Die Kunst sucht sich wieder Raum für Auseinandersetzungen. An besonderen Orten. Auch die Galerien sind beweglich wie nie.
Christiane Meixner

Die Villa Schöningen zeigt Arbeiten der israelischen Künstlerin Yehudit Sasportas. In ihren abstrakten Gemälden erkundet sie metaphysische Zwischenzonen.

Vor vier Jahren zog eine der wichtigsten deutschen Galerien von Köln nach Berlin - nun ist Michael Kewenig gestorben.

Sprachspiele und Wortcollagen: Der neue Kurator Krist Gruijthuijsen bespielt die Kunst-Werke zur Eröffnung mit einem Premieren-Trio - und lädt dazu ein, über das Sprechen und Sehen nachzudenken.

Gerade ist der Leipziger Maler Benedikt Leonhardt ausgezeichnet worden - nun stellt er in der Berliner Galerie Feldbusch Wiesner Rudolph aus.

Auch in der Natur begegnet man sich selbst: Ein Spaziergang zu den Kunstwerken, die dieses Jahr auf der Internationalen Gartenausstellung in Marzahn zu sehen sind.

Der Galerist Michael Schultz gilt als Enfant Terrible seiner Branche – weil er über Spekulanten lästert und gleichzeitig offen sagt, wie sehr sich die Kunstbranche mittlerweile ums Geld dreht. Ein Gespräch über Uhren, Schuhe und Entscheidungen.
Die Berliner Dependance des Münchner Auktionshauses zieht ein festliches Resümee - mit einer Ausstellung von Werken von Klimt, Kandinsky, Bisky und vielen anderen Größen.

Bilder von den Rändern der Gesellschaft: Das Kunstmuseum Wolfsburg widmet dem südafrikanischen Fotografen Pieter Hugo erstmals eine Einzelausstellung in Deutschland.

Die Tefaf in Maastricht bleibt mit über 270 Teilnehmern Europas bedeutendste Antiquitätenmesse - trotz Expansion nach New York.
Im Westen öffnen neue Räume – und angestammte Galerien zeigen Kunst der Moderne aus Berlin.

Florian Illies und Micaela Kapitzky sind die neuen Leiter des Auktionshauses Grisebach. Ein Gespräch über neuen Kunstgeschmack und die politische Verantwortung des Kunsthandels.

Die erste Ausstellung des finnischen Künstlers Jari Kylli in der Galerie Gerrit Friese.

1995 verschwand das DDR-Modemagazin „Sibylle“ vom Markt. Nun kehrt es mit einer Ausstellung und einem schönen Buch wieder zurück.

Räumliche Utopien, keramische Skultpuren. Die Privatsammlung des ehemaligen Galeristen Jörg Johnen kann jetzt besichtigt werden - die erste Ausstellung zeigt die Welt der „Spähren“.

In Berlin kennt jeder seinen Weltkugelbrunnen: Dem Bildhauer Joachim Schmettau zum 80.

Konzentriert bis Konzeptuell: Die Mäzenin Geraldine Michalke gewährt in den Kunstsaelen Berlin einen Einblick in die Sammlung Bergmeier.

Das Werk des US-Malers ist ein Kosmos, der den Betrachter sofort in sich aufsaugt, sobald er mit der Entzifferung der skripturalen Kürzel beginnt.

Farbe sifft, Popcorn fliegt: Die Galerie Schau Fenster präsentiert eine erstaunlich analoge Gruppenschau voller internationaler Größen über die Kunst und das Internet.

Er brachte die flüchtige Schönheit des Marginalen in die feste Form des Bildes. Die Hamburger Deichtorhallen feiern den Fotografen Peter Keetman.

"Meine Mama trinkt Pepsi": Die junge Künstlerin Kaari Upson schaut in der Galerie Sprüth Magers in die Abgründe der Konsumkultur.
Das Verbindende im getrennten Land: Das Potsdam Museum vergleicht die wilden 80er Jahre in der ost- und westdeutschen Malerei. Mit Stars wie Baselitz und Neo Rauch.

Architekt Peter Zumthor wird die Fondation Beyeler in Basel erweitern. Die aktuelle Schau widmet sich der Münchner Künstlervereinigung „Der Blaue Reiter“.

Ob als Jahresendfigur, Hosianna-Sänger, Himmelsbote oder Kitschgestalt: Die geflügelten Gesandten sind omnipräsent. Zeit für ein paar Gedanken über Wesen und Wirken der Engel – noch bis Silvester.