
Chinas Filmindustrie boomt wie nie. Und mit Diao Yinans Berlinale-Sieger „Black Coal, Thin Ice“ („Feuerwerk am helllichten Tag“) macht erstmals ein chinakritischer Arthousefilm dort richtig Kasse.

Chinas Filmindustrie boomt wie nie. Und mit Diao Yinans Berlinale-Sieger „Black Coal, Thin Ice“ („Feuerwerk am helllichten Tag“) macht erstmals ein chinakritischer Arthousefilm dort richtig Kasse.

Grütters, Wowereit, die Staatlichen Museen, seine künstlerischen Wegbegleiter: Alle trauern um den Zero-Künstler Otto Piene. Seit Mittwoch wird er in Berlin mit einer großartigen Doppelausstellung gefeiert. Einen Tag nach der Eröffnung ist er gestorben, mit 86 Jahren. Der psychedelische Sommernachtstraum in der Neuen Nationalgalerie wird nun zu seinem Vermächtnis.
2006 stritten die Nationalspieler noch, ob sie ihren dritten Platz in Berlin oder Stuttgart feiern sollten. 2014 versteht sich Berlin von selbst. Das ist auch ein Auftrag an die Hauptstadt.

Lang ersehnt, erträumt, erdichtet und erinnerungsträchtig: Sommernächte sind die schönste Auszeit des Jahres. In den Ferien erzählen wir an dieser Stelle davon. Diesmal: die Nachtigall.

Ob Staatsoper oder Kulturforum - Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher steht oft in der Kritik. Im Tagesspiegel-Interview spricht sie über die Brachen und Baustellen der Stadt.

Von der Lebenslust im Angesicht des Todes: Der mexikanische Debütfilm „Der wundersame Katzenfisch“ erzählt von einer aidskranken Mutter mit vier Kindern. Die hinreißende Tragikomödie ist nur einer von vielen aktuellen Filmen über Kranke und Sterbende.

"Auf dem Weg zum Humboldt-Forum" heißt die Gesprächsreihe über die Ausgestaltung dessen, was im rekonstruierten Berliner Schloss präsentiert werden soll. Zum Auftakt sprach unter anderem Bundespräsident a.D. Horst Köhler.

Paul Mazursky war Spezialist für bittersüße Komödien und die Neurosen der amerikanischen Mittelschicht: Nun ist der Hollywood-Regisseur im Alter von 84 in Los Angeles gestorben.
Bei Young Euro Classic sind die besten und fröhlichsten Jugendorchester der Welt zu Gast. Jetzt ist Halbzeit, bevor es in einem Monat im Admiralspalast weitergeht.

Die Konzertreihe Young Euro Classic eröffnet mit dem Orchestre Français des Jeunes in der Philharmonie.

Letzte Spielzeit? Dem Puppentheater Hans Wurst Nachfahren am Winterfeldtplatz ist gekündigt worden. Barbara Kilian und ihr Ensemble hoffen wenigstens auf eine Verlängerung bis Sommer 2015. Ein Ausweichquartier ist nicht in Sicht.

Hilary Hahn bezaubert mit Villeneuve und dann, was für ein Werk: Tugan Sokhiev und die Berliner Philharmoniker präsentieren Tschaikowskys Manfred-Sinfonie wie einen schwarzen Monolithen - und verändern den Schluss.

Der Schauspieler und Entwicklungshelfer Karlheinz Böhm hat seinen Ruhm für die Hilfe genutzt. Nun starb er mit 86 Jahren. Sein Leben und seine Filmkarriere erlebten erstaunliche Wendungen.
Im Architekturfilm „Kathedralen der Kultur“ erforschen Wim Wenders, Robert Redford und andere die Seele von Meisterwerken der Baukunst. Auch die Berliner Philharmonie ist dabei.

In der Literatur, dem Theater und der Kunst verschwimmt die Grenze zwischen dokumentarischem und fiktionalem Erzählen. Ein Phänomen, dem sich das Berlin Documentary Forum ab Donnerstag zum dritten Mal widmet.

Daniil Trifonov und Igor Levit gelten als die derzeit weltbesten jungen Pianisten. Sie stammen beide aus dem russischen Nischni Nowgorod und spielten jetzt in Berlin. Ein Vergleich.

Und vorher plündern sie die Minibar: In der bitterbösen Kapitalismus-Farce „Zeit der Kannibalen“ brillieren Katharina Schüttler, Sebastian Blomberg und Devid Striesow.

Schon vor acht Tagen wurde der Filmemacher Oleg Sentsov zuhause auf der Krim festgenommen und offenbar nach Moskau ausgeflogen. Nun protestieren die Europäische Filmakademie, Produzenten und das Medienboard Berlin-Brandenburg gegen seine Verhaftung.

Zwar sagt der Bund, ein neuer Sachverhalt liege nicht vor. Aber ist beim Wettbewerb für das neue alte Berliner Stadtschloss alles mit rechten Dingen zugegangen? Alte Zweifel und neue Belege zum Schloss-Architekten Franco Stella.

Ende gut, alles gut? Verdientes Gold für Reitz, ein rasend komischer Milan Peschel und eine defensive Kulturstaatsministerin. Kommentar zur Verleihung der deutschen Filmpreise - und zu einer bemüht witzigen Lola-Gala.

"Fack ju Göhte" und "Die andere Heimat" gelten als Favoriten bei der heutigen Verleihung des Deutschen Filmpreis 2014. Warum die Lolas das Radikale, Besondere feiern müssen.

Das Mandelring Quartett holt sich im Kammermusiksaal zwei Gäste dazu - und liefert einen klangsatten, furiosen Abend.

Ein Streichquartett ist wie eine Ehe zu viert, doch eine muss die erste Geige spielen. Vor ihrem Auftritt im Kammermusiksaal erklären Vineta Sareika und Eckart Runge die Magie von Disziplin und Anarchie.

Ein verwunschener Ort: Der Piano Salon Christophori in den Uferhallen in Berlin-Wedding bietet historische Flügel. Und fantastische Konzerte.
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