Im Januar war es Ugandas Präsident Yoweri Museveni dann doch etwas mulmig geworden. Monatelang hatte er dazu geschwiegen, dass David Bahati, ein Abgeordneter seiner Regierungspartei NRM, im Oktober einen Gesetzentwurf gegen Homosexualität ins Parlament eingebracht hatte, der in bestimmten Fällen die Todesstrafe vorsieht.
Dagmar Dehmer

Im Januar war es Ugandas Präsident Yoweri Museveni dann doch etwas mulmig geworden. Monatelang hatte er dazu geschwiegen, dass David Bahati, ein Abgeordneter seiner Regierungspartei NRM, im Oktober einen Gesetzentwurf gegen Homosexualität ins Parlament eingebracht hatte, der in bestimmten Fällen die Todesstrafe vorsieht.
Nach dem Ende des gescheiterten Klimagipfels in Kopenhagen hat Yvo de Boer wie immer versucht, das Positive zu sehen.
Kalt erwischt: Mit dem Rücktritt von Yvo de Boer als UN-Klimachef sind die Chancen für ein Abkommen im Dezember weiter gesunken.
Der Anteil der Entwicklungshilfe liegt in Deutschland bei 0,40 Prozent der Wirtschaftsleistung. Das ist weniger als in der EU vereinbart. Dafür gibt es Kritik von OECD und Verbänden.

Drei Länderkollegen streiten mit Umweltminister Röttgen über die Atomkraft als Brückentechnologie.

Dagmar Dehmer beobachtet Umweltminister Norbert Röttgen bei der Entwicklung seiner Energiepolitik.
Deutschland will den Ausstoß bis zum Ende des Jahrzehnts um 40 Prozent unter den Stand von 1990 senken. Die EU hat hingegen bislang nur 20 Prozent zugesagt. UBA-Chef Flasbarth ist das zu wenig.
Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) rät, sich schnell von der Atomenergie zu verabschieden. Dafür wird er kritisiert, auch von seiner Partei. Warum?
In der Ostsee liegt offenbar nicht nur deutsches Giftgas, das nach dem Krieg von den Alliierten dort versenkt worden war. Nach einem Bericht des rennomierten schwedischen Reportagemagazins Uppdrag Granskning des öffentlich rechtlichen Senders SVT lagern dort auch radioaktiver Abfall und chemische Kampfstoffe aus russischen Beständen.
Für Steuerhinterzieher hat Frank Hannig keine Sympathie, sagt er. Trotzdem hat der Dresdener Strafverteidiger am Donnerstag bei einer Berliner Staatsanwaltschaft Anzeige gegen die Kanzlerin erstattet, weil er es nicht richtig findet, illegal beschaffte Bankdaten zu kaufen, um Steuerbetrügern auf die Schliche zu kommen.
Nach der Diskussion um die Schweizer Steuersünder-CD gibt es jetzt in Berlin erste Geständnisse: Insgesamt drei Berliner Steuersünder haben sich in den vergangenen Tagen selbst angezeigt.
Es gibt eine Vielzahl "nationaler Reserven" in Deutschland, nur für Streusalz nicht. Das fordert nun FDP-Politiker Patrick Döring. 2005 hatte FDP-Politiker Dirk Niebel noch gefordert, die nationale Erbsenreserve aufzulösen.
Nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen melden 64 Staaten ihre Ziele an die UN – und alle warten auf die USA.

Internetbetrüger haben den Emissionshandel in 13 europäischen Ländern lahmgelegt. Dabei ist ein Schaden von drei Millionen Euro entstanden.

Im Steuerstreit mit dem großen Nachbarn Deutschland schwindet der Handlungsspielraum der Schweiz immer mehr. Die Eidgenossen müssen hilflos zusehen, wie Deutschland Fakten schafft und die umstrittenen Daten über Steuersünder kauft.
„Ist das nicht ein Risiko“, hat Reinhold Achatz nach zwei Stunden ehrlich interessiert gefragt – und blickte in bedrückte Forschergesichter. Achatz leitet die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Siemens-Konzerns und diskutierte am Dienstagmorgen in einer illustren Runde von Wissenschaftlern und Unternehmensvertretern mit Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) über ihr Rahmenprogramm für die Nachhaltigkeitsforschung bis 2015.

Die Bundesregierung zieht den Ankauf der angebotenen Steuersünder-Daten aus der Schweiz in Erwägung. Was spricht dafür - und was dagegen?
Die Festnahme eines Muslimpredigers aus Jamaika löst Spannungen zwischen Kenianern und Somalis aus.
Wenn die ganze Welt hilft, will auch Afrika nicht abseits stehen: Viele Länder wollen sich trotz eigener Probleme engagieren.
Das Treffen von Regierung und Energiekonzernen dient Befürwortern und Gegnern als Anlass zum Austausch bekannter Argumente.
Sichtbarer soll die deutsche Hilfe werden. Das hat sich Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) vorgenommen.
Das Skandal-Endlager Asse ist nicht die einzige Atombaustelle der Bundesregierung
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