
Hessens Grüne stimmen mehrheitlich für Koalitionsverhandlungen mit der CDU. Sie setzen vor allem auf die Besonnenheit und Popularität von Parteichef Tarek Al-Wazir.
Hessens Grüne stimmen mehrheitlich für Koalitionsverhandlungen mit der CDU. Sie setzen vor allem auf die Besonnenheit und Popularität von Parteichef Tarek Al-Wazir.
Berlin - Mitte der 90er Jahre war es ein Tabubruch: Ein Dutzend junger Abgeordneter von CDU und Grünen trafen sich in Bonn vierteljährlich beim Italiener. Während der damalige Kanzler Helmut Kohl seine Jungen gewähren ließ, beäugte die CSU die geselligen Abende misstrauisch: Man werde die „Pizza-Connection“ aufmerksam beobachten, drohte der damalige CSU-Generalsekretär Bernd Protzner – und hatte damit den Namen für die schwarz-grüne Runde erfunden.
Fast 25 Jahre nach der Wende gibt es zwischen Ost- und Westdeutschland noch große Unterschiede. Das wird auch eine große Koalition nicht ganz ändern können - vor allem bei der Rentenangleichung sind keine Wunder zu erwarten.
Union und SPD haben sich in den ersten Punkten geeinigt, doch wichtige Themen sind noch umstritten. Eine Übersicht.
Parteiflügel führen.
Sie kennen sich bisher kaum: Gregor Gysi, Fraktionschef der Linken im Bundestag, und sein neuer Grünen-Kollege Anton Hofreiter. Bevor die große Koalition richtig loslegt, haben wir die Chefs der Opposition schon mal an einen Tisch gebeten. Es wurde ein Streitgespräch.
Beide Seiten sind sich über die Einführung der Frauenquote einig – gestritten wird über deren Höhe.
Für Linke und Grüne hat es wieder nur für die Opposition gelangt. Im Doppel-Interview sagen die beiden Fraktionschefs Gregor Gysi und Anton Hofreiter, wie sie die große Koalition angreifen wollen - und warum ein Linksbündnis auch im Bund möglich werden muss.
Altersbezüge sollen 2014 steigen – aber die Beitragszahler werden trotz voller Kassen wohl nicht entlastet.
Vor einer Woche wählten sie die Grünen zur neuen Vorsitzenden. Im Interview spricht Simone Peter nun über die wahren Linken, eine echte Energiewende und den richtigen Umgang mit den USA.
Die Grünen gaben am Sonntag Flüchtlingen ein Podium. Mit Forderungen nach einem "humanitären Visum" für Schutzsuchende nimmt die Partei Kurs auf die Europawahl.
Die Grünen haben sich an der Spitze zur Hälfte neu aufgestellt: Neu ist Simone Peter, wiedergewählt wurde Cem Özdemir - beide mit mageren Ergebnissen. Das Duo will die Partei einen und öffnen. Claudia Roth geht unter Tränen.
Während sich Union und SPD auf eine gemeinsame Regierung einstellen, wollen sich die Grünen jetzt nach allen Seiten öffnen.
Die Grünen wollen auf ihrem Parteitag Lehren aus der Wahlniederlage ziehen – und neue Bündnisse prinzipiell möglich machen.
Die Grünen analysierten am Auftaktabend ihres Parteitages die Gründe für ihr schlechtes Abschneiden bei der Bundestagswahl. An diesem Wochenende wollen sie Lehren aus dem Debakel ziehen, konkrete Beschlüsse fassen. Jedoch - Beschlüsse gab es schon vorher.
Die Grünen-Chefin Claudia Roth räumt den Vorsitz. Im Interview spricht sie über ihren Abschied und die Gründe für die Wahlniederlage: Es lag an der "preußischen Genauigkeit".
Die Öko-Partei will neue Optionen für die Regierungsbildung. Doch für ein Bündnis mit der Union reicht es 2013 offenkundig nicht Dabei haben sich CDU und CSU in den Sondierungsgesprächen überraschend kompromissbereit gezeigt.
Auch wenn die Sondierungsgespräche zwischen Union und Grünen am späten Dienstagabend gescheitert sind, verschließen sich die Grünen nicht vor der Union.
Fraktion nominiert scheidende Parteichefin Roth als Parlamentsvizepräsidentin.
Immer mehr Organisationen gestehen, dass sie von Pädophilen unterwandert waren, neben den Grünen auch "Pro Familia" und der Kinderschutzbund. Freiwillig geschieht das allerdings nie.
Immer mehr Organisationen gestehen, dass sie von Pädophilen unterwandert waren, neben den Grünen auch "Pro Familia" und der Kinderschutzbund. Freiwillig geschieht das allerdings nie.
Grüne wollen direkt nach zweiter Sondierung mit der Union entscheiden Merkel, Seehofer und Gabriel bereiten schwarz-rote Gespräche vor.
Organisation will klären, inwiefern sie von Pädophilen instrumentalisiert wurde.
Schwarz und grün – man glaubt es ja kaum, aber das ist historisch. Im Bund ist dies der erste Versuch einer Annäherung. Von den Zahlen her würde es passen: 41,5 plus 8,4 Prozente ergeben eine hinlängliche Mehrheit. Nur drei Probleme gibt es, idealtypisch verkörpert in drei Personen: Seehofer, Trittin – und Angela Merkel.
öffnet in neuem Tab oder Fenster