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Christiane Peitz

Sonntagmorgens um zehn ist die Welt noch nicht in Form. Die Augen trüb, das Gemüt nicht sortiert - wie schön, in solch schläfriger Stimmung Stanley Kubricks Weltraum-Meditation wiederzusehen.

Von Christiane Peitz

Schon gut: Morgens um 11 Uhr soll das Delphi manchmal nicht voll sein. Aber das ist eine Ausnahme.

Von
  • Christiane Peitz
  • Jan Schulz-Ojala

Sein Vater habe immer gesagt, US-Filme seien nur was für Dienstmädchen, erinnert sich Krzysztof Zanussi. Wer in den 50er Jahren auf sich hielt, schaute sich europäische Filme an.

Von Christiane Peitz

Wie sich die Geschichten gleichen. In seinem letzten Film "Und der Wind wird uns tragen" erzählte Abbas Kiarostami von einem TV-Team, das ein Feature über iranische Beerdigungsrituale drehen will und deshalb auf den Tod einer alten Dorfbewohnerin wartet.

Von Christiane Peitz

Miki Schöpft Papier. Routiniert rührt sie die milchige Rohmasse an, taucht Bastrahmen ein, zieht frische Bögen aus dem Bottich, prüft die Maserung und hängt sie zum Trocknen ins Freie.

Von Christiane Peitz

Das war noch nie da: ein Kulturstaatsminister im Delphi. Gestern gesichtet.

Von Christiane Peitz

Stell dir vor, es ist Krieg, und du merkst es nicht. Du dinierst im Golfclub, führst das luxuriös-sorglose Leben einer Millionärsgattin und hast keine Ahnung, womit dein Mann sein Geld verdient.

Von Christiane Peitz

An der Sprache sollst du sie erkennen: Wo, wenn nicht beim Goethe-Institut als dem wichtigsten Vermittler deutscher Sprache, hätte diese Weisheit besondere Gültigkeit? Wie also spricht der frisch gewählte Generalsekretär Joachim-Felix Leonhard, der sein Amt im Frühjahr antreten wird?

Von Christiane Peitz

Es ist noch nicht lange her, da starb Kiri, und halb Berlin weinte. Der letzte Akt jener Zoo-Tragödie vom Elefantenbaby, das von seiner Mutter verstoßen wurde, weckte unser aller Mitleid.

Von Christiane Peitz

Irgendwann wird der Zuschauerin mulmig. Da hält einer drei Stunden lang eine Rede, das heißt, da sitzt einer, der eine Rede vorliest, nüchtern und ungerührt, nur manchmal verspricht er sich und setzt noch einmal an, während er reichlich gewöhnliche Dinge sagt, bis er auf diese Ungeheuerlichkeit der "anständigen" Judenvernichtung zu sprechen kommt - also da hält einer eine Rede und richtet sie an uns.

Von Christiane Peitz

Noch ein Quereinsteiger, aber einer, der Übung hat auf dem Spielfeld der Politik: Julian Nida-Rümelin, einst jüngster Philosophieprofessor Deutschlands, trat schon mit 19 Jahren in die SPD ein und hat sich nicht erst als Münchner Kulturreferent im Kulturforum der Partei engagiert. Nun kommt der Bayer nach Berlin und komplettiert als Naumanns Nachfolger die Münchenriege in der Hauptstadt - neben Christoph Stölzl und Peter-Klaus Schuster demnächst auch noch Franz Xaver Ohnesorg als Philharmoniker-Intendant.

Von Christiane Peitz

Die Unterzeile sei schuld, beteuert Kulturstaatsminister Michael Naumann und kommentiert am Rande seines "Bündnisses für den Film" die Debatte über den deutschen Kulturföderalismus. Nie habe er gesagt, die Kulturhoheit der Länder sei Verfassungsfolklore.

Von Christiane Peitz

Alle reden von ihr, aber keiner kennt sie genau. Sie ziert die Kopfleiste dieser Seite, sie ist teuer und taugt zur Begriffserweiterung.

Von Christiane Peitz
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