Am Freitag hat der Papst seinen 81. Geburtstag gefeiert.
Clemens Wergin
Silvio Berlusconi hat die italienischen Wahlen klar für sich entschieden. Nach dem Stand der Auszählungen am Dienstag verfügt seine Mitte-Rechts-Koalition in beiden Kammern über eine komfortable Mehrheit.
In der Gunst der Fernsehzuschauer zumindest hat Francesco Rutelli die Wahlen gewonnen: Sieben Millionen Italiener wollten Freitagnacht den Kandidaten der Mitte-Links-Koalition in der Talkshow "Raggio Verde" sehen. Silvio Berlusconi lockte im hauseigenen Sender bei der Costanzo-Show nur fünf Millionen vor die Bildschirme.
Italiens Wahlkampf spitzt sich fast ausschließlich zu auf die beiden Spitzenkandidaten. Durch den Interessenkonflikt Berlusconis und seine vielen Strafprozesse wird die Wahl zu einem Referendum pro oder contra Berlusconi.
Der italienische Wahlkampf biegt in die Zielgerade ein - und verlagert sich von der Straße in die Fernsehstudios. Nach Francesco Rutelli, dem Spitzenkandidaten des Mitte-Links-Bündnisses, hat sich nun auch Silvio Berlusconi auf der Talkshow-Bühne sehen lassen.
Wenige Tage vor den italienischen Parlamentswahlen am 13. Mai ist jetzt der italienische Umweltminister Willer Bordon zurückgetreten.
Langsam wird Silvio Berlusconi, der Chef der Koalition der rechten Mitte, nervös. Elf Tage vor den italienischen Parlamentswahlen führt er zwar immer noch in den Meinungsumfragen.
Es ist die Gleichgültigkeit, die ihm bis heute unbegreiflich scheint. "Das Rätsel ist nicht, dass sich nicht Hunderte gemeldet haben, um gegen die Judenvernichtung aufzubegehren", sagt Saul Friedländer, "sondern dass sich fast niemand gemeldet hat.
Der Osten, ein Rentnerparadies. Wo sich Deutschlands Alte beim Cocktail an der Ostsee von alten Zeiten erzählen.
Kofi Annans Rettungsversuch für die Buddha-Statuen in Bamian ist gescheitert. Es war wohl ohnehin zu spät: Wahrscheinlich hatten die Taliban schon am Mittwoch große Teile der einzigartigen Kunstwerke gesprengt.
Es ist Wahlkampf in der jüdischen Gemeinde Berlins: Am 18. März soll die neue Repräsentantenversammlung samt Vorsitzendem gefunden werden.
Ist das noch der alte Ariel Scharon? Statt als Bulldozer präsentiert er sich seit Wochen als alle umarmender Teddybär.
Als die islamische Streitmacht 664 n. Chr.
Russland ist keine Supermacht mehr. Es lebt mehr von der Erinnerung an die ehemalige Bedeutung.
Die Grünen haben Ärger mit der eigenen Klientel: Tierschützer klagen gegen Verbraucherministerin Künast wegen des 400 000-Rinder-Schlachtprogramms. Und die Atomkraftgegner im Wendland machen Front gegen Umweltminister Trittin: Es sei unsinnig, zwischen guten und schlechten Atomtransporten zu unterscheiden.
Etwas Zerbrechliches, Kindliches geht von ihr aus. Und doch ist die über 60-Jährige Lorenza Mazzetti auch von einer entschlossenen Resolutheit.
Es ist die härteste aller politischen Strafen: Ehud Barak hat mit etwa 25 Prozentpunkten Abstand gegen seinen Herausforderer Ariel Scharon verloren. Eine schallende Ohrfeige der Wähler, nach der sich Barak erst einmal von der Politik verabschiedet.
Politisch gesehen, ist es ein geradezu salomonisches Urteil, das die schottischen Richter im Lockerbie-Prozess auf niederländischem Boden gefällt haben. Einer der Angeklagten wurde frei-, der andere schuldig gesprochen.
Sie arbeiten in 30, 50 oder gar 120 Metern Höhe: Weil am Sony Center die Scheiben schmutzig sind. Weil ein Kran aufgebaut werden muss.
Der Neujahrsempfang des diplomatischen Corps beim Bundespräsidenten ist ein bunter Termin: afrikanische Kostüme, arabische Burnusse. Ein Hauch von Exotik in der nüchternen Welt der Diplomatie.
Sind Juden selber schuld am Antisemitismus? Manche Äußerungen über den angeblich zu alarmistischen Ton, den der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland anschlägt, haben diesen Subtext: Da überbewertet einer die rechtsradikalen Umtriebe, wirft der politischen Mitte "Zustimmungsbereitschaft" zu ausländerfeindlichen Parolen vor und schadet damit der jüdischen Minderheit mehr, als dass er ihr nützt.
Auch nach seinem Tod bleibt der kleine Elefant "Kiri" Berlin erhalten: Wie Zoo-Tierarzt Dietmar Jarofke gestern informierte, hat sich das Naturkundemuseum in der Invalidenstraße bereit erklärt, das in der Nacht zum vergangenen Donnerstag verendete Tier auszustopfen. Der Zoo habe allerdings zur Bedingung gemacht, dass Kiri öffentlich ausgestellt wird.
Wer sich gestern in der Lebensmittelabteilung des KaDeWe für Weihnachten eindecken wollte, erkannte gleich, woher der Wind weht: Lange Schlangen wanden sich vor den Geflügel- und Fischtheken, wer Rindfleisch oder Schwein wollte, konnte ohne Verzögerungen einkaufen. Ohnehin gehört Rindfleisch in Berlin nicht zu den klassischen Weihnachts-Gerichten.
Die Monameerkatzen geben sich leutselig. Zutraulich kommen sie an die großen Panoramafenster des neuen Affenhauses im Tierpark Friedrichsfelde und versuchen, Kontakt mit den Besuchern aufzunehmen.