Tagesspiegel-Umzug und deutsche Einheit: Gerd Nowakowski, Leiter unserer Berlin-Redaktion, erlaubt sich einen nicht ganz angemessenen Vergleich.
Gerd Nowakowski
Nicht nur Steinmeier hat gestern Abend verloren. Gerd Nowakowski kommentiert ein Wahlergebnis, das nachwirken wird für Wowereit. Bis zur Berlin-Wahl 2011?
Gut, das wäre auch geklärt. Die Linke in die Regierung holen, um sie zu zähmen, dieser Dompteursrolle hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit doch immer gerühmt.
Jetzt brennt es auch in exotischen Berliner Gegenden wie Französisch-Buchholz – damit sich kein Ausbeuter mehr sicher fühlen kann. Aber was soll die Polizei tun?
Matthias Platzeck verteidigt am Sonntag das Ministerpräsidentenamt in Brandenburg. Sein Platz wäre ein anderer gewesen, als Kanzlerkandidat. Gert Nowakowski über die Bedeutung der Landtagswahl in Brandenburg.
Die Berliner SPD will mehr Geld in KItas investieren. Bleibt zu hoffen, dass dieses Versprechen die Bundestagswahl überdauert.
Wer Läden öffnen lässt, wann sie wollen, öffnet sich der Realität – und die ist turbulent und individuell. Gezwungen wird dazu niemand: weder der Ladenbesitzer, der keinen Bedarf erkennt, noch der Gläubige, der den Sonntag zu Kirchgang und Muße nutzen möchte. Auch ein verkaufsoffener Sonntag bleibt ein Sonntag.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann - mit Alba feiern

Der stellvetretende CDU-Landesvorsitzende und Werbefachmann Thomas Heilmann über die Neuausrichtung der Berliner Union.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann - bei der Modelleisenbahn Loxx am Alex Erziehungsfragen vergessen.
Der Rechtsstaat hat seinen Preis: im Zweifel für den oder die Angeklagten. Das muss auch im Fall des spektakulären KaDeWe-Raubs gelten, selbst wenn die Ermittler das nur mit zusammengebissenen Zähnen akzeptieren werden.
Wer sich in Berlin für Kinder entscheidet, ist keineswegs wirtschaftlich gesichert. Viele Eltern leben in prekären Verhältnissen. Berlin hat ein Armutsproblem: Ein Drittel aller Kindert leben von Hartz IV - da wächst eine Generation heran am Rande der Gesellschaft. Es fehlt der Anspruch und der unbedingte Wille im Senat, auch mal mehr als arm und sexy zu sein.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann
Die Kunden sind vergrätzt. Jetzt hat sich Bahn-Chef Rüdiger Grube für das Chaos bei der Berliner S-Bahn entschuldigt. Doch das reicht nicht.
In Berlin geht die Gewalt an den Schulen zurück: Das zeigt, dass man kriminelle Karrieren durchaus stoppen kann.
Der öffentliche Nahverkehr ist eine Lebensader der Stadt. Ex-Bahnchef Mehdorn war verantwortlich für jenen Wahnwitz, die S-Bahn zum Profitcenter zu machen, damit die Bahn besser dasteht. Doch es war der Senat, der die Verträge aushandelte.
Die Eltern wundern sich. Geschämt hätte man sich früher, mit Eltern gemeinsam auf einer Fete aufzutauchen; geschweige denn zu einem Abiturball zu gehen. Andere Zeiten, andere Verhältnisse.
Dreieinhalb Jahre Haft für einen Berliner Gastronomen, weil der reihenweise Tequilas ausschenkte: Die Strafe ist ein klares Warnsignal an Kneipiers, ihrer Sorgfaltspflicht gerecht zu werden. Mehr aber auch nicht.
Wowereits Kunsthalle zeigt: Die SPD wirkt entrückt von den Sorgen Berlins
In der Berliner SPD muss sich niemand über die guten Umfragewerte der CDU wundern. Klaus Wowereits Kunsthallenprojekt zeigt es: Die Sozialdemokraten wirken entrückt von den Sorgen der Stadt.
Da fehlt einem was. Ganz plötzlich.
Da macht sich einer Luft. Und ist böse. Wer superreich ist, der wird das nicht gerne lesen, vielen anderen Menschen, die sich zunehmend fragen, wie hoch der Preis der Krise für sie persönlich ist, wird Peter Zudeick möglicherweise aus dem Herzen sprechen.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann
Gute Schulen nehmen die Eltern ernst. Und informieren sie über Schulinspektionen, indem sie die Ergebnisse ins Internet stellen. In Berlin aber ist das nicht selbstverständlich.