
Drei Anwälte von Beate Zschäpe wollten ihr Mandat niederlegen. Doch selbst wenn ein zweiter Prozess unvermeidlich sein sollte, der Rechtsstaat wird die Verbrechen des NSU ahnden. Ein Kommentar.
Drei Anwälte von Beate Zschäpe wollten ihr Mandat niederlegen. Doch selbst wenn ein zweiter Prozess unvermeidlich sein sollte, der Rechtsstaat wird die Verbrechen des NSU ahnden. Ein Kommentar.
Drei Anwälte von Beate Zschäpe wollten ihr Mandat niederlegen. Doch selbst wenn ein zweiter Prozess unvermeidlich sein sollte, der Rechtsstaat wird die Verbrechen des NSU ahnden. Ein Kommentar.
Die drei bisherigen Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe haben am Montag beantragt, ihre Mandate niederzulegen. Doch der Richter lehnte dies nach längerer Auseinandersetzung ab.
Obwohl sie im Untergrund lebten, verhielten sie sich nicht leise: Ein Zeuge berichtet im NSU-Prozess von wüsten Partys der Mitglieder der Terrorzelle in ihrer Chemnitzer Wohnung. Doch dann versucht ein zynischer Rechtsextremist, Zschäpe zu entlasten.
Eine Zeugin bringt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe mit einem kleinen Mädchen in Verbindung. Es soll dabei gewesen, als mutmaßlich Zschäpe und Böhnhardt ein Wohnmobil bei einem Verleih abholten. Das Kind habe "Mama" zu der Frau gesagt, berichtete eine Angestellte des Verleihs der Polizei.
Ein verwirrter, rassistischer Musiklehrer gelangt aufs Gelände des Kanzleramts und wirft eine Brandflasche. Er hätte genauso gut ein Terrorist sein können. Das Sicherheitskonzept muss überprüft werden. Ein Kommentar.
Nach dem Brandanschlag eines Rechtsextremisten auf dem Gelände des Kanzleramts warnen Politiker aller Fraktionen vor einer Sicherheitslücke. Bundespolizei und Innenministerium können jedoch keine Panne erkennen.
Die deutschen Sicherheitsbehörden vermuten in der Kriegsregion Syrien-Irak rund 100 Frauen aus Deutschland, die sich den Islamisten angeschlossen haben. Einige sind bereits zurückgekommen.
Das NPD-Verbotsverfahren verzögert sich. Die NPD jubelt. Es geht darum, Belege dafür zu finden, dass die NPD Vereine, Politiker oder Institutionen einschüchtert.
Für eine Woche wird der NSU-Prozess unterbrochen - weil sich der neue Verteidiger von Beate Zschäpe in die Akten einarbeiten will.
Beate Zschäpe bekommt einen vierten Pflichtverteidiger. Der Münchner Anwalt Mathias Grasel wird die Hauptangeklagte im NSU-Prozess ab sofort vertreten.
Nach dem Rücktritt des sächsischen Landeschefs Holger Szymanski ist die NPD in einem desaströsen Zustand. Deutschlandweit verstärkt die Affäre den Schmuddelgeruch der Partei.
Es ist offenbar der nächste Skandal in der NPD: Bundesgeschäftsführer Holger Szymanski trat am Donnerstag von seinem Posten zurück, einen Grund nannte die Partei nicht.
Bei einem Streit mit neun Rechtsextremen in Bernburg wurde 2013 ein türkischer Kioskbesitzer fast zu Tode geprügelt. Fünf der Angeklagten werden wegen Notwehr freigesprochen. Zu Recht, sagt der Bundesgerichtshof. Der Anwalt des Opfers ist empört.
München - Der Zeuge aus dem Brandenburger Innenministerium verhüllte seinen Kopf mit einer Kapuze, antwortete knapp und sagte auch inhaltlich wenig. Dennoch kam es am Mittwoch im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München zu einer makaberen Premiere.
Es war ein Novum im NSU-Prozess: Bei der Aussage eines brandenburgischen Verfassungsschutz-Mitarbeiters wurden Publikum und Medien ausgeschlossen.
Im NSU-Prozess wird am Dienstag ein Telefonprotokoll abgespielt, das den Alltagsrassismus des Milieus eindrücklich belegt. Es wird deutlich, dass sich die Angeklagte Beate Zschäpe mit ihrem Wunsch durchsetzen wird, einen unerfahrenen Anwalt zu bekommen, den sie besser dirigieren kann.
Die Zahl der Todesopfer rechter Gewalt wurde zu lange kleingeredet. Jetzt kommt die Wahrheit endlich ans Licht. Ein Kommentar.
Im NSU-Prozess liegt die Angeklagte Beate Zschäpe mit ihren drei Anwälten im Streit. Nun könnte ein weiterer Verteidiger hinzukommen. Er hätte eine gewaltige Aufgabe vor sich.
In Brandenburg sind nach Informationen des Tagesspiegels seit der Wiedervereinigung deutlich mehr Menschen bei rechten Angriffen gestorben als offiziell vermeldet.
Die jüngsten Anschläge in Tunesien, Frankreich und Kuwait machen deutlich, dass die Terrorgefahr durch Islamisten weltweit sehr hoch ist. Wie können wir uns wehren? Ein Kommentar
Rechte haben in Brandenburg 18 Menschen umgebracht. Das sind doppelt so viele wie offiziell vermeldet
Rechte haben in Brandenburg seit der Wiedervereinigung 18 Menschen umgebracht. Das sind doppelt so viele, wie die Polizei offiziell vermeldet hat. Dies ergab eine Untersuchung der Universität Potsdam.
Auch der zweite Versuch blieb erfolglos: Die mutmaßliche Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe muss im NSU-Prozess ihre Anwälte behalten - auch die Verteidigerin Anja Sturm. Das Gericht lehnte das Ansinnen Zschäpes ab.
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