Das hat offenbar gesessen. Am Mittwoch hatte Uli Egen, der Trainer des EHC Eisbären seine Spieler mit einem Video des 3:7 gegen die Düsseldorfer EG gequält und ihnen auch noch 20 Mark Eintritt fürs Zuschauen abgeknöpft.
Claus Vetter
Wer Michael Komma kennt, der weiß, dass der Trainer der Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ein Freund rhetorischer Finessen ist. Nach dem 7:3 seiner Mannschaft am Sonntag im Sportforum Hohenschönhausen lief Komma in dieser Hinsicht wieder einmal zur Höchstform auf.
Bei der Düsseldorfer EG waren sie sich sicher, dass die gestrige Reise nach Berlin einen erfreulichen Höhepunkt haben würde. "Bei den Eisbären werden wir gewinnen, das steht außer Frage", hatte Gerhard Brunner gesagt.
Tradition verpflichtet. Bei Oliver Jonas gleich in zweifacher Hinsicht.
15 Tore hatte es beim ersten Spiel in der laufenden Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zwischen den Kölner Haien und den Capitals gegeben. Damals, am 7.
Geht es nach dem Wunsch der Anschutz Entertainment Group, dann ist beim EHC Eisbären aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ab 2004 nicht mehr nur die Mannschaft, sondern auch die Halle der Star. Gestern stellte der nordamerikanische Eigner der Eisbären in seinen neuen Berliner Büros in der Friedrichstraße sein ehrgeiziges Projekt einer Multifunktionsarena am Ostbahnhof vor.
An sich sind Statistiker in Nordamerika penibel. Im Internet lässt sich zu fast jedem Eishockey-Profi der Welt nachlesen, wann er wo für wen ein Tor geschossen hat.
Wer hat sich vor der Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) schon um einen Andreas Morczinietz geschert? Der Stürmer, 1995 EM-Zweier mit den deutschen Junioren, galt zwar als begabt, durfte das dann aber nur bei so berühmten Klubs wie den inzwischen längst Pleite gegangen Nordhorn Rittern in der Zweiten Liga beweisen.
Das Vertrauen in das eigene Team war groß. Wie immer, wenn eine Eishockeyauswahl der USA bei Olympischen Spielen antritt.
Kommt ein Buchhalter zum Arbeitsamt, weil er einen Berufswechsel zum Löwenbändiger anstrebt? In einem Sketch der Comedy-Truppe Monty Phython ist das komisch.
Pfiffe gegen die eigene Mannschaft, Derartiges gibt es in der Spaßgesellschaft der deutschen Eishockey-Fans nur im Ausnahmefall. Das Spiel der Capitals gegen die Iserlohn Roosters vom Sonntag fällt in diese Kategorie.
Wenn Nordamerikaner oder Westeuropäer eine Reise nach Togliatti machen, dann haben sie nicht immer ihre helle Freude daran und kommen auch mal schneller zurück als geplant. Die Spieler des EHC Eisbären aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zum Beispiel hatten vor gut drei Jahren bei ihrem Trainingslager in der russischen Industriestadt, rund 800 Kilometer östlich von Moskau gelegen, so manches Problem.
Es ist schon beachtlich, wie unterschiedlich die beiden Berliner Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) derzeit in der Gunst der Zuschauer rangieren. Da können die Capitals selbst gegen Tabellenführer Nürnberg siegen, und trotzdem kommen kaum mehr als 2000 Zuschauer in die Deutschlandhalle.
Am Sonntagabend wurde es ein wenig später bei Uli Egen. Nicht in Friedrichshain oder Prenzlauer Berg, sondern in Kreuzberg feierte der Trainer des Ost-Kultklubs EHC Eisbären den Erfolg bei den Capitals, dem Lokalrivalen aus dem Westen.
Uli Egen hatte gewonnen - und schimpfte, was das Zeug hielt. Das Berliner Eishockey-Derby in der DEL war vor 7300 Zuschauern in der Deutschlandhalle gerade mit einem 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)-Sieg für den EHC Eisbären zu Ende gegangen, da knöpfte sich der Trainer des Siegers die unterlegenen Capitals vor.
Frömmigkeit schließt weltliche Laster nicht aus. Erst recht nicht, wenn die nächtliche Bettruhe gestört wird.
Die Angst vor dem Versagen ist nicht unbedingt produktiv. Erst recht nicht im Sport.
Das Berliner Derby im Eishockey naht, und das ist den Berlin Capitals sehr willkommen. Bislang hielt sich in dieser Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) das öffentliche Interesse an den Charlottenburgern ziemlich in Grenzen.
Die Capitals haben am Mittwoch ihre Siegesserie in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) fortgesetzt. Vor 2500 Zuschauern in der Deutschlandhalle gewannen die Berliner gegen die Hannover Scorpions mit 4:3 (2:1, 2:2, 0:0).
Als einer ihrer Chefs zur Feierstunde ausnahmsweise mal die Kabine betrat, staunten die Spieler der Los Angeles Lakers. Das Team aus der National Basketball Association (NBA) war im Sommer auf dem Weg zum nordamerikanischen Meistertitel.
Irgendwie schien es Lorenz Funk bereits am Donnerstag geahnt zu haben. Von Werbeaktionen, die mehr Zuschauer für die Heimspiele der Berlin Capitals interessieren könnten, hält der bayerische Marketingchef nämlich nichts.
Spiele der Berlin Capitals sind in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht der Renner. Und für Lutz Schirmer ist eine leere Halle sogar eine tägliche Perspektive.
Berlin. Wenn einer einen Ruf hat, dann will er ihn verteidigen.
Berlin. Eine ungewohnte Heimschwäche präsentiert der EHC Eisbären derzeit in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).