
Da war doch mal was: Für die James-Simon-Galerie an der Museumsinsel wird jetzt der Grundstein gelegt. Es gab mal erbitterten Streit um den Entwurf des Architekten Chipperfield. Alt gegen Neu, eine der Lieblingskontroversen in Berlins Kulturszene.

Da war doch mal was: Für die James-Simon-Galerie an der Museumsinsel wird jetzt der Grundstein gelegt. Es gab mal erbitterten Streit um den Entwurf des Architekten Chipperfield. Alt gegen Neu, eine der Lieblingskontroversen in Berlins Kulturszene.

Mozart und seine Zeitgenossen: Die Akademie für Alte Musik verschafft im Berliner Konzerthaus vergessenen Komponisten und Musikhits ihrer Zeit Gehör: denen, ohne die die großen Meister nicht denkbar sind.

Ein Held aus dem wirklichen Leben, die wahre Geschichte einer bosnischen Roma-Familie: „Aus dem Leben eines Schrottsammlers“ gewann auf der Berlinale den Großen Preis der Jury. Ein großartiges Dokudrama von Danis Tanovic, in dem die Protagonisten sich selbst spielen.

Ist unsere Filmförderung verfassungswidrig? Sind die Förderabgaben gerecht verteilt? Ein Großkinobetreiber klagt in Karlsruhe. Die Branche ist nervös: Sollte er Recht bekommen, könnte die gesamte Filmförderung kippen.

60 Stunden ist sein "Heimat"-Zyklus nun lang, der längste Kinofilm der Welt. Im Interview spricht Edgar Reitz über Deutschland als Auswandererland, die Not im 19. Jahrhundert und Jakob, den unter Fernweh leidenden Helden von „Die andere Heimat“.

Acht Jahre war Bernd Neumann Kulturstaatsminister. Der CDU-Politiker verschaffte sich Respekt in seinem Amt. Ob der 71-Jährige seinen Posten behält, hängt vom Wahlergebnis ab. Die SPD schickt den Kandidaten Oliver Scheytt ins Rennen.

Die 14. Verleihung der Nachwuchsfilmpreise "First Steps" ging am Montagabend im Berliner Musical-Palast am Potsdamer Platz über die Bühne: kurzweilig, charmant, witzig und mit politischem Sprengstoff.

Ovationen für Martha Argerich: Die große Pianistin sorgt mit Barenboims Staatskapelle und Beethovens 1. Klavierkonzert für einen Höhepunkt des Musikfests.

Lutosławski, Bartók, Janáček: Alan Gilbert, Chef des New York Philharmonic Orchestra, dirigiert bei den Berliner Philharmonikern ein Programm mit den drei das Musikfest prägenden Komponisten.

Oliver Scheytt ist der Mann für die Kultur im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Im Interview spricht er über Öffnungszeiten, das Urheberrecht, die Berliner Schloss-Baustelle - und die Kunst, als Bundeskulturpolitiker auch den finanzschwachen Kommunen zu helfen.

Lutoslawski, Debussy, Ravel: Beim Musikfest richten das London Philharmonia Orchestra unter Leitung seines Chefdirigenten Esa-Pekka Salonen eine luzide Feier des Somnambulen aus.

Der digitale Star: Ari Folman entwirft in „The Congress“ ein fantastisch-verwirrendes Szenario über die Zukunft ins Kino - zwischen Animation und Realfilm. Und Robin Wright spielt sich selbst.
Musikfest Berlin: Esa-Pekka Salonen und das Philharmonia Orchestra London zelebrieren Lutoslawskis 3. Symphonie als luzide Feier des Somnambulen.

Der Goldene Löwe geht an Gianfranco Rosis Dokumentarfilm „Sacro GRA“ – was am Lido mit Applaus und Buhrufen quittiert wurde. Auch Deutschland gewinnt, mit dem Spezialpreis der Jury für Philip Grönings „Die Frau des Polizisten“.

Steppenwölfe, Unbehauste und das Grinsen der Macht: Am Samstag enden die 70. Filmfestspiele von Venedig. Ein Rückblick.

Eine Dokumentation auf dem Filmfest Venedig behauptet: Hinter den feministischen Protesten der ukrainischen Aktivistinnen steckt ein Mann. Auch die Frauen selbst kommen nicht gut weg.
Vor dem Palazzo del Cinema wartet die glühende Sonne, auf der Leinwand breitet sich Finsternis aus. Draußen das Paradies, drinnen die Hölle, hier die Leichtigkeit des Strandlebens, dort die Tragik der Existenz: Der Kontrast gehört zu den Konstanten der großen Filmkunstfestivals von Venedig und Cannes.
Filmfest Venedig: Judi Dench brilliert als „Philomena“, Terry Gilliam enttäuscht mit einem Sci-Fi-Film.

Das Filmfest Venedig nimmt Fahrt auf: Judi Dench wird in Stephen Frears’ neuem Film „Philomena“ gefeiert. Und die Amerikaner schicken politische Filme in den Wettbewerb.

1984 stellte der Regisseur Edgar Reitz in Venedig seine Hunsrück-Chronik "Heimat" vor. Jetzt präsentierte er auf dem Lido "Die andere Heimat", den vierten Teil seines Zyklus. Im Wettbewerb waren zudem neue Filme von Philip Gröning und Emma Dante zu sehen.

Die Eröffnungsgala mit George Clooney und Sandra Bullock und die ersten Wettbewerbsfilme beim Filmfest Venedig. Aus Deutschland starten Edgar Reitz und Philip Gröning am Lido
Kino außer Kontrolle: Das 70. Filmfest Venedig eröffnet mit George Clooney und Sandra Bullock, verloren im All.
Darf man Fotos von toten syrischen Kindern zeigen? Es geht um Würde, Leid und Mitgefühl

Darf man Fotos von toten syrischen Kindern zeigen? Verstümmelt, entstellt, namenlos? Bislang war das ein Tabu. Doch das bricht jetzt. Dabei geht es um Leid, Mitgefühl, Würde - und um Bilder als Kriegswaffe.
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