Die Reise von Angela Merkel und François Hollande zum russischen Präsidenten Wladimir Putin hat nicht zuletzt symbolische Bedeutung – und zeigt, wie ernst die Lage in der Ukraine wirklich ist. Vor dem Treffen haben die Konfliktparteien einen eintägigen Waffenstillstand für die Stadt Debalzewe beschlossen.
Das Auswärtige Amt finanziert ein neues Institut, das sich mit dem postsowjetischen Raum beschäftigen soll. Der Ukraine-Konflikt hat deutlich gemacht, dass Deutschland die Experten fehlen.
Waffenlieferungen in die Ukraine gibt es seit dem Beginn des Krieges - aber nicht aus den USA, sondern aus Russland. Europa muss jetzt handeln, um dem Krieg endlich ein Ende zu machen. Ein Kommentar
Die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz mahnen am 70. Jahrestag der Befreiung, das Geschehene nicht zu vergessen – um das Gewissen der Menschheit wachzuhalten.
Natan Grossmann ist dem Tod entkommen, dem Verhungern, Erfrieren, Vergastwerden. Im Ghetto von Lodz. In Auschwitz. Zum 70. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung fährt er noch einmal in das Lager. „Ich bin verpflichtet“, sagt er.
Die Kanzlerin empfängt Aserbaidschans Staatschef Ilham Alijew zum Mittagessen – und mahnt die Einhaltung der Menschenrechte an. Von Problemen in seinem Land will der Gast aber nichts wissen.
Die Ukraine hofft auf mehr Unterstützung und fordert, die Sanktionen gegen Russland beizubehalten - ein Besuch beim neuen Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk.
Das Treffen der Außenminister in Berlin sollte eigentlich den Weg bereiten für eine Ukraine-Konferenz in Kasachstan. Da es keine Annäherung gab, wurde die Konferenz abgesagt. Einer der Streitpunkte ist die Demarkationslinie.
Die Kanzlerin knüpft ein Ende der Sanktionen gegen Moskau an eine Bedingung: das ganze Abkommen von Minsk müsse umgesetzt werden. Der ukrainische Premier Jazenjuk sprach in Berlin auch über weitere Finanzhilfen.
Im Ukraine-Krieg hat der Kampf um die öffentliche Meinung eine neue Dimension erreicht, in Moskau ist von einem "Informationskrieg" die Rede. Russland versucht, das Vertrauen in nachprüfbare Tatsachen auszuhöhlen. Ein Kommentar.
Deutschland nutzt auch für die neue Afghanistan-Mission einen Stützpunkt im usbekischen Termez – doch die Details des Vertrages sind geheim. Das Regime in Usbekistan lässt sich die Basis teuer bezahlen.
Russlands Präsident Wladimir Putin sieht die Krim-Annexion als "wichtigsten Meilenstein" für sein Land. In Kiew stimmt Staatschef Petro Poroschenko die Ukrainer derweil auf einen weiter andauernden Krieg ein.
Der russische Sender RT ist im November in Deutschland gestartet – er soll Stimmung machen für Russland unter Putin. Und wie reagiert Berlin auf den neuen Kampagnenjournalismus aus dem Kreml?
In Lüneburg beginnt im kommenden Frühjahr der Prozess gegen einen SS-Mann, der in Auschwitz das Geld der ermordeten Juden verwaltet haben soll. Die Anklage gegen den heute 93-Jährigen lautet Beihilfe zum Mord.
Seit Jahren deckt die Journalistin Khadija Ismayilova in Aserbaidschan die Geschäfte der Präsidentenfamilie auf. Nun sitzt sie selbst im Gefängnis. Das autoritär regierte Land erlebt derzeit eine Welle der Repression.
Der Chef des Petersburger Dialogs, Lothar de Maizière, kritisiert die europäische Russland-Politik - und antwortet denen, die den Petersburger Dialog reformieren wollen.
Der Petersburger Dialog zwischen Deutschland und Russland bedarf nach Ansicht seiner Kritiker dringend der Reform. Mehrere Mitglieder des Gesprächsforums haben nun ein Reformpapier ausgearbeitet - die Bundesregierung steht den Vorschlägen offenbar grundsätzlich positiv gegenüber.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist auf schwieriger Mission in der Ukraine und in Russland. In Moskau wurde er am Dienstagabend überraschend von Wladimir Putin eingeladen.
Fast 40 Mal hat Angela Merkel mit Wladimir Putin wegen des Ukraine-Konflikts telefoniert. Doch bewegt hat sich bislang nichts. Nun verschärft die Kanzlerin den Ton. Wie geht es weiter?
Russlands Staatschef Wladimir Putin hat in der ARD ein Interview gegeben, in dem es keine Nachfragen gab. So blieb vieles ungesagt. Eine Analyse an vier Beispielen.
Sie versuchen, das Image ihrer Kunden aufzubessern, oder helfen in einer Krisensituation: Lobbyisten für ausländische Regierungen. Manchmal ist ihre Arbeit aber eine Gratwanderung.
Der estnische Präsident Toomas Hendrik Ilves betont, Russland habe mit der Annexion der Krim Europas Sicherheitsordnung zerstört. An die EU appelliert er, nicht "für ein paar Euro" die Sanktionen zu lockern.