Neonazis planen für die Nacht zum Sonntag eine großangelegte Plakataktion in Berlin. Dass dabei tatsächlich nur Wahlkampfmotive aufgehängt werden, halten Sicherheitsexperten für unwahrscheinlich.
Frank Jansen
Am Bürgerkrieg in Syrien entscheidet sich das Schicksal des Nahen Ostens
Am Bürgerkrieg in Syrien entscheidet sich das Schicksal des Nahen Ostens
Die NPD verteilt ein provokantes Wahlkampfblatt. Auf ihrer Homepage äußert sie zudem Verständnis für die Anschläge in Norwegen.

Der Links-Rechts-Extremist Horst Mahler soll auch in den Akten der Stasi geführt worden sein. Eine endgültige Bestätigung steht jedoch bislang aus.

Unzählige hungernde Menschen flüchten kreuz und quer durch Ostafrika, um an einen Ort zu gelangen, an dem es Nahrung gibt. Am härtesten trifft die Katastrophe Somalia, ein Land ohne Staat, ohne Frieden, ohne Zukunft.
Der Schock nach den Anschlägen in Norwegen ist groß, auch in Deutschland. Prompt reagieren Politiker und Sicherheitsexperten mit Vorschlägen zur Eindämmung der Gefahr eines solchen Massakers in der Bundesrepublik.
Der Norweger Breivik hat den Doppelanschlag von Norwegen gestanden, lehnt eine strafrechtliche Verantwortung aber ab. Er nennt Fremdenhass als Motiv. Die Polizei korrigiert die Zahl der Opfer auf 76 statt 93 Tote.
Auch in Deutschland gibt es militante Rechtsextreme. Wie reagieren diese auf den Anschlag in Oslo, und wie groß ist die Gefahr einer ähnlichen Tat in Deutschland?
Kurz vor den beiden Anschlägen in Norwegen hat der Täter, Anders Behring Breivik, sein 1500 Seiten umfassendes Pamphlet nach Informationen des Tagesspiegels gezielt an mehrere hundert E-Mail-Adressen von Rechtsextremisten in Europa und den USA geschickt.
Der mutmaßliche norwegische Attentäter hat nach Medienangaben vor den Anschlägen ein 1500 Seiten umfassendes „Manifest“ verfasst und im Internet veröffentlicht.
Der NPD droht weiterhin eine hohe Strafe wegen eines fehlerhaften Rechenschaftsberichts zu ihren Finanzen.
Leipzig - Der Vorsitzende Richter scheute sich nicht, sein Entsetzen auszusprechen. „Das Leben von Kamal Kilade wurde sinnlos ausgelöscht“, sagte Hans Jagenlauf, der Fall des erstochenen Irakers mache „fassungslos“.

Sie schlugen ihn und einer stach mit dem Messer zu. Für den Mord an einem Iraker ist ein Rechtsextremist in Leipzig zu einer hohen Haftstrafe verurteilt worden. Der Mitangeklagte muss drei Jahre hinter Gitter.

Nach dem Überfall auf die Postfiliale des Bundestages fordert die Sicherheitsbeauftragte der Linken eine Überprüfung des Sicherheitsdienstes im Deutschen Bundestag. Der mutmaßliche Täter war ein Polizist und hatte offenbar private Probleme.
Rassistische Gewalt gegen Deutsche in Deutschland wurde zu lange wegdiskutiert. Wer grundlos Passanten mit den Worten "Scheiß Deutsche" attackiert, ist ähnlich gestrickt wie ein Angreifer, der "Scheiß Kanaken" brüllt.
Angeklagte sollen auch vor und nach der Attacke im U-Bahnhof Lichtenberg aufgefallen sein

Die Angeklagten sollen auch vor und nach der Attacke im U-Bahnhof Lichtenberg aufgefallen sein. In der Anklage soll es um fünf weitere Taten gehen.
Sachsens NPD verunglimpft Polen – und sucht für ihre Propaganda Rückhalt beim Verfassungsgericht

Politisch motivierte Gewalttaten fordern in Deutschland immer mehr Opfer. Die Bedrohung durch militante Islamisten schätzt der Verfassungsschutz aber als weitaus größer ein.

Verfassungsschutz sieht militanten Islamismus als größtes Problem – mehr als rechte und linke Gewalt
Der Anstieg linksextremer Gewalt ist erschreckend und macht ratlos.

Berlins Innensenator Ehrhart Körting spricht im Interview über den gewalttätigen Schlagabtausch unter Extremisten. Er sagt, die Polizei solle auch NPD-Wahlkämpfer schützen.
Nach Angriffen auf Funktionäre der rechtsextremen NPD in Berlin gab es fünf Brandanschläge auf linke Projekte. Die Täter werden radikaler - auf beiden Seiten.