
Die letzten Beweise fehlen immer, sagt Harald Martenstein. Das war schon bei Al Capone so. Aber Martenstein hat da so eine Idee, die die schweizerische Steuerbehörde vielleicht interessieren könnte. Eine Glosse.

Die letzten Beweise fehlen immer, sagt Harald Martenstein. Das war schon bei Al Capone so. Aber Martenstein hat da so eine Idee, die die schweizerische Steuerbehörde vielleicht interessieren könnte. Eine Glosse.

Immer neue Erkenntnisse über Kindesmissbrauch in der Frühphase der Grünen setzen die Partei-Oberen unter Erklärungsdruck. Sind diese Taten in der grünen Ideologie angelegt? Martenstein meint: Ideologisch verblendet sind andere auch. Ein Kommentar

Die Sowjetunion hat uns befreit, sie hat Hitler besiegt. Dafür gebührt ihr ewiger Dank. Dass Deutschland heute ein freies Land ist, verdanken wir aber vor allem der Tatsache, dass die USA den Kalten Krieg gewonnen haben und nicht die Sowjetunion. Ein Kommentar.

Die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat an alle Eltern von Vorschulkindern einen Brief geschickt, der vor Fehlern und unverständlichen Sätzen nur so strotzt. Was sagt uns das? Eine Glosse.

Es muss nicht immer Ribbeck sein. Mit Wassersuppe, Kotzen und Ohnewitz hat die Untere Havel namenstechnisch viel mehr zu bieten. Harald Martenstein fragt sich: Warum gibt es in Ostdeutschland mehr merkwürdige Namen als im Westen?

Der Zeitgeist von heute ist, laut Umfragen, antikapitalistisch, antibürgerlich, antielitär. Genau diese Haltungen haben die meisten Theatermacher seit Jahren vertreten. Sie haben genau den Zeitgeist bekommen, den sie haben wollten. Ein Kommentar.

In Berlin hat eine Lehrerin ihre Schüler ein Nazi-Lied summen lassen - und wird dafür angefeindet. Sogar die Staatsanwaltschaft ermittelt. Aber vielleicht ist sie gerade wegen ihrer Muts eine besonders gute Lehrerin. Ein Kommentar.

Hat Sigmar Gabriel recht: Verhält sich Griechenland mit seiner Forderung nach Reparationen dumm? Ja, sagt unser Kolumnist. Was wäre wohl passiert, wenn die Regierung Adenauer in den Verhandlungen über Reparationen mit Drohungen und Gegenforderungen aufgetreten wäre?

Wer kümmert sich um die Eltern von Andreas Lubitz? Kaum einer. Dabei haben vor allem sie das Recht auf Trauer, findet Harald Martenstein. Und wünscht sich, dass der Bundespräsident sie besucht.

Selten wurde über ein Thema so intensiv berichtet wie über den Absturz des Germanwings-Flugzeugs. Da kann sich allmählich Überdruss einstellen, meint Harald Martenstein. Doch es ist Quatsch, für die eigene Lust an der Katastrophe die Medien zu kritisieren.

Der Euro, der Frieden, der Job, die Wirtschaft, die Renten und die Ersparnisse, alles ziemlich wacklig. Überall Crashgefahr. Die Generation der 30-Jährigen ist nicht zu beneiden. Ein Kommentar.

Freunde fürs Leben wollten die Griechen und die Deutschen sein. Aber das Verhalten der griechischen Regierung wirkt so ganz anders als das, was man gemeinhin unter Freundschaft versteht. Eine Glosse.
Harald Martenstein ist Redakteur des Tagesspiegels – und Kolumnist der ZEIT. Jetzt ist er zerrissen: Er wirbt für Olympia in Hamburg. Und für die Spiele in Berlin. Ein Doppel-Plädoyer
Nirgendwo ist die Ungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen so gravierend wie im Fußball. Dabei ist doch die Arbeit die gleiche. Harald Martenstein plädiert deshalb für eine Gerechtigkeitsabgabe der Profi-Fußballer an die Frauenvereine. Ein Denkanstoß.

Wäre Martin Luther, ein Schandmaul vor dem Herrn, heute ein Fall für die Justiz? Die evangelische Kirche hätte heute vermutlich ein Problem mit ihm - wie mit einem fundamentalistischen Pastor aus Bremen. Eine Glosse.

Getrocknet und aufgeblasen hängt er in vielen Souvenirshops. Dabei macht sich der Fisch nur größer, wenn er erregt ist - oder die Putzkolonne kommt.

Die Initiative "Pro Quote Regie" will mehr Frauen auf dem Regiestuhl sehen. Harald Martenstein denkt weiter und fordert die Quote auch für das Publikum.

Da können die Amerikaner noch so gut sein: Harald Martenstein durchschaut das Prinzip Berlinale und weiß bereits, wer den ersehnten Goldenen Bären bekommt.
Harald Martenstein gibt zu, dass er manchmal Fehler macht. Der Medienjournalist Stefan Niggemeier bezeichnet ihn deswegen unter anderem als ignorant, mitleiderregend, alt, weiß, heterosexuell. Woher nur diese Wut, fragt sich unser Kolumnist?

Harald Martenstein gibt zu, dass er manchmal Fehler macht. Der Medienjournalist Stefan Niggemeier bezeichnet ihn deswegen unter anderem als ignorant, mitleiderregend, alt, weiß, heterosexuell. Woher nur diese Wut, fragt sich unser Kolumnist?

Wie wäre es, wenn die EU und Russland sich auf einen Tausch verständigen? Zwei europäische Krisen - in Griechenland und der Ukraine - wären damit auf einen Schlag gelöst. Oder? Ein Kommentar.

Wohin man sieht in Berlin, überall stößt man auf Sexismus, Chauvinismus und Rassismus. Das muss sich ändern. Und zwar sofort. Es gäbe da so einige Vorschläge. Eine Glosse.
Die Schule ist mit ihrer Hauptaufgabe gut ausgelastet. Sie kann nicht zur Universal-Reparaturwerkstatt für Versäumnisse des Elternhauses und gesellschaftliche Fehlentwicklungen werden.

Die Forderungen der rechten Apo, die in diesen Tagen auf die Straße geht, klingen wie das CDU-Programm von 1980, meint Harald Martenstein. Von den Medien wünscht er sich daher etwas weniger Schaum vor dem Mund.
öffnet in neuem Tab oder Fenster