Kremlchef Medwedew steckt den Kurs für die Präsidentenwahl ab – und distanziert sich von seiner eigenen Kritik am Ministerpräsidenten.
Elke Windisch
In Kirgistan droht ein neuer Konflikt zu eskalieren - diesmal mit Tadschikistan

Fünf Jahre nach dem Mord an der regierungskritischen Journalistin Anna Politkowskaja ist der Hauptverdächtige offenbar in Tschetschenien gefasst worden.

Gericht sieht zwar Chodorkowskis Rechte verletzt, aber nicht genug Hinweise auf politischen Prozess
Der Kremlkritiker Michail Chodorkowski ist mit einer Klage in Straßburg gegen russische Willkürjustiz gescheitert. Das Gericht sieht zwar Chodorkowskis Rechte verletzt, aber nicht genug Hinweise auf einen politischen Prozess.
Opposition wollte verhindern, dass Präsident Militärparade abnimmt

besucht Wowereit die russische Metropole
Russische Umweltschützer befürchten Wiederholung der Brandkatastrophe vom vergangenen Sommer
Warum Russlands Senatschef gehen muss
Moskau - Im Streit um die geplante Raketenabwehr in Europa hat der russische Präsident Dmitri Medwedew mit einem Ausstieg aus dem neuen START-Vertrag zur atomaren Abrüstung gedroht. „Von meinem Freund Obama erwarte ich eine Einladung zur Zusammenarbeit“ bei dem Raketenabwehrsystem, das die USA in Europa stationieren wollen, sagte Medwedew am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Skolkowo.
Auf den Tag vor 25 Jahren ereignete sich die Katastrophe im Atomkraftwerk Tschernobyl. Die sowjetische Führung ließ die Welt damals weitgehend im Unklaren. Wie man in Russland heute damit umgeht.

Präsident Dmitri Medwedew und Premier Wladimir Putin beginnen die Kampagne zur Präsidentenwahl 2012. Erstmals gab der Kremlchef sogar offen Differenzen zu.

Klare Worte. Gemeint sind die Ex-Tschekisten aus Putins Petersburger Landsmannschaft, die er mit gut dotierten Posten in Aufsichtsräten staatsnaher Konzerne versorgte, um sich ihre Loyalität zu sichern.

Alexei Nawalny ist Russlands bekanntester regierungskritischer Blogger. Nun wurde sein Blog vorübergehend lahm gelegt. Sicherheitsexperten vermuten hinter der Attacke den russischen Geheimdienst.
Telefonie und unabhängige E-Mail-Dienste bedrohen angeblich Russlands nationale Sicherheit. Die Opposition erwartet ein Verbot von Hotmail und Co.

Russlands Präsident Medwedew will Investitionsklima verbessern und dem Staatskapitalismus den Garaus machen. Vor allem letzteres dürfte Regierungschef Putin weniger gut gefallen.

Noch bevor die Zentrale Wahlkommission in Kasachstan das Endergebnis bekannt gab, feierte Staatspräsident Nursultan Nasarbajew seine Wiederwahl: „Das kasachische Volk, unsere Bürger, haben die Arbeit, die ich in den vergangenen 20 Jahren gemacht habe, gebilligt.“ Die Abstimmung sei fair und transparent gewesen: „Wir haben der ganzen Welt erneut den demokratischen Charakter unserer Gesellschaft bewiesen.
Russlands Präsident fordert den Austausch von staatlichen Konzernkontrolleuren, die der Premier selbst installiert hat
Die Angriffe des Westens auf Gaddafis militärische Infrastruktur sind umstritten. Wie wird in anderen Ländern darüber diskutiert?

Panisch, gelassen, selbstsicher: Die Berichterstattung über Fukushima ist weltweit gespalten. Während sich die US-Medien vertrauensvoll an die Atomlobby wenden, hat Russland aus Tschernobyl gelernt. Tagesspiegel-Korrespondenten berichten.
Menschen im äußersten Osten Russlands kaufen Jodpräparate und Geigerzähler. Dabei halten Wetterdienst und Katastrophenschützer die Befürchtungen für unbegründet.

Das bisher größte Unglück in einem Kernkraftwerk geschah in Tschernobyl im April 1986 – zum Jubiläum werden Exkursionen angeboten.

Einer militärischen Intervention in Libyen kann Moskau so wenig Charme abgewinnen wie der offiziellen Anerkennung der Gegner Gaddafis nach französischem Vorbild.
Frankreich und Großbritannien drängen auf einen UN-Entschluss zu einer Flugverbotszone über Libyen. Hat das Aussicht auf Erfolg?