
Die Koalition folgt in ihren Grundsatzbeschlüssen zum Atomausstieg in vielen Punkten den Empfehlungen der Ethikkommission - aber nicht in allen.

Die Koalition folgt in ihren Grundsatzbeschlüssen zum Atomausstieg in vielen Punkten den Empfehlungen der Ethikkommission - aber nicht in allen.
Am 6. Juni will das Bundeskabinett die Energiewende festzurren. Die deutschen Meiler sollen vom Netz - aber nicht alle sofort.
Die Ethikkommission hat eine gute Basis für einen neuen Atomkonsens vorgelegt. Ein Ausstieg in zehn Jahren oder früher und die Empfehlung, die sieben ältesten Atomkraftwerke plus Krümmel stillzulegen, sind eine gute Ausgangslage für eine tatsächliche Energiewende.
Die schwarz-gelbe Koalition will bis zum Jahr 2022 endgültig aus der Atomenergie aussteigen. Der Großteil der Meiler soll bis 2021 vom Netz. Auf dieses Modell verständigten sich die Koalitionsspitzen in der Nacht zum Montag im Kanzleramt.
Sie will einen Ausstieg in zehn Jahren. Dabei soll niemand verlieren. Was genau rät die Ethikkommission der Bundesregierung?
Ein Fahrplan für die Abschaltung von Atommeilern ist unabdingbar. Es muss Enddaten für Akw geben, damit in erneuerbare Energie investiert wird.
Vor dem Treffen der Koalitionsspitzen gibt es einen Streit um den Atomausstieg und das Gesetz für erneuerbare Energien. Doch die Zeit drängt. Schon Anfang Juni sollen die Regierungsvorschläge dem Parlament vorliegen.
Das Wort Dinosaurier fällt häufiger, wenn es um den Chef des zweitgrößten deutschen Energiekonzerns RWE geht. Im April hat Jürgen Großmann den Negativpreis des Umweltverbands Nabu höchstpersönlich abgeholt und gesagt, die Dinosaurier hätten die Erde 165 Millionen Jahre beherrscht.
Das Wort Dinosaurier fällt häufiger, wenn es um den Chef des zweitgrößten deutschen Energiekonzerns RWE geht. Im April hat Jürgen Großmann den Negativpreis des Umweltverbands Nabu höchstpersönlich abgeholt und gesagt, die Dinosaurier hätten die Erde 165 Millionen Jahre beherrscht.

Einigung beim Gipfel / Keine gemeinsamen Standards vereinbart/ Streit um Ausstiegsdatum in deutschen Regierungsparteien

Auf dem Festakt zum 20-jährigen Jubiläum der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hat Angela Merkel eine "alternative Wohlstandsmessung" gefordert. Zum Atomausstieg wollte sie nichts sagen.

Stromkonzerne und Regierung befürchten Engpässe im Winter, sollten die derzeit wegen des Moratoriums abgeschalteten Atomkraftwerke nicht wieder ans Netz gehen. Doch nicht alle Fachleute teilen diese Meinung.

Nach der CSU will sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ein konkretes Jahr für den Atomausstieg festlegen. BUND-Chef Hubert Weiger hält unterdessen die Neuorientierung in der Atompolitik für "eine gute Sache".
Die SPD will bis 2020 aus der Kernkraft aussteigen. In der CSU wird noch gestritten, welchen Weg man in der Energiepolitik einschlagen will.
Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bleibt beim alten Ausbauziel
Offshore-Strom soll großzügiger vergütet werden, der Branche reicht das nicht

Die Ergebnisse des Stresstests liegen vor. Viele AKWs haben Sicherheitsmängel. Wie soll es jetzt mit den deutschen Meilern weitergehen?

IPCC sieht im Ausbau der erneuerbaren Energien einen bezahlbaren Beitrag zum Klimaschutz. Umweltminister Norbert Röttgen sagt: Wir schotten uns nicht vor Flüchtlingen ab.
Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien 40 Prozent betragen. In der Gesetzesnovelle steht davon allerdings wenig. Umstritten ist auch die Einführung einer Marktprämie.

Japan Premierminister Naoto Kan wirbt für erneuerbare Energien und Effizienz. Derweil musste die Fukushima-Betreiberfirma Tepco zugeben, dass der Reaktorkern des Blocks 1 des Anlagenkomplexes in Daiichi als "geschmolzen" gelten muss.

Politisch habe sich seit der umstrittenen Wahl in Birma im vergangenen November „nicht viel verändert“, sagt die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Aber für sie persönlich schon.

Je effizienter die Wirtschaft, desto geringer der Bedarf. Der Weltklimarat sieht die Chance, bis 2050 knapp 80 Prozent der Welt mit Wind und Co. zu versorgen.

Ein Berliner Verwaltungsrechtler wirft der Bundesregierung in der Atomdebatte Missachtung des Grundgesetzes und des Parlaments vor.
Für die eigentlich erst für 2012 geplante Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) zeichnet sich eine grundlegende Abkehr von der bisherigen Förderstruktur ab. Am Donnerstag stellte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) den „Erfahrungsbericht EEG“ vor, der eigentlich alle vier Jahre die Basis für die folgenden Gesetzesanpassungen liefern soll.
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