Premiere (2): Andreas Kriegenburg veralbert den "Hamlet" am Deutschen Theater.
Christine Wahl
Jeder wissbegierige Mensch scheitert mindestens einmal im Leben am Fachjargon. Christine Wahl lernt aus Irrtümern
„Die Unterhaltungsindustrie ist am Ende. Alles, was im Radio oder Fernsehen gesendet wird, ist seicht, niveaulos und austauschbar.
Als Kinder waren der heutige Choreograf Namjin Kim und sein kleiner Bruder die besten Kumpels. Das hörte schlagartig auf, sagt der Südkoreaner, als er bemerkte, wie abschätzig die Leute auf der Straße die beiden Jungs musterten: Sein Bruder ist behindert.
Der Prozentsatz, der von Shakespeares Bühnenhit in dem 70-minütigen Abend steckt, ist ziemlich korrekt beziffert: Monika Gintersdorfer und Knut Klaßen inszenieren "7% Hamlet" am Deutschen Theater Berlin.

Eine emotionale Tagung in Berlin beleuchtet die bizarre Situation der Theaterautoren. Gibt es eine "Überförderung" von Jungdramatikern?
Christine Wahl freut sich auf einen Gedenkmarathon.
Alles so schön jung hier: Saisonstart am Staatsschauspiel Dresden unter dem neuen Intendanten Wilfried Schulz.
Wir hatten das TV-Duell, diverse Kanzlerinnen- und Kandidatenporträts, die dunkelrot-gelb-grüne Fragestunde – und es hat alles wenig genützt. Trotzdem will sich auf den letzten Metern vor der Bundestagswahl auch das Theater nicht lumpen lassen und verspricht Entscheidungshilfe.
Das Theater schwört seine Klientel zum Spielzeitauftakt auf die Erkenntnis ein, dass Humor in der Krise das Allerwichtigste sei. Christine Wahl über die kathartische Kraft einer Humorexpression.

Dreieinhalb Stunden über Macht, Liebe, Sex und Rache und mit einem Bühnenblutfluss als Finale - Zum Saisonauftakt spielt die Schaubühne die „Nibelungen“.
Das Maxim-Gorki-Theater eröffnet unglücklich die Saison mit Goethes „Wahlverwandtschaften“. Das Stück dümpelt nur vor sich hin: ein bisschen Ironie, ein wenig Bedeutsamkeit und ein paar halbherzige Versuche, aus der Rolle zu fallen.
Still und stark: Maren Eggert kommt mit Intendant Ulrich Khuon ans Deutsche Theater.
Abul-Hasan Banisadr, der erste gewählte Präsident des Iran nach der Islamischen Revolution 1979, soll nach seiner Absetzung 1981 als Frau verkleidet ins französische Exil geflohen sein. Dieses Gerücht greift Ayat Najafi jetzt in seinem Theaterabend "Teheran Banou: Lady Teheran" im Ballhaus Ost auf.
Christine Wahl ermittelt in Friedrichshain. Im Berliner Kriminaltheater wird noch sauber gemordet - ganz ohne Drehbuchbetrüger.
Christine Wahl über die performative Einführung in die Ökonomie.
Patrick Wengenroth kehrt mal wieder zurück in den Theaterdiscounter. Christine Wahl über Indianer und Rothäute, die es werden wollen.
Wo der echte Wahlkampf mit Dienstwagenaffären und Jobversprechen vor sich hin dümpelt, muss das Theater für die Dramatik sorgen. Christine Wahl über die kleinen Referentinnen der großen Politiker.
Christine Wahl sucht das neue Teflongesicht - zu finden ist das "Topfmodel" in der Kiez-Theatersoap "Gutes Wedding, schlechtes Wedding".
Christine Wahl beobachtet einen Wettstreit im Theater
Ausstellungen, Performances und Bücher zum 20. Jahrestag des Mauerfalls hatten wir – wiewohl das Jubiläum erst im November ansteht – bereits en masse.
Die Spekulationen über Michael Jacksons Tod werden uns noch eine Weile auf Trab halten. Während sich Polizei und Medien weltweit darüber Gedanken machen, ob es sich um ein Tötungsdelikt handelte, ist das Berliner Theater ausnahmsweise schon einen Schritt weiter und fragt ganz konkret: Wo ist Michael Jacksons Nase verblieben?
Christine Wahl hat Hunger auf Theaterfrischfleisch
Es ist wieder Zeit für Freiluftdramatik: Christine Wahl über die alljährliche Dosis Shakespeare.