
Vor knapp drei Jahren wurde in Berlin-Neukölln der junge türkischstämmige Burak Bektas erschossen. Der Anwalt der Familie glaubt an eine Nachahmertat nach dem Muster der NSU-Verbrechen.
Vor knapp drei Jahren wurde in Berlin-Neukölln der junge türkischstämmige Burak Bektas erschossen. Der Anwalt der Familie glaubt an eine Nachahmertat nach dem Muster der NSU-Verbrechen.
Christian K. war dabei. Der Zeuge, ein ehemaliger Rechtsextremist, erzählt vom Innenleben der Szene in Jena. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe hielt er für "nicht besonders intelligent".
Das Kammergericht weist den Antrag auf Freilassung von Fatih I. zurück. Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, in Kontakt zu Dennis Cuspert zu stehen und sich in Syrien einer Miliz angeschlossen zu haben.
Berlin - Der Mann mit dem Vollbart reibt sich die Stirn. Fatih I.
Innenminister de Maizière will mehr Befugnisse für das Bundesamt für Verfassungsschutz. Doch es gibt Widerstand. Einige Länder fürchten, ihre Kompetenzen könnten beschnitten werden.
Zehntausende Menschen haben sich in den vergangenen Monaten an islamfeindlichen Demonstrationen in Deutschland beteiligt, wie sie von Pegida und ihren Ablegern in anderen Städten organisiert wurden. Das geht aus einer Anfrage an die Bundesregierung hervor.
Telefonprotokolle bringen den hessischen Verfassungsschutz im Skandal um die angeblich behinderte Aufklärung der Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Bedrängnis. Auch gegen Ministerpräsident Bouffier werden Vorwürfe laut.
Im Online-Magazin "Dabiq" agitiert der "Islamische Staat" mit grausigen Bildern und Texten voller Hass. Die Sicherheitsbehörden überlegen, im Internet die Terrormiliz mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.
Innenminister de Maizière will dem Bundesamt für Verfassungsschutz mehr Kompetenzen verschaffen. Doch mit dem Gesetzentwurf riskiert er Konflikte mit den Ländern und dem Regierungspartner SPD. Er geht aber geschickt vor.
Wegen konkreten Hinweisen auf Anschläge mit islamistischem Hintergrund findet an diesem Sonntag kein Karnevalsumzug in Braunschweig statt. In der Stadt gibt es eine militant salafistische Szene. Die Rosenmontagsumzüge in Köln und Mainz sollen aber stattfinden.
Ein Sicherheitsexperte hat die Anschläge in Dänemark mit dem islamistischen Angriff von Arid Uka am Frankfurter Flughafen vergleichen. Genau wie er könne der jetzige Täter ein "einsamer Wolf" sein.
Verkehrsminister Alexander Dobrindt schlägt vor, Leipzig/Halle zum Berliner Zweitflughafen zu machen, weil der BER zu klein sein wird. Schon vor zwei Jahren hatte der Tagesspiegel gefordert: "Berlin braucht keinen Airport, sondern eine schnelle Verbindung nach Leipzig."
Der frühere Berliner Innensenator Ehrhart Körting kritisiert die Bezeichnung "Islamismus". Sie befördert in seinen Augen eine "Unwillkommenskultur" gegenüber Muslimen. Der SPD-Politiker fordert aber auch neue Strategien im Kampf gegen den Extremismus.
2014 wurden wieder mehr als 10.000 rechte Straftaten verübt. Das geht aus den Antworten der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die dem Tagesspiegel vorliegen. Es handelt sich um vorläufige Zahlen, weil es in der Regel zahlreiche Nachmeldungen gibt.
Mit Bomberjacke und Reichsadler trat am 185. Verhandlungstag im NSU-Prozess der dickschädlige Zeuge Bernd T. auf, der Anführer der Kasseler Gruppe "Sturm 18". Es wurde ein bizarrer Auftritt.
Am 184. Tag des NSU-Prozesses hat sich die Bundesanwaltschaft auf die Seite einer Nebenklägerin gestellt, deren "Opfereigenschaft" von Zschäpes Anwälten in Frage gestellt worden war. Die Frau war in der Keupestraße zwar nicht von Nägeln getroffen worden, leidet aber seitdem unter Angstzuständen.
Der Berliner Rapper Deso Dogg alias Dennis Cuspert ist der wohl bekannteste deutsche IS-Dschihadist. Jetzt hat das US-Außenministerium ihn als Reaktion auf IS-Videos als Terroristen eingestuft und sein Vermögen eingefroren.
Albtraum in Dortmund: Rechte marschieren mit Fackeln vor einem Asylbewerberheim auf. Doch dies ist nur ein neuer unrühmlicher Höhepunkt. Die Stadt ist längst die Nazi-Hochburg im Westen.
Nur rund 500 Demonstranten kamen am Sonntag zur Kundgebung des Pegida-Ablegers von Kathrin Oertel. Die Bewegung zerbröselt, doch der Rechtspopulismus wird bleiben. Ein Kommentar.
Rumort hatte es schon lange, nun gibt es offenen Streit: 21 Monate nach Beginn des NSU-Prozesses in München ist eine Debatte über die Nebenklage entbrannt.
Im NSU-Prozess hat die Aussage eines rechtsextremen Zeugen erneut Fragen zur Ermittlungsarbeit der Sicherheitsbehörden aufgeworfen. Enrico S. berichtete, dass sich Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt in Chemnitz von 1998 bis 2000 "normal in der Szene bewegt" hätten.
Die SPD und ein ehemaliger Verfassungsschützer fordern weitgehende Reformen bei Geheimdiensten. Ihre Thesen werfen aber Probleme auf.
Im NSU Prozess schwelt ein Konflikt: Haben Anwälte auf unlautere Weise versucht, nach dem Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße Mandanten für die Nebenklage zu werben?
Die irakische Regierung hatte im Dezember gemeldet, Seyam sei bei Kämpfen in der Nähe der vom IS besetzten Großstadt Mossul getötet worden. Deutsche Sicherheitsexperten sprechen aber jetzt von neuen Erkenntnissen.
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