Visionäre Frauen im Natur- und Umweltschutz. Eine kleine Heldinnengalerie, wie sie das Bundesumweltministerium in einer Ausstellung präsentiert. Wer fehlt? Wer sind Ihre Umweltheldinnen?
Dagmar Dehmer

Die großen Reformen werden alle auf 2014 vertagt. Erste Firmen verschieben Investitionen ins Energiesystem wegen der unklaren Rechtslage. Die Stadtwerke München wollen nun lieber im Ausland investieren.

Umweltminister Peter Altmaier eröffnet in seinem Ministerium die Ausstellung „Visionäre Frauen für Natur- und Umweltschutz“. Zwei der Geehrten nutzen ihren Auftritt für eine kleine Abrechnung.

Nach der Wahl bricht die Technik zusammen – jetzt wird von Hand gezählt. Seit Montag ist das öffentliche Leben in der Hauptstadt Nairobi zum Erliegen gekommen. Wer gewinnen wird, ist wieder völlig offen.

Es kann noch bis Mittwoch dauern, bis ein vorläufiges Endergebnis der Präsidentschaftswahl in Kenia vorliegt. Doch nach etwa 45 Prozent ausgezählter Stimmen liegt Uhuru Kenyatta mit 54 Prozent deutlich vor seinem Kontrahenten Raila Odinga mit 42 Prozent.

Kenias Polizei braucht wegen Gewalt Verstärkung / 15 Menschen sterben bei Anschlag in Mombasa.

Die Wahllokale in Kenia sind geschlossen. Die Beteiligung an den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen war groß - und das Rennen zwischen Uhuru Kenyatta und Raila Odinga ist noch offen.

In Deutschland sind möglicherweise millionenfach normale Eier als Bioware verkauft worden. In rund 200 Fällen ermitteln die Staatsanwälte. Der Schwindel hat System.

Nach dem Skandal um hochgiftigen Futtermais will die Politik die Wirtschaft zur Kasse bitten. Weil die Eigenkontrollen nicht funktionieren, sollen die Unternehmen für die staatlichen Prüfungen zahlen.

Die industrialisierte Landwirtschaft wird noch häufig zu Skandalen führen, meint unsere Autorin. Denn zu den komplizierten Handelsbeziehungen kommt eine fast schon kriminelle Sorglosigkeit.
Die industrialisierte Landwirtschaft wird noch häufig zu Skandalen führen

Behörden sollen in Zukunft schneller über Täuschungen bei Lebensmitteln informieren. So ist es gesetzlich geregelt. Doch es besteht keine Informationspflicht, also könnten sie es auch ganz sein lassen, kritisiert "FoodWatch".

Weltgesundheitsorganisation WHO gibt für Japan jedoch Entwarnung. Zum zweiten Mal legt die UN-Organisation eine Abschätzung der Gesundheitsfolgen nach der Reaktorkatastrophe 2011 vor.

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverband Gerd Billen spricht über Käfigeier und sensible Firmen.

Durch Konsumverweigerung geraten Firmen unter gewaltigen Druck. Doch nicht immer führt dieses Mittel zu Veränderungen. Es gibt Branchen, die Proteste im Internet oder ganz real einfach aussitzen können. Vor allem, wenn es keine Alternative gibt.

Europa schwenkt um in der Fischereipolitik. Die EU-Staaten haben sich auf neue Regeln geeinigt. Sie sollen ungewollte Fischfänge reduzieren helfen.
„Ich arbeite für die Opfer in Afrika“, sagt die Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Fatou Bensouda stammt aus Gambia und hat ihr diplomatisches Geschick zwischen Putschisten und Despoten entwickelt.

Im sich anbahnenden Skandal um falsch deklarierte Eier müssen überführte Betriebe nach Ansicht des niedersächsischen Landwirtschaftsministers Christian Meyer mit eindeutigen Konsequenzen rechnen.

Nach dem Skandal um Bio-Eier sollen die Hennenställe besser kontrolliert werden. Dabei wird übersehen: Auch nach dem Verbot von Käfigbatterien bleibt die Produktion von Eiern industrialisiert - selbst wenn Bio draufsteht.

Über Jahre wurden den Kunden in Deutschland massenhaft falsch deklarierte Eier verkauft. Wo Bio drauf stand, war nicht Bio drin. Wieso ist der Betrug nicht früher aufgeflogen?

In einer Studie zeigen sich die Einwohner mit sich zufrieden – nur in Politik und Wirtschaft vertrauen sie nicht. In Hamburg ist das Vertrauen in die Eliten noch geringer, nur mögen die Hamburger auch noch ihre Nachbarn weniger. Nur in München steht es um beides deutlich besser.
Das EU-Parlament will den Emissionshandel retten, kann den Widerstand der Industrie bisher aber nicht brechen.

Der federführende Umweltausschuss des Europaparlaments will Kohlendioxid-Zertifikate vom Markt nehmen. Doch Berlin blockiert Reformen in Brüssel. Dabei könnte ein höherer Preis für Kohlendioxid den Klimafonds für die Energiewende füllen - und die EEG-Umlage mindern.

Den Truppen der Afisma-Friedensmission fehlt es an Lebensmitteln. Das UN-Büro in Bamako ist noch nicht arbeitsfähig, deshalb kommt noch kein Geld bei den afrikanischen Truppen an. Der Bundestag soll zwei Mandate beschließen.