
In den Berliner Gropius-Bau zieht Ai Weiwei die Massen. In China verhindert das die staatliche Zensur: Bei einer Ausstellung in Schanghai mussten seine Werke beseitigt werden. Und damit nicht genug.

In den Berliner Gropius-Bau zieht Ai Weiwei die Massen. In China verhindert das die staatliche Zensur: Bei einer Ausstellung in Schanghai mussten seine Werke beseitigt werden. Und damit nicht genug.

Seine Spezialität war der komische Sidekick, seine bekannteste Rolle die des Detektivs in "Falsches Spiel mit Roger Rabbit". Nun ist der britische Schauspieler Bob Hoskins mit 71 Jahren gestorben.

Der 22-jährige Oscar Grant wollte sein Leben ändern - doch in der Silvesternacht 2008 wurde er von einer Polizeikugel tödlich getroffen. In „Fruitvale Station“ rekonstruiert Regisseur Ryan Coogler die letzten 24 Stunden des jungen Schwarzen aus einem Vorort von San Francisco.

Peinliche Entwürfe, Fledermäuse, Bodenmosaike – immer wieder kommen neue Gründe hinzu, warum aus dem Einheitsdenkmal nichts wird. Vielleicht ist es einfach noch zu früh für die Riesenwippe. Denn Denkmäler sind an der Zeit, wenn das Vergessen droht.

Versöhnung in Bosnien: der Nachkriegsfilm „Circles - Krugovi“.
Oper, schrieb der Kollege Ulrich Amling kürzlich in dieser Zeitung, ist mehr als das Summen ihrer Teile. Es ging um die Bienenvölker auf dem Dach der Staatsoper.

Handelt es sich bei dem nun abgehängten Kokoschka-Gemälde im Büro des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz um Raubkunst? Vier Fragen an Hermann Parzinger.
Im Büro des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin hing ein Kokoschka-Bild - mutmaßlich Raubkunst: Was man bisher dazu wusste und was Hermann Parzinger zum Raubkunstverdacht sagt.

Die Staatsanwaltschaft Augsburg hebt die Beschlagnahmung der Gurlitt-Sammlung auf. Unbelastete Bilder erhält der Kunsthändlersohn zurück, Raubkunst will er restituieren. Und in Berlin gibt es womöglich einen neuen Raubkunst-Fall.

Für "Vaters Garten" erhielt er 2013 den Preis der Tagesspiegel-Leserjury: Nun ist der Dokumentarfilmer Peter Liechti mit 63 Jahren gestorben.

Sie wollte den Alltag im Krieg festhalten: Die bekannte deutsche Fotoreporterin Anja Niedringhaus ist in Afghanistan von einem Polizisten getötet worden. Auch eine kanadische Journalistin wurde bei dem Anschlag schwer verletzt.

Kunst und Politik oder Die andere Hälfte der Wirklichkeit: Warum Ai Weiwei es den Museumsbesuchern mit seinen Werken nicht leicht macht.

Es gibt wieder jede Menge Nacktheit in Lars von Triers "Nymphomaniac 2". Doch die Fortsetzung seines skandalumwitterten Films ist weder Provokation noch Porno, sondern ein amüsanter, verspielt-philosopischer Sex-Essay.

Die nachgebaute Zelle, politische Kunst und das Mauer-Gedicht des Vaters: Zu Besuch bei Ai Weiwei in Peking – vor der Berliner Ausstellung, die am Mittwoch eröffnet. Dritter und letzter Teil der großen Tagesspiegel-Reportage.

Sammeln, Twittern, Fotografieren und die Kunst des Dialogs: Zu Besuch bei Ai Weiwei in Peking, vor seiner Berliner Ausstellung – Teil 2 der großen Tagesspiegel-Reportage.

Ein Besuch bei Ai Weiwei in Peking, vor seiner großen Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau. Erste Folge einer dreiteiligen Serie über das Leben und Arbeiten des berühmtesten Künstlers Chinas.

Er ist wieder da, der Unruhegeist: Volker Schlöndorffs "Baal" ist endlich wieder zu sehen und erinnert daran, welchen Energie-Überschuss der deutsche Film einmal hatte.

Im April eröffnet in Berlin die bisher weltgrößte Ai Weiwei-Einzelausstellung. Über die Rechtslage des Künstlers, der nach wie vor seinen Pass nicht zurückerhalten hat und China nicht verlassen darf.

Der französische Filmemacher Alain Resnais ist am Samstag in Paris gestorben, einer der letzten ganz großen Filmkünstler seiner Generation. Er war ein Meister des Labyrinthischen, der seine kühlen, kühnen und später immer leichteren Filme dem Verwirrspiel zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit widmete.

Judi Dench ist die Königin des englischen Theaters – kein Shakespeare, den sie nicht gespielt. Und sie war James Bonds Chefin - kaum ein Kinogänger, der sie nicht kennt. Nun ist sie für ihre Rolle in "Philomena" für den Oscar nominiert. Eine Begegnung.

Deutschland ist keine Filmnation. Aber zehn Tage im Februar ist das anders. Ein Lob der vielgescholtenen Unübersichtlichkeit der Berlinale und ihrer zahlreichen Parallelwelten.

Der Regisseur Dominik Graf steht mit den "Geliebten Schwestern" im Berlinale-Wettbewerb. Im Interview spricht er über den Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit und warum er mit einem Friedrich-Schiller-Kostümfilm Preischancen hat.

Diese Berlinale liebt den abseitigen Genrefilm: Der chinesische Wettbewerber "No Man's Land" ist ein Western aus der Wüste Gobi - staubig, knallig, selbstironisch. Und mit einem vegetarischen Cowboy, der am liebsten mit Worten um sich schießt.

Der Wettbewerbsbeitrag aus Griechenland zeigt ein geschundenes Land mit verzweifelten Menschen - die Verbrecherbeobachtung „Stratos“ wird so zum Film noir. Und sein Held - er ist der letzte Cowboy in der Zivilisationswüste.
öffnet in neuem Tab oder Fenster