Zwei Leben: Sten Nadolny vergewissert sich erfindend und erzählend mit "Weitlings Sommerfrische" seiner selbst.
Gerrit Bartels

Die Wirklichkeit uneingelöster Versprechen und verlorener Wetten: Die Berliner Schriftstellerin Felicitas Hoppe erhält den Georg-Büchner-Preis 2012.
Der Autor, die Welt und sein Dämon: Der Schriftsteller Rainald Goetz hält seine Antrittsvorlesung als FU-Gastprofessor. Ihr Titel: "Leben und schreiben. Der Existenzauftrag der Schrift."
Zum Tod von Adam Yauch. Ein Nachruf.
Wie der Stoff den Blick auf die Sprache verstellt: Bernd Cailloux, Christian Kracht und die Frage nach der Literatur, die ihre Zeit überdauert.
Der Hanser Berlin Verlag feierte seinen Einstand.

Dass die Beastie Boys kürzlich in der Rockruhmeshalle landeten, ist nur folgerichtig. Tragisch nur, dass dies mit dem Tod Adam Yauchs zusammenfällt. Er war es, der die Beastie Boys in ihren reiferen Jahren in eine politische Spur brachte.

Doch, er hat etwas gesagt, schöne dialektische Walsersätze wie: „Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr.“ Die einzige wirkliche Frage, die notorische nach dem Grass-Gedicht, weiß er zu parieren. Martin Walser in Berlin.
Bei "Günther Jauch" war die Debatte um Günter Grass eigentlich das Thema. Beim Talk am Sonntag allerdings wird Grass ad acta gelegt und es beginnt die Debatte um Atombomben im Nahen Osten.
Wolfgang Herrndorf ist im Moment der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller. Sein Roman "Sand" steht auf Platz fünf der "Spiegel"-Bestsellerliste. Und der wunderbar menschenfreundliche Vorgänger "Tschick" führt die Taschenbuchliste seit drei Wochen an. Eine Erfolgsanalyse.
Die Subkultur, die Deutschland verändert hat: Das Buch „Der Klang der Familie. Berlin, Techno und die Wende“ folgt den Spuren der Technoszene, in dem es die Erinnerungen der Protagonisten zu einer großen oral history montiert.

Die Berliner Literaturpreis- Verleihung an Rainald Goetz.
Aha, denkt man, das kann ja heiter werden. Und das wird es: heiter, seltsam verquer, wunderbar daneben. Christian Krachts denkwürdiger Auftritt in der ARD.

Martin Walser zum 85. Geburtstag.

Analog? Digital? Die Messe feiert die Bücherkrise weg. Das Publikum strömt, nach zwei Tagen sollen es drei Prozent mehr Besucher als im Vorjahr gewesen sein.
Von ’68 kommt niemand leicht los, aber Leidkapital lässt sich gut daraus schlagen: Bernd Cailloux’ sympathischer Erinnerungsroman „Gutgeschriebene Verluste“.

Sieh her, Branche, der Mann entzieht sich nicht: Nach dem Streit um sein Buch "Imperium" zeigt der Autor Christian Kracht demonstrativ Präsenz auf der Leipziger Buchmesse.

BUCHMESSE-PREIS für Wolfgang Herrndorf.
Die deutschsprachige Literatur ist stark wie lange nicht mehr. Leider fehlen viele Titel auf der Liste für den LEIPZIGER BUCHPREIS.

Eine Begegnung mit dem in der Türkei geborenen, in Kiel lebenden Schriftsteller. Seine Position im deutschsprachigen Literaturbetrieb ist umstritten. Er selbst fühlt sich dem Arbeitermilieu verbunden.
Die Sache mit dem Ich und der Welt: Marc Fischers nachgelassene literarische Reportagen.
Strategische Partnerschaft? Piper kauft Berlin Verlag.
Nadolny, Kehlmann, Kracht: Was historische Roman-Biografien zu Bestsellern macht.
Krachts „Imperium“: Debatte schwelt weiter