Um Arme, um Hilfsbedürftige ging es wohl nie vorrangig bei der Treberhilfe. Die waren, so scheint es, über die Jahre vor allem ein Mittel, den Profit des Sozialunternehmers Harald Ehlert zu mehren.
Gerd Nowakowski

Gerd Nowakowski über den eskalierenden Skandal bei der Berliner Treberhilfe
Jetzt soll sie richtig durchleutet werden, die kleine DDR. Doch bilde sich niemand ein, dass die vom Landtag in Brandenburg noch einzurichtende Kommission eine politikfreie Zone sein könne
Erst aus Baden-Württemberg, nun durch die direkten Nachbarn: Berlins Bildungslandschaft gerät unter Druck.
Wie ein Vaterdie Stadt erleben kann
Brandenburg ist "Europäische Unternehmerregion 2011". Wenn Rot-Rot nicht zeigt, dass es weiter seriös und berechenbar agiert, ist der Titel bald futsch
Schlechte Zeiten für jugendliche Rambos, die meinen, sie könnten sich auf Berlins Straßen alles erlauben und nach Belieben prügeln, rauben und drohen. Härte hilft.
Die frühe Festlegung auf Klaus Wowereit beleuchtet die personelle Schwäche der Berliner SPD: Erst kommt er – und dahinter lange nichts.
Natürlich kann man ein Abitur nach zwölf Jahren machen, die ostdeutschen Länder machen es vor. Die Umstellungsphase in Berlin zeigt aber in einem Massenversuch unter Echtzeitbedingungen, was wir Kindern im Namen einer effektiveren Anpassung an die Leistungsgesellschaft zumuten.

Gerd Nowakowski über die Armutshauptstadt Berlin
Wie ein Vater die Stadt erleben kann
Der Bahn-Vorstand Homburg wäscht sein Hände in Unschuld - und die Berliner Abgeordneten lassen sich von ihm einseifen
Experten sehen im Klimawandel Chancen für Berlin. Sie diskutieren technische und soziale Experimente.
Welche Ironie. Nun profitieren Trennungskinder vom Wachstumsbeschleunigungsgesetz. Immerhin wächst deren Zahl. Weil das Gesetz, das die Wirtschaft ankurbeln soll, auch Kinderfreibeträge steigen lässt, werden Unterhaltszahlungen kräftig erhöht.
Unter dem Druck der Öffentlichkeit wurde umfangreich Impfstoff gegen die Schweinegrippe gekauft. Nun ist die Pandemie ausgeblieben. Vorerst jedenfalls.
Was ist schlecht daran, wenn in Berliner Kindertagesstätten künftig auch Tischler beschäftigt werden? Mehr Männer, zumal handwerklich erfahren, in einer Einrichtung, die traditionell von Frauen dominiert wird, kann für die Persönlichkeitsentwicklung nicht schlecht sein.
Eine Kita-Pflicht ist nicht durchsetzbar. Nur wenn Kindertagesstätten selbst zur Vorschuleinrichtung werden, kann der Staat alle Eltern zur Teilnahme zwingen. Dann aber werden umgeschulte Tischler nicht weiterhelfen.
Mögliche neue Mehrheiten schaffen Bewegung: Schon jetzt bringen sich die Parteien für die Berlin-Wahl in Stellung - und alle mit eigenen Spitzenkandidaten.
Berlin muss seine Probleme selbst lösen, statt mit einer Klage gegen den Bund zu drohen
Wie ein Vater die Stadt erleben kann.
Der Bundesrat hat das Steuerpaket abgesegnet. In Berlin regt sich Protest. Finanzsenator Ulrich Nußbaum kokettiert mit dem Gang vor das Verfassungsgericht. Doch Berlin muss seine Probleme selbst lösen, statt mit einer Klage gegen den Bund zu drohen.
Eine Initiative in Berlin-Hellersdorf polarisiert: Sollen Kinder aus sozial schwachen Familien Markenturnschuhe erhalten?

Gerd Nowakowski über die Turnschuh-Klappe in Berlin-Hellersdorf.
So schwierig es ist, Brandstiftern beizukommen, die schon vom Tatort verschwunden sind, wenn das Auto zu lodern beginnt - ohne massiven Einsatz von Beamten in Uniform wie Zivil wird die Welle nicht zu stoppen sein.