
Michael Moore als Finanzkrisenmanager: der Dokumentarfilm „Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte“.

Michael Moore als Finanzkrisenmanager: der Dokumentarfilm „Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte“.
Anarchie und Scharfsinn: Die "Sesamstraße" wird heute 40 Jahre jung. Tagesspiegel-Autoren über die erste Familiensendung.

Wie geschmiert: Steven Soderberghs schwarze Kapitalismus-Komödie "Der Informant" zeigt Matt Damon als verkannten Taschendieb. Der Film basiert auf einem Buch des Wirtschaftsjournalisten Kurt Eichenwald.

Überfüllt: Die Preisverleihung des Architekturpreises Freitag Abend im Radialsystem

Die Berliner Gelder für den Umbau der Staatsoper sind vorläufig gesperrt. Kein Grund zur Panik.
So soll es aussehen: Die Schloss-Nutzer stellen ihre Pläne vor. Aber ob Stella bauen darf, ist ungewiss. Die bisherige Planung ist jedenfalls vom Tisch, Bauende ist wohl erst 2016.

Seltsam. Man kommt aus dem wiedervereinigten Deutschland und giert nach Bildern aus Nordkorea, aus einem geteilten Land: die Millionenstadt Pusan und ihr asiatisches Filmfestival.

Noch ein Rekord. Bernd Neumann, der CDU-Fahrensmann, ist nicht nur der erste deutsche Kulturstaatsminister, der vier Jahre lang durchgehalten hat – anders als seine Vorgänger Michael Naumann, Julian Nida-Rümelin und Christina Weiss – , sondern der erste, dem eine zweite Amtszeit vergönnt ist.
Täter und Opfer, Schuld und Verdrängung, ein deutsches Dilemma. Wallraff verkörpert es. Er ist Deutschlands schlechtes Gewissen in Gestalt eines Medienstars.
Christiane Peitz malt sich die schwarzgelbe Kulturpolitik aus.
Wer die Lust am Wählen nicht verloren hat, für den gibt’s nun die ideale Lektüre: den dritten Katalog der Fassaden- und Schmuckelemente des Berliner Schlosses. Christiane Peitz hat schon schon mal darin geblättert.

Eigentlich sollte Roman Polanski am Sonntagabend für sein Lebenswerk geehrt werden. Stattdessen hat die Schweizer Polizei den Filmregisseur nun festgenommen. Grund ist ein Haftbefehl aus dem Jahr 1978.
In der American Academy, die den Austausch zwischen Deutschland und den USA fördert, herrscht gute Laune: Die neuen Stipendiaten sind da. DasRitual verlief erfrischend kurzweilig.

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz spricht von "Verwirrung", das Bauministerium wird kritisiert und Hoffnung auf die Revision macht sich breit: Beteiligte und Unbeteiligte debattieren das Schloss-Debakel.
Musikfest: Ashkenazy mit Schostakowitschs Achter
Eine sehr private Obsession: Perfide am Horrorfilm "Antichrist" ist einmal mehr die Intelligenz von Lars von Triers Manipulation, das Antiaufklärerische seiner Albtraumwelten.
Sie ist Frankreichs bedeutendste Regisseurin – und hat nun ihr eigenes Leben verfilmt. Ein Besuch bei Agnès Varda in Paris

24 Stunden Berlin in Echtzeit: Das ungewöhnliche Fernsehprojekt von RBB und Arte zwängt Hauptstadt und Hauptstädter ins Doku-Soap-Raster.

Am Anfang stand ein Boom. Der Boom der Filmhochschul-Gründungen Mitte der 90er Jahre, die immense Nachfrage nach frischem Bilderfutter vor allem seitens der Privatsender. Zehn Jahre First Steps: zur heutigen Verleihung der Studentenfilm-Preise in Berlin.

Nahaufnahme: Kathryn Bigelows Bagdad-Film „Tödliches Kommando“ kommt in die deutschen Kinos - und bereichert das Genre des Antiterror- und Irakkriegsfilms.
Geburtsstunde der Rasterfahndung: der todschicke Gangsterfilm „Public Enemies“ mit Johnny Depp.
Bei der Premiere 2008 war Herheims „Parsifal“ gefeiert worden. Im zweiten Jahr wird deutlicher, dass vor allem Heike Scheeles Bühnenbild für Zusammenhalt sorgt, in den grandiosen, den sechseinhalbstündigen Abend bündelnden Verwandlungsmomenten und auch dank der Spiegelscheiben, die Wagners mythischen Abgrund bis in den Zuschauersaal weiten.
Diktatoren lieben sie, Filmstars machen sie zum Modeaccessoire: eine kleine Geschichte der Sonnenbrille.
Mit der Kultur ist viel Staat zu machen. Wie das geht, weiß Bernd Neumann, der als Kulturstaatsminister eine ganze Legislaturperiode im Amt blieb.
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