Wann hat es das gegeben? In drei populären Sportarten kommt zeitgleich der Tabellenführer der höchsten Spielklasse von der Spree.
Claus Vetter
Ein Stürmer kann nicht mehr spielen, ein Verteidiger darf vorerst nicht spielen. Den EHC Eisbären trennt derzeit in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nur noch das - im Vergleich zu den Augsburger Panthern - bessere Torverhältnis vom letzten Tabellenplatz.
Schwedische Brillanz auf dem Eis, schwedische Akribie abseits der Eisfläche: Die Capitals hatten am Freitag nach dem 5:4 gegen Krefeld ihre Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verteidigt. Das Spiel war lange vorbei, Anders Huusko hatte es noch nicht abgehakt.
Donnerstagmorgen in der Eissporthalle an der Jafféstraße. Die Spieler vom Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), den Capitals, absolvieren ihre letzte Übungseinheit vor dem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am Freitag (Beginn 19.
Zwei Mannschaften und zwei Tore gehören zu den Voraussetzungen für ein Eishockeyspiel. Neben dem Erzielen ist auch das Verhindern von Toren ein probates Mittel, um zu gewinnen.
Notgedrungen sei er Eishockeyspieler geworden, erzählt Benjamin Hinterstocker, Stürmer beim EHC Eisbären, lachend. Vater Martin war Nationalspieler, Onkel Hermann auch.
Die Eishalle von Rauma ist nicht unbedingt die erste Adresse im finnischen Eishockey. Ähnlich sah es wohl auch Parris Duffus.
Das 52. Berliner Derby im Eishockey begann wie so viele zuvor.
Glen Williamson muss von Bord gehen, und ein neuer Lotse ist bereits gefunden: Trainer beim EHC Eisbären ist seit Freitag Uli Egen. Der 44-Jährige ist ein bekanntes Gesicht im Berliner Osten.
Ein Freitagmittag im Mommsenstadion. Draußen regnet es, im eiskalten Pressezelt tröpfelt es.
Nicht erst zu den Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), verkündet John Chabot, werde er fit sein. Schon vor dem heutigen Berliner Derby zwischen Eisbären und Capitals (Beginn 19.
Dem gelungenen Einstand an der Bande ließ Chris Valentine nach dem Spiel einen gewandten Auftritt in den Katakomben der Eissporthalle an der Jafféstraße folgen. Einen 3:1-Erfolg über den Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die München Barons, hatte der neue Trainer der Capitals vorzuweisen.
"So ist Eishockey": Die Analyse nach Spielsschluss fiel Glen Williamson, Trainer in Diensten des EHC Eisbären, wieder einmal nicht schwer. "Das ist Eishockey Schließlich galt es für den Kanadier am Sonntagnachmittag wieder einmal eine Heimniederlage seiner Mannschaft zu kommentieren.
Die drei Sportdirektoren der Capitals bitten den Trainer zum Gespräch. Doch dem ist keineswegs nach Kommunikation zumute.
Diesmal kam Philip F. Anschutz nicht "zum Bierchen trinken und Chips essen".
Tatort Eisstadion Frankfurt, vergangener Sonntag: Die Capitals haben 2:3 nach Penaltyschießen verloren, ihr wutschnaubender Torhüter wird im Kabinengang von einer Kamera verfolgt. Eine gute Idee, denn es folgt ein medienwirksamer Auftritt des Andrej Mezin.
Wenn Leif Carlsson an die Eisbären denkt, dann nicht ohne Nostalgie. "Dort sind die besten Fans, die ich je erlebt habe", sagt der Schwede, "meine vier Jahre in Berlin habe ich in bester Erinnerung.
Am Donnerstag schaute Roger Wittmann mal wieder an seiner alten Wirkungsstätte vorbei. In den Katakomben der Eissporthalle an der Jafféstraße verteilte der frühere Manager der Berlin Capitals gutgelaunt Komplimente an seine einstigen Lieblinge.
Die vierte Heimniederlage der Eisbären war besiegelt, das Volk tobte - und die Entscheidungsträger waren weg. Trainer Glen Williamson und Sprecher Moritz Hillebrand waren allein im Sportforum Hohenschönhausen zurückgelassen.
Der Manager will nicht der Weihnachtsmann sein, den Generalbevollmächtigten gelüstet es nach Bockwurst mit Schrippe und einige Fans fordern, dass beide gemeinsam mit dem Trainer die Koffer packen. Elf Spieltage ist die Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erst alt, und im Umfeld der Eisbären geht es schon turbulenter zu als im Vorjahr, wo die Berliner als Drittletzter weit hinter den Erwartungen zurückblieben.
Ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten, Martin Müller hatte am Sonntag aber schon nach 45 Minuten genug gesehen. Nach dem vierten Tor der Eisbären gegen die Hannover Scorpions spielte der Generalbevollmächtigte des EHC mit dem Gedanken, seinen Tribünenplatz zu verlassen: "Ich hatte da so eine Vorahnung.
Wenn ein Eishockeyspieler im Jahre 2000 nach zweijähriger Abstinenz in die Eissporthalle Jafféstraße zurückkehrt, dann erinnern ihn nur noch "die Kabinengänge und die Fans" an früher. Zwei Spielzeiten war Fabian Brännström bei der Düsseldorfer EG.
"Japanischer Meister" oder doch in die Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL)? Nach dem momentanen Stand der Dinge wohl weder das eine noch das andere, denn das bisherige Abschneiden der Eisbären verleitet im Sportforum Hohenschönhausen niemand zur Euphorie.
Vorgestern Sydney, gestern Singapur und Frankfurt (Main) und heute das Katzbach-Stadion im Kreuzberger Viktoriapark. Jetlag?