
Massenmord in Auschwitz, Attentat bei Olympia, Prügel in Sachsen-Anhalt – eine jüdische Familie ist immer wieder brutalen Angriffen ausgesetzt. Nun wurde der 26 Jahre alte Sohn in Berlin attackiert
Massenmord in Auschwitz, Attentat bei Olympia, Prügel in Sachsen-Anhalt – eine jüdische Familie ist immer wieder brutalen Angriffen ausgesetzt. Nun wurde der 26 Jahre alte Sohn in Berlin attackiert
Massenmord in Auschwitz, Attentat bei Olympia, Prügel in Sachsen-Anhalt – eine jüdische Familie ist immer wieder brutalen Angriffen ausgesetzt. Nun wurde der Sohn in Berlin attackiert. Der 26-Jährige will aber nicht instrumentalisiert werden.
Gegendemonstranten haben am Montagabend den Zug des Berliner Ablegers der Anti-Islam-Bewegung "Pegida" zum Brandenburger Tor verhindert. Den 400 "Bärgida"-Anhängern standen insgesamt etwa 6000 Gegner gegenüber.
Am Roten Rathaus hatten sich am Montagabend mehrere hundert "Bärgida"-Demonstranten versammelt. Die Gegendemonstranten waren mit etwa 6.000 Personen deutlich in der Überzahl. Sie versperrten den Islamgegner den Weg zum Brandenburger Tor.
Der NSU-Prozess ist ein Jahrhundertverfahren. Bislang gab es 172 Verhandlungstage - und von Beginn an berichtet Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen aus dem Oberlandesgericht in München. Hier zieht er eine ganz persönliche Zwischenbilanz.
Beim letzten Verhandlungstag in diesem Jahr beschäftigt sich das Gericht erstmals mit einem Anschlag, der nicht in der Anklage der Bundesanwaltschaft steht.
Als am Montag in Dresden 15 000 bei „Pegida“ mitmarschieren, ist auch Alexander Gauland dabei
Die Pegida-Bewegung verunsichert die Union. Die Kanzlerin spricht von „Hetze“. Doch Parteifreunde warnen davor, die Bewegung zu verunglimpfen Die AfD sympathisiert dagegen offen mit den Anti-Islam-Demonstranten.
Es herrscht eine dumpfe, latent aggressive Atmosphäre in Dresden, als am Montag 15.000 Menschen bei der Demonstration der Bewegung "Pegida" mitmarschieren. Alexander Gauland ist auch dabei. Lesen Sie hier die Reportage von dem Ereignis.
Die Aussage eines Spitzels des Verfassungsschutzes in der NPD im NSU-Prozess könnte dem NPD-Verbotsverfahren schaden. Peter Richter, der Anwalt der NPD, will die Aussage dazu benutzen, das NPD-Verbotsverfahren auszuhebeln.
Erst die anti-islamischen Demonstrationen der "Patriotischen Europäer". Und nun der Angriff auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft bei Nürnberg. Die Warnzeichen häufen sich.
Beim NSU-Prozess in München sind am 170. Verhandlungstag Fotos vorgelegt worden, die belegen sollen, dass die Hauptangeklagte Beate Zschäpe an der Ausspähung von Anschlagsorten beteiligt gewesen sei. Doch die Verteidigung hält davon gar nichts.
In München geht der NSU-Prozess weiter. Eine besonders dreiste Zeugin aus dem Umfeld des Skinhead-Netzwerks "Blood & Honour" muss wieder in den Zeugenstand.
Sie malen eine Islamisierung Europas an die Wand und warnen vor Überfremdung. Und sie haben immer mehr Zulauf. Wie gefährlich ist die Bewegung „Pegida“?
Schon 167 Tage wurde im NSU-Prozess verhandelt. Nun stellt sich das Gericht offenbar darauf ein, dass sich die Verhandlungen sogar bis 2016 hinziehen.
Carsten Sz. hatte mit der rechten Szene gebrochen, war aber als V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes mit großer Energie weiter bei den Neonazis aktiv. Nur zum NSU fällt ihm heute nicht mehr viel ein.
Weil er auf die Befragung eines Polizisten nicht verzichten wollte, stellten die Anwälte von Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben einen Befangenheitsantrag gegen Richter Manfred Götzl. Damit sind sie nun gescheitert.
Vor 18 Jahren schlug ein Neonazi den Italiener Orazio Giamblanco brutal nieder, es ist ein Wunder, dass er noch lebt. Seither begleiten wir den heute 73-Jährigen auf seinem Weg. Auch in diesem Jahr sammelt der Tagesspiegel wieder Spenden.
Die Opferanwälte aus dem NSU-Prozess reagieren auf eine "Klarstellung" von Otto Schily mit Empörung. Dieser weist die Vorwürfe nun zurück und sagt, dass er keine Bewertung des NSU-Bombenanschlages in Köln vorgenommen hatte.
Vor 50 Jahren haben deutsche Altnazis und Nationalkonservative die NPD gegründet. Abgesehen von kleinen Erfolgen konnte sich die Partei nie dauerhaft in der politischen Landschaft Deutschlands festsetzen.
Im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München wird der Vorsitzende Richter Manfred Götzl erneut von Verteidigern attackiert. Die Anwälte der Hauptangeklagten Beate Zschäpe stellten am Donnerstag einen Befangenheitsantrag gegen Götzl, die Verteidiger des mitangeklagten Ex-NPD-Funktionärs Ralf Wohlleben schlossen sich an.
Ein Oberstaatsanwalt der Bundesanwaltschaft soll im NSU-Verfahren einen Zeugen unter Druck gesetzt haben. Nun musste der Ankläger dazu selbst als Zeuge im Prozess aussagen. Dabei erwähnte er eine brisante Geschichte.
Die Anschlagsgefahr durch den IS steigt. Unklar ist, ob Staat und Gesellschaft in Deutschland genügend Ideen und Mut haben, dieser Herausforderung zu begegnen. Ein Kommentar
Es mangelt dem NSU-Prozess nicht an bizarren Auftritten von Rechtsextremisten oder Zeugen, die angeblich oder tatsächlich die Szene verlassen haben. Doch was die Prozessparteien an diesem Donnerstag an Dreistigkeit erleben, dürfte so schnell nicht zu überbieten sein.
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