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Christiane Peitz

Kurzer Moment der Einsamkeit. Luminita Gheorghiu, Star des neuen rumänischen Kinos, spielt die resolute Übermutter Cornelia, die ihren Sohn raushauen will, nachdem er einen tödlichen Unfall verursacht.

Korruption im Namen der Mutterliebe: "Mutter & Sohn" gewann dieses Jahr den Goldenen Bären. Der Film des Regisseurs Calin Peter Netzer zeichnet ein Psychodrama - und ein Sittengemälde der korrupten Oberschicht von Bukarest. Mit einer überragenden Hauptdarstellerin, Luminita Gheorghiu also resolut-skrupelloser Übermutter

Von Christiane Peitz
Warten auf Daisy. Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio) schmückt noch die bescheidenste Hütte aus Liebe zu seiner Angebeteten.

Baz Luhrmanns „Der große Gatsby“ wurde fieberhaft von den Fans erwartet. Nun kommt Luhrmanns Verfilmung von F. Scott Fitzgeralds famosem Roman in die Kinos und eröffnet die Filmfestspiele von Cannes.

Von Christiane Peitz
Zweite Geige: Robert (Philip Seymour Hoffman) hilft seiner Tochter (Imogen Poots) beim Umzug nach New York.

Die hehre Kunst, das ist das eine. Dahinter verbergen sich nur allzuoft die ganz normalen Eifersüchteleien des Alltags - wie jetzt das Kinomelodram „Saiten des Lebens“ am Beispiel eines Streichquartetts vorführt.

Von Christiane Peitz

Die Filmbranche appelliert an ARD und ZDF.

Von Christiane Peitz

Der Cellist Mischa Maisky in der Philharmonie.

Von Christiane Peitz
Küssen, kiffen - und gegen die Atombombe demonstrieren. Rosa (Alice Englert) und Ginger (Elle Fanning) sind schon im gleichen Krankenhaus geboren und laufen am liebsten im Partnerlook herum.

Poesie und Protest: eine Jugend in London, im Schatten der Kubakrise. Die britische Regisseurin Sally Potter verwebt in ihrem zartbitteren Freundinnen-Drama „Ginger und Rosa“ das Private mit dem Politischen.

Von Christiane Peitz
Das Emek-Kino im Istanbuler Beyoglu-Viertel stammt aus den Zwanzigerjahren.

In Istanbul werden die Proteste gegen den Ausverkauf der historischen Innenstadt immer lauter. Nun soll das traditionsreiche Emek-Kino in einer Shoppingmall verschwinden. Die Demonstranten in Beyoglu, darunter Costa-Gavras und Berichten zufolge auch "Oh Boy"-Regisseur Jan Ole Gerster, wurden am Sonntag von der Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern attackiert.

Von Christiane Peitz
Licht in diesen grauen Tagen. Der helle Himmelskörper steht seit jeher im Zentrum von Kulten und Religionen.

Sie ist Spenderin allen Lebens und erste Gottheit der Menschen. Ohne die Sonne gäbe es keine Zeitrechnung, keine Religion, keine Macht, keine Revolution. Eine kleine Kulturgeschichte des Himmelskörpers, der uns zur Zeit am meisten fehlt.

Von Christiane Peitz
Sängerkrieg der Heidehasen. Das Kindermusical von James Krüss aus dem Jahr 1958 ist längst ein Kultstück an Kindertheatern, etwa bei Hans Wurst Nachfahren in Berlin-Schöneberg.

Am Wochenende werden die Uhren vorgestellt. Was die Zeitumstellung mit dem Ostersonntag, mit Kindertheater und Wagner'schen Sängerkriegen zu tun hat, verrät diese Hasenkolumne.

Von Christiane Peitz
Individuelle Unterlagen eines Häftlings aus dem Konzentrationslager Dachau. Etwa 30 Millionen Dokumente werden vom Internationalen Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen (Hessen) konserviert, um ihren Erhalt zu gewährleisten.

Die Opfer und Täter der NS-Zeit sind immer wieder Gegenstand von Verfilmungen - zuletzt im ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“. Doch die Trilogie macht "aus Schweinen arme Schweine", meint Christiane Peitz.

Von Christiane Peitz
Individuelle Unterlagen eines Häftlings aus dem Konzentrationslager Dachau. Etwa 30 Millionen Dokumente werden vom Internationalen Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen (Hessen)... -

Die Opfer und Täter der NS-Zeit sind immer wieder Gegenstand von Verfilmungen - zuletzt im ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“. Doch die Trilogie macht "aus Schweinen arme Schweine", meint Christiane Peitz.

Von Christiane Peitz

Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass sich unsere Vorfahren in prähistorischen Zeiten in Clans zusammentaten, die heutigen amerikanischen Familien erstaunlich ähnlich sehen. Aber spätestens seit den Feuersteins hat man sich an den Gedanken gewöhnt – und im Falle der Steinzeitfamilie Croods macht er auch noch ziemlich viel Spaß.

Von Christiane Peitz
Himmlischer Bräutigam. Anna-Maria (Maria Hofstätter) geißelt sich täglich.

Porträt einer Missionarin, einer Märtyrerin, einer erzkatholischen Wienerin: „Paradies: Glaube“ hat dem dem österreichischen Filmemacher Ulrich Seidl und der Hauptdarstellerin Maria Hofstätter eine Klageandrohung wegen Blasphemie beschert. Nun kommt die intime Studie über religiösen Fanatismus bei uns in die Kinos.

Von Christiane Peitz
Den Torso der Statue "Alter Fischer aus Aphrodisias" hatte der spätere Direktor der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, Theodor Wiegand, den Torso im Kunsthandel in Smyrna/Izmir erworben. Er ist Eigentum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die türkische Regierung fordert ihn nun zurück, auf Grundlage von Dokumenten in osmanischen Archiven.

Jedes Frühjahr, wenn die Grabungslizenzen erteilt werden, ernten deutsche Archäologen in der Türkei harsche Kritik. Das hat meist politische Gründe, ebenso wie die Rückgabeforderungen an Berlins Staatliche Museen, die Kulturminister Ömer Celik jetzt erhebt.

Von
  • Christiane Peitz
  • Thomas Seibert
Weltkulturerbe. Fünf antike Schätze fordert die türkische Regierung von den Staatlichen Museen zu Berlin zurück, der Pergamonaltar ist zum Glück nicht dabei. Er bleibt in Berlin, die Türkei erhebt keine Restitutionsforderungen.

Der türkische Kulturminister Ömer Celik fordert fünf antike Schätze aus Berlin zurück und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie gegen deutsche Archäologen.

Von Christiane Peitz

Bernd Eichingers letztes Kinoprojekt: „3096 Tage“ will das Martyrium der Natascha Kampusch nachempfinden. Regisseurin Sherry Hormann setzt auf die Mittel des klassischen Erzählkinos und eine internationale Schauspielerriege.

Von Christiane Peitz
Wer will shcon große Namen, wenn man großartige Neuentdeckungen haben kann?

Eine merkwürdige Missstimmung herrschte in diesem Jahr am Potsdamer Platz: Zu wenige große Namen, zu wenige Weltpremieren. Dabei gilt nicht, dass Tempo ein Qualitätskriterium ist. Die Berlinale muss sich noch mutiger als bisher als Wettbewerb der Neuentdeckungen profilieren.

Von Christiane Peitz
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