bildband "Berlin Berlin" versammelt die schönsten Ansichten.
Der Grantler und die zart Verpeilte: In Rob Reiners Silver-Ager-Romanze „Das grenzt an Liebe“ verlieben sich Michael Douglas und Diane Keaton - wie einst Harry und Sally.
In Veit Helmers hinreißendem Kinderfilm "Quatsch und die Nasenbär-Bande" nehmen Kinder den Kampf gegen das Imperium auf.
Ein Phänomen der Retrokultur wuchert derzeit besonders heftig: Bärte. Einst galt ein "Kaiser-Wilhelm-Bart" als Ausdruck von Patriotismus. Später riefen Zauselbärte zur Revolte auf. Von der einstigen Artenvielfalt ist in der neuen Bartwelle allerdings nicht mehr viel übrig. Nun steht die Gesichtsbehaarung vor allem für eins: Ironie.
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