Marwan malt seit fünfzig Jahren immer wieder dasselbe: Gesichter. Jetzt wird er mit einer Retrospektive geehrt.
Claudia Wahjudi
Kommt die Lösung am Ende aus den Ateliers? Künstler und Forscher arbeiten zunehmend zusammen. Eine Ausstellung im Kunstraum Schering in Berlin verknüpft Kunst und Naturwissenschaften.
Ferien? Etliche Berliner Galerien bleiben im Sommer geöffnet – und leisten sich Experimente.
Es gibt Straßen, die stimmen sofort traurig. Albert Weis hat einen solchen Boulevard in Los Angeles fotografiert, wie er sich in einem braun getönten Schaufenster spiegelt: Büro- und Geschäftshäuser, ohne klare Konturen und Proportionen.
Kunst trifft Kino im Haus der Kulturen der Welt: Das Kunst- und Filmfestival Rencontres Internationales zeigt auf Bildschirmen und Leinwänden globale Momentaufnahmen, komprimiert aus Fakten und Fiktionen.
Schaufenster, Läden, Hinterhöfe: Wie sich Künstler zu Krisenzeiten in Projekträumen organisieren
Diese Pupillen lassen nicht mehr los. Unschuldige Kinderaugen, möchte man meinen, doch etwas stimmt nicht.
Von wegen Zufall: Die Galerie Kunstagenten versammelt Traumfrauen
Die Galerie Kuckei und Kuckei zeigt Kunst aus Südafrika: aktuell Fotografie, anschließend Skulpturen
Was wäre passiert, wenn im Kalten Krieg doch noch jemand den roten Knopf gedrückt hätte? In seinem neuen Film „The Dud Effect“ rückt Deimantas Narkevicius ins Bild, was sich Zivilisten nicht vorstellen können oder wollen: Der Filmkünstler lässt einen ehemaligen Offizier vor der Kamera Nuklearkrieg spielen, in einer aufgegebenen sowjetischen Raketenstation in Litauen.
Claudia Wahjudi sieht sich Steine und Glühbirnen an
Was tun, wenn das Wasser kommt? "Nothing of North Unknown" in der Galerie Alexandra Saheb reflektiert den kalten Norden als abschmelzende Projektionsfläche des Abendlandes.
Claudia Wahjudi schaut fremden Familien in die Kaffeetassen
Carsten Nicolai in der Galerie Eigen und Art
Claudia Wahjudi reist in Berlins jüngste Vergangenheit
Zu viel Nähe ist gefährlich. Vor Cornelia Schleimes neuen Bildern weichen Besucher der Galerie Schultz einen Schritt zurück, so distanzlos hat die Berliner Malerin Menschen überlebensgroß porträtiert: hier einen Mann, in dessen welke Haut Schellack Altersflecken geätzt hat, dort eine junge Frau mit Schweiß auf der Stirn, hier Hasenzähne, dort depressive Schatten unter den Augen.
Auf der Suche nach dem Weltgeist: Fotos von Nina Fischer und Maroan el Sani bei Eigen + Art. Große Hallen erzählen von großen oder größenwahnsinnigen Plänen.
Und immer baut der Mensch. Weil er es schöner, heller, wärmer haben möchte, weil er sich neuen Lebensverhältnissen anpassen muss oder aus schierer Not.
Birgit Brenner galt bisher als Künstlerin, die weiß, was Frauen nicht mögen. Hosen, die dicke Hintern machen zum Beispiel, oder schlimmer: bindungsscheue Männer und eine Welt, die zu viel ist für all jene verwirrten und suizidgefährdeten Wesen, die durch Brenners Werk geistern.
Zu allererst: Diese Landschaftsfotos sind dramatisch schön. Zufällig gleichzeitig zeigen mit Jyrki Parantainen und Jorma Puranen in Berlin zwei Wegbereiter der so genannten Helsinki School of Photography großformatige Ansichten vom kalten Norden.
Kontaktbörse, Sprungbrett, Lebenskonzept: ein Rundgang durch Berliner Projekträume
Als Sehnsuchtsraum hat die Wüste ausgedient. Wo Europäer einst edle Beduinen, Abenteuer und Freiheit vermuteten, schießen heute Reporter Fotos von brennenden Pipelines.
Der chinesische Performancekünstler Zhang Huan in der Galerie Volker Diehl
Bei der Künstlergalerie Sparwasser ist der Verkauf Nebensache