Hillary Clinton und Ban Ki Moon wollen nach Haiti: Das ist das Letzte, was das geschundene Land jetzt braucht
Dagmar Dehmer

Gibt es Bilder, gibt es Spenden. Jetzt müssen alle nach Haiti. Wie gut hat sich Katastrophenhilfe in der Vergangenheit bewährt?
Der private Konsum steigt immer weiter. Es werden mehr Ressourcen verbraucht, als wieder gebildet werden können. Einer neuen Studie zufolge verträgt die Welt nur 1,4 Milliarden Menschen – wenn sie so leben wie die Amerikaner heute.
Nach sieben Wochen Schweigen hat der nigerianische Präsident Umaru Yar’Adua am Dienstag zum ersten Mal öffentlich gesprochen. In einem Drei-Minuten-Telefoninterview mit dem britischen Sender BBC sagte der 58-Jährige, er werde im saudi-arabischen Dschidda behandelt und spreche auf die Behandlung an.

Vor zehn Jahren wäre es zu einem Militärputsch gekommen. Heute demonstrieren die Nigerianer, weil sie endlich wissen wollen, wie krank ihr Präsident wirklich ist
Die Kanzlerin ist ganz gelassen. Sie habe eben mit Achim Steiner „getuschelt“, gibt sie gut gelaunt bekannt.
Dagmar Dehmer beobachtet die Versuche des globalisierungskritischen Netzwerks Attac, aus der Krise einen nachhaltigen Gewinn zu erzielen.
Die schwarz-gelbe "Wunschkoalition" gibt ein bedauernswertes Bild ab: Zank um Steuererleichterungen, Gesundheits- und Sozialpolitik. Ein Wissenschaftler erklärt, warum es in der Koalition an Zusammenarbeit hapert.
Die Bundesregierung hält es nicht für notwendig, den Beschluss des G-20-Gipfels von Pittsburgh im September 2009 umzusetzen, die Subventionen für fossile Energieträger auslaufen zu lassen.
Vor allem die USA wollen die Verhandlungen über eine internationale Klimapolitik in kleinere Gruppen verlagern. Doch auch dort hapert es bei der Umsetzung.
Der 23-jährige Flugzeug-Attentäter bekennt sich zu Al Qaida und kommt aus Nigeria. Was ist los in dem afrikanischen Staat?
Hessens Ministerpräsident ist sich bei Laufzeiten uneins mit Bundesumweltminister Röttgen. Bei den vier Atomkonzernen RWE, Eon, EnBW und Vattenfall werden die Manager langsam nervös.

Deutschland hat 2009 so wenig Energie verbraucht wie Anfang der 70er Jahre. Die CO2-Bilanz liegt bei minus 27 Prozent. Norbert Röttgen hält am Emissionsziel für 2020 fest.
Für die afrikanischen Delegationen ist der Ausgang des Kopenhagener Klimagipfels eine Enttäuschung.

Zwei durchverhandelte Nächte und ein Aufstand zum Abschluss, dann knallt ein Hämmerchen aufs Pult: hiermit beschlossen. Der Klimagipfel von Kopenhagen ist vorbei, seine Beteiligten sahen ziemlich schlecht aus. Nur einer ist zufrieden.
Klimagipfel in Kopenhagen: Nachts kam das Desaster. In einem Jahr soll es in Mexiko ein neuer Anlauf für ein Abkommen geben.
Vielleicht ist die Welt ja doch in der Lage, ihren eigenen Untergang zu verhindern. Am letzten Tag des Weltklimagipfels in Kopenhagen bewegten sich die Verhandlungen auf Staats- und Regierungschefebene jedenfalls in diese Richtung. Ein halbwegs akzeptables Abkommen erscheint möglich.
Bei den Verhandlungen über ein neues Weltklimaabkommen in Kopenhagen ist eine Einigung sehr wahrscheinlich. Bis in die Nacht hinein verhandelten 25 Regierungschefs aus allen Weltregionen über eine Abschlusserklärung. Das Papier soll die Grundlage für einen völkerrechtlichen Vertrag werden, der im kommenden Jahr auf einem Gipfel in Bonn abgeschlossen werden soll.
Die Klimakonferenz in Kopenhagen taumelt dem Abschlusstag entgegen, die Politiker der großen Länder sollen jetzt noch schnell etwas bewegen – doch der Zwischenstand der Verhandlungen ist so trostlos wie das Tagungszentrum.
Der Weltklimagipfel in Kopenhagen steht vor dem Scheitern. Einen halben Tag und eine Nacht lang blockierten China und andere Entwicklungsländer die Verhandlungen über ein neues Weltklimaabkommen.

Nach neun Verhandlungstagen eint die 192 in Kopenhagen vertretenen Regierungen nur noch eines: der Überdruss aneinander. Umweltminister Norbert Röttgen bemüht für die Beschreibung der Atmosphäre in der dänischen Hauptstadt einen eigenartigen Vergleich.
G-77-Gruppe will wegen "historischer Schuld" der Industrieländer viel Geld – und neue Kyoto-Ziele
Berlin - In der Woche vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen hatte der Bundestag in einer hitzigen Diskussion beschlossen, Hilfen für arme Länder mit der Entwicklungshilfe zu verrechnen. Union und FDP hatten einen Antrag eingebracht, in dem es wörtlich heißt, es sei „sicherzustellen, dass die Beiträge für die Finanzierung des internationalen Klimaschutzes und der Anpassungsmaßnahmen auf das Ziel angerechnet werden, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) zur Verfügung zu stellen“.
Die EU will die Entwicklungsländer beim Klimaschutz finanziell unterstützen. Das ist auch nötig, denn viele Staaten der Dritten Welt leiden bereits unter den Veränderungen. Doch das ist nicht der einzige Grund für die Soforthilfe.