
Falk Richter blickt in „Verräter“ am Maxim-Gorki-Theater auf den gegenwärtigen Rechtsruck, die Diffamierung Andersdenkender und die Folgen der Klassengesellschaft.

Falk Richter blickt in „Verräter“ am Maxim-Gorki-Theater auf den gegenwärtigen Rechtsruck, die Diffamierung Andersdenkender und die Folgen der Klassengesellschaft.

Geflüchtete suchen das romantische Deutschland - und finden: Pegida und Polyamorie. Yael Ronen und das neue Exil-Ensemble inszenieren am Gorki eine entwaffnend komische "Winterreise".

Immer dieser Zwang zur Unterhaltung: Angélica Liddell eröffnet mit „Toter Hund...“ das Neue-Dramatik-Festival FIND an der Berliner Schaubühne.

Horváth-Szenen, ausgegraben: „Niemand“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin.

Mit hoher Realitätsverdrängungsenergie: Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ unter der Regie von Bastian Kraft am Deutschen Theater Berlin.

Die Probleme der Generation Smartphone: Sasha Marianna Salzmanns Stück „Zucken“ unter der Regie von Sebastian Nübling im Berliner Maxim Gorki Theater.

Deutsches Theater: Sebastian Hartmann spannt in seiner Inszenierung von „Gespenster“ Ibsen und Strindberg zusammen. Martin Laberenz versucht sich am Elfriede-Jelinek-Text „Wut“.

Theater am Kurfürstendamm: Maria Furtwängler gibt in Noah Heidles Tragikomödie "Alles muss glänzen" die Hausfrau.

Mit Komik gespickt: Ersan Mondtags lässt „Ödipus und Antigone“ richtig alt aussehen und holt die Tragödie doch in die Gegenwart.

"Love Hurts in Tinder Times" Patrick Wengenroth richtet an der Schaubühne ein Liebeschaos an.

Anne Lenk wagt eine weitere Bühnenadaption von Thomas Vinterbergs und Mogens Rukovs Film „Das Fest“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters.

Deutsches Theater: Stephan Kimmig inszeniert Tennessee Williams’ „Glasmenagerie“ als Farce.

„Ich bin ein Fan des Ensemble-Gedankens“: Jörg Hartmann spricht über seine Rückkehr an die Berliner Schaubühne und die Rolle als Dortmunder "Tatort"-Kommissar Faber.

Großes thematisches Potential, das in der Praxis leider verschenkt wird: Nuran David Calis’ Generationenpanorama „Kuffar – die Gottesleugner“ am Deutschen Theater.

Revolution, schockgefrostet: Mirko Borscht inszeniert Heiner Müllers „Auftrag“ am Maxim Gorki Theater. Eigene Akzente fehlen weitesgehend.

Peter Weiss als Puppenspiel: Stefan Pucher inszeniert den modernen Klassiker „Marat/Sade“ am Deutschen Theater Berlin. Eine krachlederne Show mit einem Ensemble in Höchstform.

Das Lehrstück als Karaoke: Bertolt Brechts „Fatzer“ an den DT-Kammerspielen.

Philipp Preuss adaptiert Albert Camus’ Romanklassiker „Der Fremde“ für die Schaubühne in Berlin. Aber warum nur?

Künstlerische Nützlichkeitsverweigerung. René Polleschs zweiter „Volksbühnen-Diskurs“ ist wieder mehr auf Metaebenen unterwegs als der erstaunlich direkte erste Teil.

Wie das Theater den öffentlichen Raum verteidigt: Eine Reise mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters durch Stadttheater in Ostdeutschland.

Wortmächtige Wut, ironische Distanz, Autobiografisches. Die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek lässt sich in keine Schublade pressen. Heute wird sie 70.

Fast ein Hörstück: Ivan Panteleev inszeniert „Iphigenie auf Tauris“ am Deutschen Theater Berlin.

Wenig produktive Reibung, dafür Momente unfreiwilliger Komik. Katie Mitchells Inszenierung von Elfriede Jelineks Eurydike-Stück „Schatten“ an der Schaubühne.

Midlife-Crisis, Grundsatzfragen: Das Deutsche Theater eröffnet die Saison mit einer Roman-Adaption von Max Frisch und einem Stück von Fritz Kater.
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